Ende meiner Schwangerschaft

  • Hallo ihr Lieben,


    Unsere kleine Bella ist jetzt ein Jahr alt und ich derzeit in der 40. Woche schwanger. Ich bin kurz nachdem wir sie zu uns geholt haben, schwanger geworden. Somit kennt sie das gar nicht anders.


    Momentan ist sie noch in der Pubertät, hört aber inzwischen trotzdem sehr gut aufs Wort.


    Seit einer Woche ca habe ich aber eine starke Veränderung bei ihr festgestellt und wir wissen gerade nicht so richtig damit umzugehen.

    Unter der Woche bin ich morgens/vormittags mit ihr allein.

    Wenn wir vom gassi gehen heim kommen, rennt sie total panisch und fiepsend ins Schlafzimmer und fängt dann dort an wild mit den Kissen zu kämpfen.

    Jetzt am Wochenende ist es so, dass mein Mann morgens mit ihr geht. Wenn die beiden nach der morgenrunde nach Hause kommen das gleiche Spiel, nur dass sie dann auf mir rumspringt und total wild an mir schnüffelt und dabei fiepst.

    Das ganze ist nur morgens und wenn sie sich beruhigt hat, ist auch auch wieder alles gut und sie legt sich hin.

    Wenn ich aber daran denke, dass in wenigen Tagen morgens ein Baby neben mir liegen wird, macht mir das ganz schön Angst.


    Kann mir jemand sagen, ob es vllt daran liegt, dass Bella merkt, dass die Schwangerschaft zu Ende geht? Oder haben wir etwas in der Erziehung falsch gemacht? Wie kann ich morgens am besten verhindern, dass es immer zu dieser Situation kommt ?

    Ich bin gerade total hilflos und über jeden Tipp dankbar

  • Vom Alter her könnte es sein, dass sich die Umweltwahrnehmung verändert und sie mit den Reizen auf dem Morgenspaziergang überfordert ist. Je nach Körpergröße bzw. Rasse geht die Junghundentwicklung ja jetzt erst richtig los.


    Ich würde ihr beibringen, dass sie auch bei Stress weggehen und mich in Ruhe lassen soll. Wegschicken hast Du schon geübt? Das ist ja eins der wichtigsten Kommandos, wenn ein Baby kommen soll ...

  • Erstmal der praktische Tip - macht die Schlafzimmertür vor dem Rausgehen zu. Rein ins Schlafzimmer darf sie dann erst, wenn sie wieder ruhig ist bzw. überlegt jetzt, und nicht erst, wenn das Baby da ist, ob sie überhaupt ins Schlafzimmer darf.

    Soll heißen, macht da etwas Grundsätzliches draus - Schlafzimmer immer erlaubt, SZ nur in Begleitung erlaubt, SZ garnicht erlaubt (an der Tür stehenbleiben müssen).

  • Okey aber warum reagiert sie dann morgens so extrem auf das gassi gehen und mittags nicht? Nach dem Motto: neuer Tag, neue Gerüche und Einflüsse?

    Wir haben die gassi Runden ja schon etwas Einkürzen müssen, da ich nicht mehr ganz so mobil bin und hundebegegnungen oder Ähnliches haben wir morgens auch nicht.


    Das wegschicken klappt im Normalfall immer.. nur morgens halt nicht, wenn sie gerade so überdreht ist


    Wenn ich die Schlafzimmertür schließe, sucht sie sich leider etwas anderes. Vorgestern war es dann ein Couchkissen


    Da sie aber bei uns im Schlafzimmer schläft, können wir sie da nicht komplett ausschließen. Aber eine gute Idee, dass sie nur in unserer Begleitung hinein darf

  • Und dazu gesagt: sie darf zwar auf die Couch rauf , hat dort aber ihre eigene Ecke mit Decke drunter und weiß auch, dass das ihr Platz ist.morgens ist dann aber auf einmal alles egal und sie springt über die ganze Couch, wenn sie nicht ins Schlafzimmer kommt

  • Sie ist halt ein Teenie, da hilft nur dranbleiben. Erstmal wäre das Verhalten für mich durchaus noch im normalen Rahmen - völlig unabhängig von der Schwangerschaft. Und gerade morgens hat sie vermutlich einiges an Energie abzubauen, hat ja gerade 8 Stunden geschlafen.

  • Okey aber warum reagiert sie dann morgens so extrem auf das gassi gehen und mittags nicht?

    Vielleicht hängen viele Gerüche frisch in der Luft. Wild, Kaninchen, Katzen etc ... Viele Tiere sind ja nachts sehr aktiv unterwegs. Wenn das Jagdverhalten anspringt, triggern solche Dinge den Hund enorm.

  • Ich würde meinen, die Kombination macht’s einfach aus.


    Junghund: viel Energie, überschwänglich, manchmal drüber- vor allem nach Action.


    Dann die Schwangerschaft: sie merkt Veränderung, kann damit nicht wirklich was anfangen/ ist irritiert, stresst sie dadurch auch etwas.


    Wenn’s wirklich nur am Morgen ist, kann man das ja dann eigentlich ganz gut abfedern.

    Den restlichen Tag dürfte sie ja eh eher gemäßigt sein, scheinbar.


    Ist halt ein Junghund, der Veränderung merkt.

    Wenn in Kürze ein Baby da ist, werdet ihr Euch vermutlich auch eher anders verhalten.

    Das merkt sie auch.

    Schon alleine die Vorbereitungen und so.

  • Fällt mir grad noch ein:

    Wenn Ihr sie nun nur noch in Begleitung reinlassen wollt, dann solltet Ihr ansonsten die Tür zu haben oder ein Absperrgitter einbauen. Es ist für den Hund ja etwas anderes, ob Ihr bei ihr seid oder ob sie allein im Haus unterwegs ist. Im zweiten Fall ist es für viele Hunde nicht "verboten", allein in den Raum zu gehen - ist halt ne andere Situation.

  • Okey das beruhigt mich ja alles schonmal sehr

    Mit den Gerüchen kann es tatsächlich zusammenhängen, weil bei uns im Wald gerade sehr viel gejagt wird und wir auch bei uns im Wohngebiet gerne mal Wildschweine haben.


    Den Rest des Tages ist es tatsächlich inzwischen sehr entspannt mit ihr (gab auch andere Zeiten kurz vor der ersten Läufigkeit :rolling_on_the_floor_laughing:)

    Wir haben halt einen sehr strukturierten Tagesablauf mit dem sie scheinbar sehr gut klar kommt. Deshalb hat es mich so gewundert, dass sie von einem Tag auf den anderen so durchgedreht ist am Morgen


    Vielen Dank für die schnellen Tipps

    Wir bleiben dran, dass sich das hoffentlich schnell wieder legt :smiling_face_with_hearts:

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