Diese wahnsinnig enge Beziehung zum Hund, das hätte ich mir vorher nicht vorstellen können, dass das wirklich etwas so Intensives und Erfüllendes und zugleich manchmal Beängstigendes ist. Ich würde für meine Hunde mein letztes Hemd geben. Ich spare nur für meine Hunde, träume nicht von Haus oder teurem Schickschnack, denn die Vierbeiner gehen vor.
Manchmal habe ich mich aber von der gefühlten Wucht dieser Verantwortung fast erschlagen gefühlt. Dass man für ein anderes Lebewesen so völlig verantwortlich ist, welches komplett von einem abhängig ist...
Mein Tagesablauf hat sich natürlich auch geändert, ich wurde vom dauerlesenden Stubenhocker zum Frischluft-Fanatiker, der sich über jeden Tag mit Starkregen oder starkem Wind ärgert, weil dann kann man ja nicht spazieren gehen und das ist gefühlt immer ein bisschen eine Katastrophe für mich Ein Tag ohne richtigen Spaziergang fühlt sich für mich tatsächlich fast immer unvollständig und doof an