Zusammenführung endgültig gescheitert?

  • Ganz ehrlich: ich würde dem alten Hund keinen weiteren Stress zumuten. Er wird dankbar sein für ein warmes und ruhiges Plätzchen und das würde ich ihm auch geben.

    Mein Rat: haltet beide Hunde durch die Türchen getrennt und gönnt jedem Hund seinen eigenen Freiraum. Das muss man managen und den Tag gerecht aufteilen.

    Ein 14jähriger Hund jetzt mittels Trainer dazu zu bringen mit einem ungeliebten Hund zusammen zu leben........ ehrlich, finde ich nicht gut.

    Remus seine aktiven Beschnupperungen sind erst einmal Neugierde und auch Stress. Es muss keine hormonelle Interaktion hinter der Rammelei stecken. Tatsache ist, dass der alte Ben das als aufdringlich empfunden hat und seine Ruhe haben will.

  • Oder voll auf Stresshormonen.


    Keine Sorge, kein Angriff, nur eine Option. Kann natürlich ein voll rüstiger Senior auch sein. (Und mein Bild vom Besitzerpaar und Schicksalsschlägen und Krankheit und dann war der Hund mindestens das letzte Jahr nimmer viel unterwegs, muss genau nicht stimmen.


    Das wär halt so das Erste, das mir bei den Eckdaten in den Sinn kommt, dass der Hund erstens für die Rasse eher hochbetagt ist und sein Leben zumindest im letzten Jahr schon nimmer ideal lief, was dann u.a. gern null Kondition heißt.)


    Das ist blöd, aber eigentlich nur zu verständlich, dass er Menschenanwesenheit braucht. Der hat grad alles verloren.

  • Vom Trainer hatte ich mir jetzt nur erhofft, dass er mir eine Einschätzung als Außenstehender geben könnte. Ob das hier für Ben so passt, oder er absolut drunter leidet (was ich persönlich nicht glaube, mein Gefühl sagt mir, Ben fühlt sich hier wohl, solange Remus eben ihn nicht auf die Nerven gehen kann)


    Groß rum trainieren muss der arme Kerl selbstverständlich nicht!


    Wenn es mit räumlicher Trennung für beide ok ist, und Ben so glücklich ist, dann wär es zwar nicht optimal, aber ok. Er ist ja auch dann nicht jeden Tag bei mir

  • Eigentlich läge es halt an der Schwester, eine Lösung zu finden.



    Müsste ich von heut auf gleich zb unseren alten, unfreundlichen Nachbarhund zumindet zeitweilig übernehmen, ich tät auch zu Grinsekatzes Trennen bei gleichzeitigem Zusammenleben tendieren.

  • Beim Querlesen Deiner Beiträge würde ich sagen, dass Du lieber auf Einzelhundehaltung umsteigen solltest. Alles andere ist für die Hunde sehr viel Stress.

  • Hund A rammelt, fiept, sabbert...sobald ein zweiter Hund in der Nähe ist.

    Ich will jetzt gar nicht diskutieren, ob da wirklich sexuelles Interesse dahinter steht, oder ob das nur ein Stressübersürung ist, so oder so setzt es den ACD unter Dauerstress.


    Hund B hat im letzten Monat sein komplettes gewohntes Umfeld verloren, wurde in eine neue Lebenssituation geworfen, die ihm nicht 100% zu entsprechen scheint (Jaulen Stressdurchfall beim alleinbleiben) und wenn er bei euch ist, ist da der zweite Hund, der ihn bedrängt. ja, ihr schreitet ein und trennt, ändert aber nix daran, dass er da ist und dass wenn ihr (wie ja gerade passiert) nicht aufpasst, er sofort wieder die Verfolgung aufnimmt und rammeln will.


    Jede Zeile die du über diese beiden Hunde schreibst, schreit Stress mit jeder Silbe und da wird auch die Kastration nix dran ändern, zumindest nicht für den alten Rüden. Und ja, auch beim ACD zweifle ich stark dran, aber wie gesagt, die Diskussion ob das sexueller oder genrell sozialer Stress ist/war, will ich nicht starten.

  • Ich wollte nochmal ein Update geben…


    Nach dem ich Ben und Remus die letzten Wochen immer strickt getrennt hatte, mit Kindergitter, Remus nach der kastra deutlich entspannter und wieder klar im Kopf wurde, klappte die vergesellschaftung doch noch. 😅


    Bzw war’s eher ungeplant. Ich steh mit meinem Mann in der Küche, unterhalte mich. Ben und Tonio liegen im Hundebett.


    Als ich mich umdrehte und Remus plötzlich auch mit in der Küche lag 🙈 bestimmt schon 10 Minuten ( Kinder hatten die Schlaf und kinderzimmertür aufgelassen, so das er rum laufen konnte) und seit dem war’s erledigt und alle sind entspannt ☺️


    So hat sich zum Glück alles doch noch zum Guten gewendet

  • Super!


    Ich hatte mir damals gedacht, dass sich das bei Euch ggf. erledigt durch die Kastration.

    Bei uns gab es leider auch Probleme, bevor der Jüngere kastriert wurde. Er begehrte den Opi fürchterlich, und der war natürlich mega gestresst. Zu richtigen Auseinandersetzungen kam es nicht, aber der Stress hing spürbar in der Luft, und außer die beiden zu trennen (und das 24 Stunden!) hat nichts wirklich funktioniert.

    Nach der Kastration war die Beziehung eine total andere, Junior nervt zwar Opi noch immer manchmal, wie er es vor dem Erwachen der Hormone als Welpe auch getan hat, aber eben nicht mehr sexuell, deswegen ist deutlich mehr Entspannung eingekehrt.

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