Wenn sich beim Reaktivitätstraining auf die Entfernung nichts tut, dann läuft etwas schief. Gut umgesetzt sollte man da wirklich schnell erste Besserungen sehen, auch wenn es natürlich lange braucht, bis man entspannt eng an anderen Hunden/Menschen vorbeikommt. Training kann nur funktionieren, wenn ihr im Alltag möglichst gar nicht mehr in Situationen kommt, in denen er einen anderen Hund/Menschen anbellt. Das meine ich mit "abgelegen Gassigehen". Man vermeidet jegliche Begegnungen, bei denen man nicht einen Abstand einhalten kann, den der Hund gerade noch ertragen kann. Natürlich ist es utopisch gar keine Begegnungen dieser Art zu haben, aber man sollte wirklich alles dransetzen diese zu vermeiden, um Trainingserfolg zu haben. Sonst zieht es sich tatsächlich sehr hin.
Sprich irgendwas stimmt nicht. Entweder gesundheitlich und/oder im Tagesablauf und/oder im Trainingsaufbau. Sehr wahrscheinlich aber an allen 3 Punkten.
Aber nochmal - groß Sinn macht dieses Training für mich erst, wenn der Hund draußen in der Lage ist auf dich zu achten, nach dir zu schauen, usw... Und die Leinenführigkeit sollte zumindest leidlich gut sein.