Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18
- Helfstyna
- Geschlossen
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Jap, auch die Rehe kommen hier relativ weit in die Stadt, bzw genauer gesagt, haben wir hier eine Art Straße für Wild Tiere.
Ein ehemaliges Bahngelände der DDR, das vom Wald aus ins Wohngebiet führt.
Dort finden sie Futter - Fuchs, Igel und Co finden weg geworfene Lebensmittel ( teils absichtlich für die Wild Tiere ins Wohngebiet gestreut - häufig Brotreste und Ähnliches, aber auch bspw von Spielplätzen, verlorene Hundekekse und Ähnliches, die Leute werfen hier vieles weg), Reh und Kaninchen erfreuen sich am Wildwuchs des alten Geländes, bzw Pflanzen und Versteckmöglichkeiten der Parkanlagen.
Wobei man die Rehe durchaus auch mal mitten durchs Wohngebiet oder beim Gebrauchtwagenhändler sieht ( oft auch tagsüber).
Allerdings plant die Stadt eine sog "Fahrradautobahn", das wird es den Tieren erschweren so weit rein zu kommen wie sie es gewohnt sind. Das heißt - die bauen das alte Gelände in was neues um. Find ich echt uncool...
Die Füchse achten übrigens gut auf die Straße, sitzen sogar auch mal an einer Bushaltestelle bis sie rüber gehen können.
Es gibt regelrecht Trefforte und Zeitpunkte, zB Jahresende, gegen 22 Uhr an einem bestimmten Stein. ( Nutzen des Fuchses, ist dass dort zufälligerweise auch jemand Geflügel hält - der kommt teils über Tage oder Wochen dort hin, zu einer bestimmten Zeit, und checkt ab wie er sich was erbeuten könnte)
Oder 18 Uhr, Spätsommer, alter Bahnübergang.
Oft ist es so, dass man Reh und Fuchs relativ Zeitgleich antrifft, also wo der eine ist, ist der Andere nicht weit.
Die Kaninchen - die nicht in der Parkanlage wohnen - findet man auch zu bestimmten Zeiten an bestimmten Punkten wieder.
Der Fuchs war auch schon vor unserer Haustür, ebenso die Rehe. Also die kommen wirklich nah ran, und sind dabei so entspannt, dass man echt sieht, dass sie wissen was und wer gefährlich sein könnte, und was man getrost ignorieren kann ( wie zum Beispiel angeleint Hunde
).
Aufm Dorf hab ich ein einziges Mal nen Fuchs gesehen, die Rehe meist am Waldrand oder früh morgens am Dorf.
Statt Kaninchen Hasen mit echt riiiiesigen Löffeln.
Und so richtig nah an einen ran kamen eigentlich nur Rehe. Entweder weil sie dich nicht haben kommen sehen ( und zufällig neben dir im Gebüsch hocken), oder weil es grad dämmert.
Immer als es auf dem Feld dunkel wurde, kamen die Rehe raus und sind wie die Irren um uns herum gerannt.
Susi, die kein Jagdtrieb hat, fand das jedes Mal gruselig.
Lilo ( die ich ja erst seit Stadt hab), hat dafür prima Gelegenheiten um ihre Impulskontrolle am Wild zu üben.
Wie zB hier
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Hi
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noda_flake
Das klingt alles wunderbar und idylisch! Ich kann dir nur davon erzählen das hier manchmal im Winter Autos anhalten, um die Rehe zu beobachten, die sich von nix stören lassenHunde unterscheiden btw oft zwischen Rehen in einem Wildpark und draußen. Meine findet Rehe im Wildpark, solang sie nicht gerade umherrennen, total öde und uninteressant. Draußen? Jagt sie definitiv!!
Verstehe. Dann war der Tipp nicht sehr hilfeich
...aber er hat sich schon an Igel, und anderen Tiere in der Stadt gewöhnt und die sind manchmal so gechillt unterwegs, das sie mir etwas sorge machen.
Und das jagen wäre meine nächste Angst, ich will es gar nicht testen oder drauf ankommen lassen. Ich kann nur sagen, das er bisher kleinere Wildtiere in Ruhe gelassen hat, so lange sie nicht auf 5 Meter rankamen, oder wie die Krähen, noch ein Tänzchen vor seiner Schnauze vollführen. Manchmal denke ich, er gruselt sich viel mehr vor den großen "unbekannten" Tieren als das er sie jagen wollen würde. Bei der Sichtung von Schafen hat er sich kaum eingekriegt. Die sehen wir in unserem Wohn/Urlaubsort so gut wie nie.
Alles natürlich vorraus gesetzt die Tiere werden nicht bedrängt oder bedroht.
Auf jedenfall.
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Och, Igel sind aber auch echt unpraktisch...
Die sieht man immer erst kurz bevor es zu spät ist, ich hasse das
Und der Hund auch, wenn er versehentlich in was Pieksiges läuft
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Och, Igel sind aber auch echt unpraktisch...
Die sieht man immer erst kurz bevor es zu spät ist, ich hasse dasBoah, ja! Aber ich muss sagen, das ich fast froh bin das er die Igel so früh bemerkt/anzeigt, sonst wäre ich schon 1-2 mal in einen reingetreten im dunkeln
Also was du so zu den Tieren erzählst, klingt echt spannend, da werde ich fast neidischImpulskontrolle ist ein gutes Stichwort! Ich bin gerade noch bei Katzen.
Und so richtig nah an einen ran kamen eigentlich nur Rehe. Entweder weil sie dich nicht haben kommen sehen ( und zufällig neben dir im Gebüsch hocken), oder weil es grad dämmert.
