Bei Begegnung mit anderen Hunden immer neugierig, aufdringlich bzw. unterwürfig

  • Wir sind dann auch nicht lange geblieben und weiter gegangen. Trotzdem frage ich mich, ob und wann mein Hund auch mal lernt, den anderen Hund mal die Grenze aufzuzeigen, so wie ich es oft schon bei anderen Hunden erlebt hatte, wenn mein Hund Ihnen zu nah kam, dann wurde einmal geknurrt und es wurde Abstand gehalten. Ist es überaupt möglich, dass es jeder Hund lernt? Kommt das mit dem Alter?

    Von Sexualstraftätern kann er kein korrektes Sozialverhalten lernen.

    Anfangs hatte ich das auch voll durchgezogen und hatte keinen Kontakt an der Leine zugelassen. Da haben mich die Leute nicht nur blöd angeschaut sondern auch blöde Kommentare von sich gelassen. Sie hatten mir Vorwürfe gemacht, dass mein Hund ja gar kein Kontakt zu anderen haben kann, da er ja immer an der Leine ist und wie soll er sich sozialisieren.... :face_with_rolling_eyes:

    Ja, ein immer wieder spannendes Phänomen. Menschen, der Hund sich wie die Hooligans benehmen, von angepasstem Sozialverhalten noch nie was gehört haben, sich benehmen wie die Axt im Walde, alles poppen wollen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, unbegrenzt mobben ... erklären einem wie man dem Hund Sozialverhalten beibringt. :lol:


    Von daher: Geh Deinen Weg und lass die anderen Reden. ;)

  • Ein Tipp von mir:


    NIEMALS STEHENBLEIBEN


    Geh einfach immer weiter. Nimm deinen Hund nach aussen, achte drauf, dass du nicht an der Leine rumzerrst (Arm locker unten lassen, nicht den kleinen Hund von den Füssen holen! Es hilft sehr, die Hand mit der Leine in die Jackentasche zu stecken oder den Daumen in den Gürtel zu haken) und marschier weiter. Guck nach vorne. So wird deine Körpersprache verständlich für deinen Hund, Die Leine nimmt deinen Hund dann ganz passiv mit, wenn er stehenbleiben sollte (am besten Geschirr am Hund).


    Kurzes Nicken. WEITERGEHEN. Du kannst das auch vor dich hin sprechen: WEITER WEITER WEITER


    Dann quatscht dich niemand voll, und du Hunde haben gar keine Zeit, doof zu werden.


    Das letzte was du willst, ist dass dein Hund jetzt lernt "Grenzen zu setzen". Denn das wird er dann mit dem Erwachsenwerden garantiert sehr ausdauernd tun. Und dann gibt's noch einen Leinenpöbler mehr... Mit Sozialisierung hat das nun wirklich nix zu tun. Und aus dem eigenständigen Typ Hund das wieder rauszukriegen, viel Spaß. Wenn der Dackel mal entscheidet, was richtig Sch** zu finden, dann steht der zu seiner Entscheidung.


    Was ich nicht so schön finde, ist dass du schreibst, dass er immer an der Leine ist. Freilauf (oder wenigstens Schlepp) sollte der Kleine ja schon auch mal haben. Gerne mit bekannten, befreundeten Hunden zusammen. Aber auch alleine muss der doch mal die Welt erkunden und bissel Laufen dürfen.

  • Er ist oft an der Schleppleine bzw. er hat ein Halsband und ein Geschirr und am Geschirr darf er ziehen, weil wir mit ihm auch Mantrailing machen, er darf schnüffeln aber er darf nicht einfach zu anderen Hunden hin. Am Halsband entscheide ich dann ob er hier markieren oder schnüffeln darf. Meist nutze ich das aber nur bis zu dem Ort wo er frei sein kann oder z. B. in der Stadt. So richtig frei ist er aber meist irgendwo am See oder im Wald, wo einfach wenig los ist. Aber ja eine Leine ist immer dran.


    Bei uns vor der Tür geht es leider nicht anders. Die meisten Hunde sind angeleint wegen der Straße. Selbst da nutze ich hin und wieder die Schleppleine.

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