Rütter - Die Unvermittelbaren

  • Mag jetzt kaltschnäuzig klingen, aber ich bin und bleibe der Meinung, dass man nicht alles nach D retten muss, nur weil man es kann.

    Ja, wäre traurig für den kleinen Burschen, aber mit dem Platz, Geld und Zeit, das man in diese "Rettung" gesteckt hat, hätte man mehreren anderen Hunden helfen können, die eine vernünftige Zukunft hier haben hätten können.

  • Also was Coffee betrifft bin ich auch positiv überrascht - hatte da echt Bedenken.

    Echt schön zu sehen wie er mit seiner Halterin agiert.

    Das mit Axel ist echt super sch.... gelaufen. So was darf nicht passieren - aber ganz ehrlich niemand ist fehlerfrei. Ich würde mir auch in den Allerwertesten beißen wenn mir sowas passieren würde. Ich hoffe nur, dass aus dem Fehler gelernt wurde und künftig die Türen geschlossen werden und man nicht so "unbedarft" die Wohnungstüre öffnet.

    Mäuschen tut mir leid und ich hoffe, dass für ihn Menschen gefunden werden die nicht nur den Kuschelbär in ihm sehen. Seine Aufdringlichkeit und das Maßregeln seinerseits gehen gar nicht.

    Artos ist ein bildhübscher Kerl und ich bin gespannt wie es mit ihm weitergeht. Die Situation im Park fand ich schon heftig. Maulkorb wäre hier definitv sinnvoll.

  • Bei Coffee fand ich das Storytelling ein bisschen seltsam. Also erst wurden seine Probleme als total extrem beschrieben, er brauchte ein Bootcamp etc. Dann kommt er zu neuen Leuten, macht ein bisschen Sitz, Platz, Bring und es wird suggeriert, dass die Probleme einfach verschwunden sind. War für mich nicht ganz rund. Das ist aber explizit keine (!) Kritik an den neuen Besitzern, ich freue mich sehr für sie, dass es anscheinend gut läuft. Der Schnitt hat mich nur etwas verwirrt, aber klar, die Sendung braucht Erfolgsgeschichten und hat pro Hund nur x Minuten Sendezeit.

    Mäuschen fand ich irgendwie goldig. Die körperliche Übergriffigkeit hat mich nicht verwundert. Die Frau vom Tierheim hat sich ja anscheinend auch sehr auf den körperlichen Umgang mit ihm eingelassen. Von den paar bisher gezeigten Szenen würde ich vermuten, dass das Maßregeln gut in den Griff zu bekommen ist, wenn die neuen Besitzer eine entsprechende Ausstrahlung und ein bisschen Know-How haben. Mich würde da eher mal interessieren, wie gut Mäuschen an der Leine läuft und Reize ausblendet. Das macht bei dem Kaliber einen großen Unterschied.

    Bei Artos bin ich gespannt, wie es weitergeht. Die Probleme scheinen vielfältig, er ist auch ordentliches Kaliber. Bisher fehlt mir die Fantasie, wo sie in kurzer Zeit einen entsprechend kundigen neuen Besitzer auftreiben wollen. Aber manchmal passieren ja Wunder, ich drücke ihm die Daumen.

    Bei Axel habe ich mich über einiges gewundert (wie sich die neue Besitzerin vor die Box gehockt und ihn angestarrt hat, das mit dem Stock und Handschuh, natürlich der Ausbruch...). Aber da ich keine Erfahrung mit Angsthunden habe mag ich das nicht wirklich beurteilen.

  • Mag jetzt kaltschnäuzig klingen, aber ich bin und bleibe der Meinung, dass man nicht alles nach D retten muss, nur weil man es kann.

    Ja, wäre traurig für den kleinen Burschen, aber mit dem Platz, Geld und Zeit, das man in diese "Rettung" gesteckt hat, hätte man mehreren anderen Hunden helfen können, die eine vernünftige Zukunft hier haben hätten können.

    Würde ich nicht als kaltschnäuzig bezeichnen, es ist eine pragmatische oder utilitaristische Sicht. Aber im Grunde kann man so gegen alle Hunde aus der Sendung argumentieren. Mäuschen kostet viel und wird eh nicht mehr viele Jahre haben, Training mit Coffee hat 6 Wochen einen Platz blockiert, die ganzen Rolli-Hunde, ...

    Ich glaube, dass auch Axel eine schöne Zukunft haben kann. In den richtigen Händen.

    Einfacher ist es natürlich, nur junge unkomplizierte Hunde zu holen. Vielleicht war Axel am Anfang weniger ängstlich? Vielleicht ist die Person, die den Transport veranlasst hat, davon ausgegangen, dass der mit seiner Größe und dem Aussehen schnell einen Platz findet und seine Ängstlichkeit schnell ablegt? Wissen wir alles nicht.

    So oder so möchte ich nicht die Person sein, die vor Ort die Auswahl treffen muss und entscheidet, welcher Hund das Land verlässt.

  • Ich denke, dass für Axel das Leben in D immer ein massives Problem sein wird. Möglicherweise händelbar, kontrollierbar für den Menschen, aber immer unter Anspannung, Angst und Stress für den Hund.

    Während die anderen Hunde selbst unter Tierheimbedingungen eine deutlich höhere Lebensqualität haben und das ist für mich der springende Punkt, Zeit und Geld investieren... jeder Zeit, wenn am Ende vernünftige Lebensqualität stehen kann und die sehe ich bei Alex auch bei perfektem Ausgang einfach nicht.

  • Wer ist Artos? :???: Hab ich was verpasst?

    War das nicht die Dogge?

    Ich hatte den Namen vergessen und bei einem der vorherigen Beiträge geluschert. Sorry, wenn der Name nicht stimmt :ops:

    mein Fehler....ich schrieb Artos meinte aber Cooper.

    Artos hieß doch glaub der Hund bei dem die Rotti-Dame jetzt ist.

    Kann aber auch sein, dass ich bissel gaga bin, ist heute nicht so mein Tag

    :ugly: :wallbash:

  • Helfstyna Meinst du echt, dass das nichts werden kann? Auch nicht bei ruhigen Menschen in der Pampa? Mit souveränem Zweithund dabei?

    Wenn der wirklich so ängstlich und gestresst bleiben sollte, dann wäre ja eine Einschläferung humaner😢

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