Den Gedanken hatte ich dann auch. Es blieb ja dann kurz nochmal stehen, um zu gucken und ist weniger schnell in den Wald hoch
aber mein kleiner schien trotzdem noch verunsichert und schickte ne Warnung los. Na ja, ich kann nur hoffen das er mit der Zeit so eine Begegnung etwas entspannter sieht.
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Ich bemerke Igel eigentlich auch meist erst daran, dass Lilo plötzlich stehen bleibt und starrt
Einmal hatten wir das im Freilauf aufm Feld.
Ich hab mich gefragt :,, Hä? Da is doch nix? "
Als ich sah dass ein Igel etwa 5 Meter vor ihrer Nase auf dem Weg hockte.
Hab das Schnauz gerufen, sie kam direkt zu mir, es gab Party für den Rückruf, und der Igel verschwand gemütlich wieder ins Feld.
Ich hab da echt gedacht : Jao, Igel dein letztes Stündlein hat geschlagen, Lilo das wird jetzt weh tun, und Mist ich bringe Flöhe mit nach Hause
Bei den Füchsen bin ich immer bissl skeptisch bis besorgt und beobachte wenn möglich immer wie sie ausschauen und sich verhalten, da hier leider auch die Staupe rum geht.
Dem entsprechend hab ich immer die Befürchtung dass einer der mir bekannten evtl krank geworden oder gestorben ist, wenn ich sie lange Zeit nicht sehe.
Letztes Jahr hab ich bspw leider nur den einen gesehen. Der Kerl is aber auch echt riesig und hat ein echt dickes, perfektes Plüsch ( deshalb heißt er bei mir Captain Plüsch/Plüschi ;D).
Der Andere dagegen... Kann sein dass es eine Fähe ( gewesen?) ist, war deutlich kleiner, zierlicher, scheuer und lief mit zerrupfter Rute rum.
Kann mir schon vorstellen dass es den nicht mehr gibt.
Dabei rechne ich viel eher damit dass es Krankheitsbedingt ist, als damit dass sie bspw vors Auto laufen. Weil die haben sich so extrem gut an die Umgebung angepasst, dass sie gut auf sich aufpassen können.
Auch ein Giftköder wäre möglich, denn die gehen hier gelegentlich auch mal rum.
Letztes Jahr wurden in meinem Stadtteil sogar Giftköder für Kinder ausgelegt ( also vergiftete Gummibärchen). ..
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Hirsche haben wir hier nicht, außer ab und an mal Damwild. Aber ich bin schonmal samt Hunden abends im Dunkeln von einem „schreckendem“ Reh ein Stück weit eskortiert worden, bis wir den Waldrand verlassen hatten. Das war beeindruckend.
Ich war auch schon mal in einem Wildgatter ohne Zäune, in das man mit Hund reindurfte. Die dort ansässigen Rehe und Hirsche haben den Hunden sehr deutlich gemacht, wie sie sich zu benehmen haben, die hatten auch keinerlei Scheu dicht ranzukommen. Eine sehr interessante Erfahrung, aber allzu oft brauche ich die nicht.
Mit den Schweinen hatte ich bisher die Erfahrung gemacht, dass die nicht sehr schreckhaft sind, sondern uns schon gut im Auge haben. Ging aber immer friedlich aus. Und die Begegnungen sind ganz selten geworden, seitdem ich die Pilze an ganz uralten Waldarbeiterwegen den Schweinen überlasse.
Aufregung und Gegeifer bei Wildsichtung habe ich schlicht verboten. Bei unserer alten Dame haben wir lange daran gearbeitet, den Jagdtrieb mit Dummyübungen zu kanalisieren. Die jüngere Hündin hat ihn nur extrem schwach ausgeprägt, sie macht es uns da sehr leicht. Hier ist es sehr ländlich, ohne gutes Training hätte ich keinen Freilauf bieten können.
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Wie gefährlich bzw angriffslustig sind denn Dachse? Ich hab die als sehr scheu in Erinnerung
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Ich bin auch mal spätabends von einem Dachs heimgebeten worden, nicht am Waldrand, sondern auf den Feldern. Und der lief keckernd mit bis zu Straße, das waren schon so 400 Meter
Und ein früherer Kumpel von uns - Jäger - ist mal von einem Dachs bis auf den Hochsitz gescheucht worden, jedenfalls seinen Erzählungen nach. Der fing auch an zu klettern, aber nur einen Meter. Geschossen werden durfte er ja nicht, war für den Kumpel eine recht enervierende Situation.
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Bei uns fressen die Rehe das Moos von den Bäumen, ca 6 Meter vom Haus entfernt.Da ich bei den Karawanken wohne, nähe dem Dreiländereck, Slowenien Italien Österreich, sehe ich im Wald auch mal Wolfsspuren und einmal im Herbst auch Spuren von einem Bären. Zum Glück sind wir uns aber bisher nie begegnet.
Außer mal in der Kindheit, da muss ich 10 Jahre alt gewesen sein, da stand ungefähr 100 Meter vom Elternhaus entfernt mal ein Bär. Der hatte sich anscheinend verirrt, denn normal meiden sie die Zivilisation. Wenn ich es mir so recht überlege, wohnen die Eltern garnicht in der Zivilisation.
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würdet ihr ein offenes Glas Preiselbeeren aus dem Kühlschrank noch essen - kein Schimmel sichtbar. Riecht normal.
Offen seit ca 9 - 12 Monaten.
Auf dem Glas steht : offen nach 4 Tagen verbrauchen
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