Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Ich bin dankbar für die Nennung von seriösen Orgas oder auch solche, bei denen Vorsicht geboten ist (alles besser per PN).
Izara Auf der Spitznotseite könnte ich sofort den Max und Schnuffi einpacken.
Ihr habt hier auf jeden Fall wichtige Fragen aufgeworfen, die ich im Fall des Falles auf jeden Fall schriftlich festhalten würde. Ein Verein, den ich mir online angeschaut habe, "wirbt" mit einer vollständigen Kostenübernahme. Das würde ich gar nicht wollen, Futter und der normale TA würde ich als Spende ansehen, aber ich hätte gerne eine Absicherung für große Baustellen.
Lalaland Danke für die ungeschönten Berichte. Ich könnte mit ziemlichen vielen Dingen (doppelt Gassi, trennen, usw.) leben. Wobei es der Pflegi dann ja auch wegstecken können muss, wenn er alleine bleibt, weil er die großen Runden der anderen beiden (noch) nicht mitgehen kann. Bei einem Hund, der absolut nicht alleine bleiben kann, wird es schwierig. Ich kann sehr viel Homeoffice machen, aber 1,5 Tage in der Woche muss ich mich dann doch im Büro blicken lassen. An dem langen Tag wären das 4 Stunden, dann könnte ich zum Mittagsspaziergang kommen und wäre noch mal für zwei Stunden weg. Eine Mitnahme ins Einzelbüro wäre auch möglich, aber wenn es dann ein Kandidat ist, der das gar nicht abkann, gehen mir die Alternativen aus.
Sahe Meine Rumänin hat 12,5% Kuvasz Anteil, aber das verteilt sich eben auf 7 Kilo und wird vielleicht von dem Viertel Pekinese gebremst😁
FienesFreundin Mit Kindern stelle ich mir das Ganze noch viel schwieriger vor. Ich habe hier ja auch eine souveräne Hündin, die mir beim Zweithund eine unheimliche Unterstützung war und dessen erste Tage in etwa so abliefen wie in deiner Beschreibung.
@Lockenwolf Stress für die vorhandenen Hunde ist tatsächlich meine größte Sorge. Die beiden sind ein sehr dickes Team und sie kennen es, dass ich Hunde von Freunden nehme (für ein paar Stunden oder auch Übernachtung), einmal waren zwei Hunde für 4 Wochen hier, das hat total problemlos geklappt. Die haben in ihren Zweiergrüppchen sehr friedlich nebeneinander gelebt und es war auch okay als sie wieder abgeholt wurden. Aber das waren alles Hunde, die meine beiden bereits kannten und die auch eine gewisse Grunderziehung haben.
Wandelroeschen Romantisierung ist hier sicher fehl am Platz, ich erwarte keine Hunde, die "dankbar" sind, weil ich sie "gerettet" habe und ich weiß auch, dass ich schwere Kaliber nicht kann und deshalb ablehnen muss.
Eine ehrliche Introspektion und Beantwortung der Frage, weshalb man eigentlich Pflegestelle sein möchte, was man sich davon selber verspricht und welches eigene Bedürfnis man dabei befriedigen möchte, ist sicher auch nicht verkehrt.
Finde ich total wichtig und habe ich nach deinem Post länger drüber nachgedacht.
Ich habe beruflich mit geflüchteten Menschen zu tun und da ist ein paar Mal das Thema zurückgelassene (oder im Bombenangriff getötete) Haustiere aufgekommen. Jetzt bin ich nicht auf Hunde aus der Ukraine festgelegt, aber das war so der Anstoß, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Meine eigene Hündin kommt aus dem Ausland, war aber bereits in Deutschland und wurde über ein TH mit PS vermittelt. Für mich selber war total wichtig, den Hund persönlich zu sehen bevor ich ihn nehme und würde auch allen anderen Hundekäufern dazu raten. Deshalb finde ich die Pflegestelle als Brücke so wichtig. Was ich mir davon verspreche ist
-die Situation dieses einen Tieres zu verbessern
-Menschen zu helfen den passenden Hund zu finden
-eine TS Orga zu unterstützen, die auch vor Ort Hilfe leistet
Mein eigenes Bedürfnis? Ich glaube, dass ich hier ganz gute Grundvoraussetzungen habe (eigenes Haus, sehr ländliche Umgebung, keine Kinder, durch Homeoffice relativ viel Zeit, hoffentlich genug Hundeverstand, Geduld, keinen Putzfimmel, finanzielle Rücklagen) und Spaß am Hundetraining. Mein Rüde kam aus schlechter Haltung, war sehr ängstlich, daraus resultierenden teilweise aggressiv bei Fremden, hat sich anfangs nicht anfassen lassen und wenn ich jetzt sehe, wie toll der ist, geht mir das Herz auf. Allerdings konnte man im TH bei seiner Pflegerin schon sehen, dass der toll ist, wenn er Vertrauen gefasst hat. Er war jetzt kein richtig krasser Problemhund. Womit wir wieder bei den Grenzen meiner Kompetenz sind.