Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse
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Tatsächlich finde ich bei Huskies nicht ausschlaggebend, ob im VDH gezüchtet wird. Viel wichtiger ist, ob auf Leistungsfähigkeit gezüchtet wird.
"Showlinie", "sieht schön aus", "erfüllt den Rassestandand" sind bei einem Arbeitstier keine Kriterien die wünschenswert/wichtig sind.
Wichtig wäre, ob der Züchter Zugarbeit mit den Hunden macht. Andernfalls kann er nicht gewährleisten Hunde zu ziehen, die tatsächlich "Huskies" sind, die arbeiten wollen und ausgelastet wunderbare Freunde sind.
Mit Pech bekommst du einen Hund, der keinen Bock auf das "übliche Hundeplatz ABC" hat, aber auch nicht ziehen und rennen will.
Oder einen, der super aktiv ist ohne dabei mit einem Ohr beim Halter zu sein.
Einen, der eben nicht den Charakter eines Huskies hat, sondern nicht Fisch noch Fleisch und damit schwer zu handeln.
Ich laufe für mein Leben gern. Und wandern und Radfahren liebe ich auch.
Yara (Alaskan Husky) läuft dabei mit, immer auf Zug.
"locker Joggen" vermisse ich schon sehr, mit Yara geht eigentlich nur rennen.
Am Rad läuft sie vorn auf Zug, das geht im Straßenverkehr natürlich nicht.
Wanderungen sind bei uns regelmäßig viele Stunden mit vielen Höhenmetern, die Hunde sind dabei angeleint, Yara eigentlich auch konstant auf Zug.
Nach einer Stunde rennen im Flachen (auf Zug) hechelt sie ab und tobt dann weiter durch Haus und Garten.
Nach 6-7 Stunden wanderjoggen in alpinen Gelände ist sie zufrieden.
Ableinen kann ich sie wenn es keine Ablenkung gibt. Sie ist in einem sehr(!) großen Radius bei mir. Natürlich jagt sie wenn ich sie lassen würde, dann geht sie auch aus dem Radius raus. Wenn sie viel frei laufen konnte reagiert sie auch gut auf meine Ansagen, wenn sie Energiestau hat und den noch abarbeitet, dann kommt sie, wenn sie damit fertig ist, nicht wenn ich das gern hätte.
Grundsätzlich braucht sie das freie Rennen neben der Zugarbeit, deshalb ist eine eingezäunt Fläche wichtig.
Kooperativ ist sie, wenn sie ihre Energie loswerden kann. Gehorsam an sich ist ihrem Wesen völlig fremd.
Allein bleiben ist ein Thema. Mit meinem anderen Hund zusammen geht es, ganz allein ist für sie eine Qual.
Yara quasselt viel. Sie teilt ihre Meinung zu allem mit, schreit wenn sie aufgeregt ist, kommentiert gern das Geschehen.
Das ist rassetypisch, ich finde es lustig. Aber klar ist es laut.
Ich besuche gerade meine Mutter, die selbst immer Hunde hatte. Ich finde Yara ist in den letzten Monaten viel ruhiger geworden, meine Mutter schaut fassungslos zu, wie viel dieser Hund herum hüpft.
Ich liebe diesen Hund. Und ich bin der Meinung, daß es eigentlich leichter ist einem Zughund zu bieten was er liebt, als einem Jagdhund oder Hütehund.
Sie will rennen und ziehen, also massiv Energie verbrennen und in einem engen Sozialverband leben.
Ich muß also "nur" dafür sorgen, daß sie das tun kann ohne sich und andere zu gefährden. Also erfülle ich ihre Grundbedürfnisse, indem ich renne/fahre und mich ziehen lasse, einen zweiten Hund habe und selbst in diesem Sozialverband lebe.
Klar, das ist zeitaufwendig, muß aufgebaut und trainiert werden, aber grundsätzlich ist das leistbar.
Genau deshalb will ich weinen, wenn ein Zughund angeschafft wird ohne den Plan ihn rassespezifisch aus zu lasten.
Klar, es gibt die Huskies die da gar keinen Bock drauf haben, aber man kann nicht davon ausgehen so einen zu bekommen.
Und sie werden nicht weniger eigenständig wenn sie keinen Bock auf Sport haben.
"Gut erziehbar" ist in der Rasse kein Kriterium auf das speziell geschaut wird.
Videos von Yara im Freilauf, neben mir und abrufbar habe ich auch, situationsbedingt gibt es das.
Ich kenne auch Huskies die nicht hinter Wild hergehen, aber im Normalfall kann man nicht damit rechnen.
Wenn du Lust auf einen hohem Umfang an Sport (laufen/fahren/wandern auf Zug) hast, ein gesichertes Gelände hast, wo der Hund frei laufen kann, damit klar kommst den Hund beim Bogenschießen niemals Ableinen zu können, für Termine ohne den Hund eine Betreuung in der Hinterhand hast, mittelfristig mehr als einen Hund halten willst und auf Gehorsam mit Humor verzichten kannst, dann bist du der richtige Mensch für einen Husky.
