Welpe und Kleinkinder - „Frust los werden-Thread“

  • Meine Kinder sind zwar nicht so, wie du es beschreibst, aber im Bekanntenkreis gibt es so ein Kind. Das ist wirklich extrem nervig und da verstehe ich deinen Frust. Ich habe für mich beschlossen dass bei Kinderbesuch der Hund strikt in seinem Welpengitter bleiben muss. Ist mir einfach zu heiß. Aktuell ist der Hund ohnehin wirklich sehr viel im Gitter, da die Kinder aktuell sehr viel daheim sind. Aber macht nichts, so hat sie den ganzen Tag Ruhe und lernt dass der Alltag nun mal langweilig ist. Ich hab eh keine Lust auf eine überdrehte Speedrakete. Mir reichen ihre verrückten 5 Minuten abends. Man merkt generell dass die Kleine jetzt nach 2 Monaten bei uns selbstbewusster wird. Sie fängt jetzt wahrscheinlich das testen an und schaut was geht und was nicht. Ich arbeite viel mit Leckerli und positiver Verstärkung und hoffe einfach, dass wir das alles hinkriegen. Meine Kleine ist jetzt offiziell dafür zuständig dass der Hund immer frisches Wasser hat und ist ganz stolz drauf. Wenn sie den Hund streichelt komm ich mit was ganz leckerem. Und wenn der Hund an den Händen oder Füßen der Kinder "Knabbert" (was sie bei uns so gut wie gar nicht mehr macht) wird sie schon ermahnt. Aber sie ist überhaupt nicht der unterwürfige Typ und braucht es teilweise schon deutlicher. Sie ist eher der unabhängige, selbstbewusste Typ, was mir im Alltag vieles erleichtert da sie mich nicht ständig um sich rum braucht. Aber bringt halt andere Schwierigkeiten mit sich.

    Ich wende sehr viele Tipps an, habe mir das empfohlene Buch bestellt und schaue einfach dass der Hund so viel Ruhe wie möglich hat.

  • Aber eine andere Frage noch: wenn sie mit ihrem Spielzeug spielt (allein!), knurrt sie auch manchmal, oder eigentlich immer, wenn sie spielt. Das knurren war exakt dasselbe als sie bei den Kinder geknurrt hat. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sie die Kinder als Ihresgleichen ansieht, Spielgefährten und es eher ein "Spielknurren" war...

    Sie hat ja auch nicht die Lefzen hoch gezogen oder andere "Signale gesendet" hatte eher das Gefühl es war ein "Rangeln" (jetzt ganz übertrieben gesagt" unter Gleichgesinnten.

  • Es kann auch Frust gewesen sein bei den Kindern. Ohne es gesehen zu haben, ist es schwer, das aus der Ferne zu beurteilen.

    Aber wenn die Kinder jetzt noch "ihresgleichen" sind, dauert es nicht mehr lang, bis sie sich denen überlegen fühlt, weil sie aus ihrer Sicht weiter ist als die menschlichen Welpen. Dann wird wichtig, dass sie gelernt hat, dass es nicht ihre Aufgabe ist, die Kinder zu bespaßen und dementsprechend auch nicht zu maßregeln.


    Nouska kann sich manchmal nur schwer zurückhalten, nicht zu maßregeln, man sieht richtig, wie sie sich selbst zurücknimmt. Wichtig ist halt, das Thema anzugehen, solange es wenig ernst ist, damit es dann nicht erst zu Problemen kommt, die man nur schlecht wieder wegbekommt.

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