Hey!
Schön, dass ihr einem Hund mit blöder bzw. unbekannter Vorgeschichte eine Chance gebt!
Es kann an der Art liegen, wie Du schreibst, oder ich fehlinterpretiere, aber irgendwie lese ich auch eine Unsicherheit bei Dir/bei Euch heraus. Ihr scheint doch recht sachkundig zu sein - so zumindestens Deine Schilderung aus Deinem Willkommens-Post. Aber das ist die sachliche Ebene. Wie sieht es mit der emotionalen Ebene aus? Hast Du/habt Ihr Mitleid? Das Wort "Mitleid" umformuliert - leidet Ihr mit?
Ich komme über die Schilderung hier aus Deinem Startpost auf diese Phantasie, als Du erwähntest, dass Ihr nur so wenige Meter auf der Straße zugelassen habt, als sich Eure Hündin aber neugierig zeigte.
Auch an anderer Stelle erwähnst Du ihre Neugier. Wir haben hier auf der Arbeit (Psychiatrie) einen Spruch: "Neugier ist gut gegen Angst!" Da würde ich versuchen anzusetzen.
Und wichtig: auf die eigenen Emotionen achten. Oleniv hat es eigentlich sehr schön beschrieben, wie ich finde. Durch souveränes Auftreten dem Hund helfen, durch seine Blockade durchbrechen zu können, zumal sie es in den ersten ja schon geschafft. Auch wenn das vielleicht aus dem Hintergrund des will-to-please entstanden sein mag. Sie hat es geschafft und hat dabei auch noch neugierig auf Euch gewirkt.
LG
Matthias