Wenn du das too much findest hätte ich als Vermieter auch wenig Freude an einem Husky in der Wohnung.
Eine aufwändige Renovierung ist auch als Versicherungsfall nervig.
Warum dein Vermieter ausgerechnet einen DSH ok findet must du ihn fragen, das kann dir hier keiner beantworten.
Meine Hündin ist ziemlich genauso wie du Yara beschreibst.
Und die meisten Huskies, die ich getroffen habe, sind auch so.
Aber ich glaube irgendwie, dass es Amarandh nicht wirklich interessiert, was die Husky-Halter sagen.
Mein Beitrag wurde ja auch ignoriert.
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Hi
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Die meisten bekommen hier Begleithunde vorgeschlagen, meistens Pudel (gewöhn dich besser dran
)
Nur ganz nebenbei und völlig wertfrei gemeint - einen Pudel würde ich vom ersten Eindruck hier persönlich nicht sehen. :) (Kann mich natürlich auch irren, ich hab nur heute Morgen nach Lesen deines Posts länger darüber nachgedacht.)
Die Püs sind recht sensibel und mit "Augen zu und durch" kommt zumindest meiner nicht klar. Und die Großpudel (was es hier wohl "wäre"), bringen mitunter recht massiven Jagdtrieb mit, was ich mir im Wald beim Bogenschießen sehr lästig vorstellen würde, gerade die ersten 3-4 Jahre. Zudem haben sie viel Pfeffer im Hintern und haben in jungen Jahren oft nicht die beeeste Impulskontrolle, soweit ich beurteilen kann.
So mit 5 ist unser Großpudel jetzt soweit, dass ich ihn bei sowas mitnehmen würde, wobei das natürlich immer auch von der Wildsituation vor Ort abhängig ist. Ich glaube, er als Individuum fände das Warten eher fade.
Der Knödel fände das ganz witzig, aber Radfahren wäre nicht seins. Das fände er wiederum fade.
Das war auch eher so allgemein gemeint, war ja vorher schon mal hier im DF und hab einiges mitgelesen. Und wenn nach Rassen gefragt wurde, es in Richtung Begleithunde ging, dann hieß es sozusagen... am besten passt doch ein Pudel, sonst nimm nen Pudel. Aber vielleicht geht auch ein Pudel..?
Das war jetzt nicht so speziell für diesen Thread gemeint
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Ich denke, Amarandh hat verstanden, dass die Mehrheit der Leute den Husky für keine gute Wahl hält. Ich auch nicht so richtig, aber weniger weil ich es ihr nicht zutraue, sondern eher weil ich denke, dass das Leben einfach schöner im Sinne von entspannter ist ohne Husky
Und ich bin sehr froh dass ich von meinen Vorstellungen abgerückt bin und genau den Hund hab den ich brauche, aber es war eine reine Kopfentscheidung und 0 mit dem Herzen (optisch war der Hund das Gegenteil von dem was ich wollte). Und heute könnte ich Hund, Trainerin die mir den Hund beschrieben hat und gesagt hat, das passt, UND die Entscheidung täglich knutschen.
Ich denke ebenfalls, dass das mit dem Husky etwas blauäugig ist, aber das ist erstens nur eine Vermutung weil ich Amarandh nicht kenne und nur aufgrund der Aussagen urteile, also vorurteile, und zweitens liegt die Entscheidung bei ihr, und drittens fänd ich es gut, wenn sie die Entscheidung eh trifft, wenn sie die Option hat, später wenn es schwieriger ist als erwartet hier im Forum noch nach Hilfe zu fragen, ohne dass die "Haben wir doch gleich gesagt" Keule kommt und sie sich hier ausgestoßen fühlt. Denn: Wenn es ein Husky sein muss und wird, dann kann es gut sein dass Hilfe von Nöten ist. Und jeder HF braucht mal Hilfe. Für den Hund ist es dann wichtig, dass sie sich die Hilfe holen kann ohne befürchten zu müssen, beschimpft zu werden.
Denke, mehr Geschichten von schlimmen Huskys werden die Entscheidung nicht beeinflussen, höchstens dafür Sorgen, dass Amarandh sich hier nicht mehr blicken lassen möchte.
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Der Hund der als nächstes bei uns einzieht, habe nicht ich ausgesucht. Die Züchterin hat den Hund ausgewählt und hat davor einige Tage mit uns verbracht. Auch zwei in denen nicht viel ging, weil Kinder krank. Nun kommt ein Hund der überhaupt nicht so aussieht wie es mir vorgestellt habe aber die Charakterlich und vom Wesen einfach am besten zu uns passt.
Und wir Weiber bekommen Unterstützung.
Prio Nr. 1 ist, ob der Hund hier bei uns mit unsren täglichen Tätigkeiten und denen in Zukunft Glücklich MIT UNS wird.
Sonst ist ärger vorprogrammiert!
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Awa1 Und für die Nutzer*innen hier ist es wichtig, dass man seine Meinung äußern darf, ohne unterstellt zu bekommen, man würde jemanden beschimpfen.
Sorry falls das jetzt harsch klingt, aber ich mag diese Anspruchshaltung von vornehmlich neuen Nutzer*innen gar nicht, dass man sich hier kostenlos Hilfe abholt, aber bitte nichts hören will, was einem nicht passt, bitte immer superfreundlich und konstruktiv und nur zu der einen Frage, die man gestellt hat. So laufen Foren nicht und dafür sind sie nicht da.
Wer das will, beauftragt Hundetrainer*innen, die bezahlt man nämlich u.a. dafür, dass sie immer freundlich und konstruktiv bleiben, auch wenn man Mist macht.
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@Langstrumpf Das Huskys eventuell auf Kleinwild Jagd machen und auch vor Rotwild zurückschrecken, geschenkt. Kann passieren. Aber ich glaube im Leben nicht, dass ein oder mehrere Huskys auf Pferde losgehen. Egal ob diese einzeln stehen oder zu mehreren. Das ist entweder ausgedacht, massiv übertrieben oder es war schlicht kein Husky.
fliegevogel Es ist allerdings auch ein Unterschied zwischen Kritik üben und der Toxizität, die hier bei einigen vorherrscht.
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der Toxizität
Ich lese hier keine Toxizität, maximal Unfreundlichkeit. Die allerdings auch bei Dir genau so wie bei Antwortenden.
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Das war auch eher so allgemein gemeint, war ja vorher schon mal hier im DF und hab einiges mitgelesen. Und wenn nach Rassen gefragt wurde, es in Richtung Begleithunde ging, dann hieß es sozusagen... am besten passt doch ein Pudel, sonst nimm nen Pudel. Aber vielleicht geht auch ein Pudel..?
Das war jetzt nicht so speziell für diesen Thread gemeint
Ich weiß, es war für mich nur ein interessantes Gedankenexperiment und das wollte ich irgendwie teilen.
:)
Gerade weil der Pudel eben in sehr vielen Situationen passt. Und auch, wenn ich einen Pudel habe... ich würde mir keinen mehr anschaffen, höchstens ein erwachsenes Exemplar, so sehr ich die Rasse mittlerweile liebe. Für meinen Mann (selbst ein sensibler Mensch, aber mit äußerst beruhigender Ausstrahlung) ist diese Art Hund aber perfekt. Ich beobachte immer gerne das Wechselspiel zwischen den Mitgliedern eines funktionierenden Mensch-Hund-Teams und stelle immer wieder fest, dass sich Hund und Halter in mancherlei Hinsicht sehr ähnlich sind - aber in anderen Aspekten komplett gegensätzlich. Das ist so spannend zu sehen.
Amarandh: Aus eigener Erfahrung würde ich dir vorschlagen, wenn es wirklich ein Husky werden soll, einen erwachsenen Hund zu suchen. Einfach, weil man dann schon gut sieht, wie die Veranlagungen beim Individuum liegen, und ob es passt. So habe ich mich damals an meine Traumrasse herangetastet, um festzustellen, dass es tatsächlich passt wie Arsch auf Eimer. Das DF wäre vermutlich vorm Stuhl gefallen, hätte ich nachgefragt, bevor der Opido eingezogen ist.
Ansonsten werfe ich einfach noch den Großspitz und Wolfsspitz bzw. Eurasier in den Raum. Der Eurasier könnte so ziemlich genau das sein, was du suchst. Inkl. Langhaar.
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Das DF wäre vermutlich vorm Stuhl gefallen, hätte ich nachgefragt, bevor der Opido eingezogen ist
Glaube ich übrigens nicht mal, weil Du ja eindeutig den Charakter der Chows sehr schätzt und nicht nur die Optik. Das ist ja das Entscheidende, und das was hier komplett fehlt.
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@Langstrumpf Das Huskys eventuell auf Kleinwild Jagd machen und auch vor Rotwild zurückschrecken, geschenkt. Kann passieren. Aber ich glaube im Leben nicht, dass ein oder mehrere Huskys auf Pferde losgehen. Egal ob diese einzeln stehen oder zu mehreren. Das ist entweder ausgedacht, massiv übertrieben oder es war schlicht kein Husky.
Hej,
woher kommt deine Einschätzung? Rotwild ist übrigens auch recht groß.
Ich glaube McChris hat mal von einem Erlebnis mit Huskies erzählt, die ihrem Musher ausgebüxt sind.
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