Hysterische Malinois Dame und ihr verzweifeltes Frauchen brauchen Hilfe

An Leine immer dran hab ich auch gedacht.

Murmelchen hat es schon angesprochen dass da gerade ein sehr sehr beschissener Kreislauf zwischen Bewegungsmangel und Reizüberflutung besteht. Sie braucht wirklich dringend ruhige Auslastung. Quasi damit das Gehirn in die Lage versetzt wird um zu arbeiten. Ein sicher umzäunter Garten oder eine gemietete Auslaufwiese (mit Zaun) (in Österreich gibt es sowas glaub ich) wäre Gold wert. Einfach ne Stunde still in die Mitte setzen und ein Buch lesen während der Hund was weiß ich macht. Was ich mir auch vorstellen kann weil sie ja drinnen jetzt schon runterkommt ist ein Laufband. Als Pflegestelle nicht machbar aber vielleicht kennst du ja jemanden der eines hat. Ist unwahrscheinlich aber wenn man sich nicht umhört weiß man es eben auch nicht. Da könnte sie ruhig mal eine längere Strecke Bewegung bekommen ohne Aussenreizen.

Sie klingt einfach wirklich depreviert und das wird bei einem Mali wirklich ne Hammeraufgabe. Normal wird dieser Hund nie werden. Sie braucht ganz sichere Bezugspersonen, die sie sicher durchs Leben führen. Noch ist sie nicht gegen ihre Menschen gegangen aber sie wird auch gerade erst erwachsen.

Bitte gewöhne sie mal ganz langsam und nebenbei an einen Maulkorb. Man weiß ja nie.

Ich kann dir nur raten dich wirklich so schnell wie möglich an Hilfsorganisationen zu wenden, die wissen was sie tun bzw die Leute finden die Kapazitäten haben In Deutschland gibt es Mali in Not. Gibt auch wie immer kritische Stimmen aber irgendwas muss man ja tun. Schau da mal auf Facebook.

Itundra kennst du in Österreich Leute die helfen können?

Ansonsten mal ein ganz ganz fettes Lob an dich! Was du da geleistet hast und jetzt leistest ist großartig und nicht selbstverständlich. Bist scheinbar eine extrem taffe Frau!

@pinkelpinscher, kennst du jemanden?

Danke für eure netten Antworten!

Ich habe schon einen Garten, der ist auch eingezäunt, aber bei 1,40 m Zaunhöhe gehen sowohl Trainer, als auch ich davon aus, dass sie weg ist, wenn wir sie laufen lassen.

Reizarme Umgebung hat sie hier auch. Ich wohne in Tirol am Land. Hier trifft man oft stundenlang nichts und niemanden, besonders früh morgens. Mit Schleppleine könnte ich problemlos mit ihr gehen.

Also die Stimmen hier klingen Richtung mehr Bewegung, was auch mein Gefühl war. Danke, ich werde es morgen beim Trainerbesuch anmerken.

Führung und Gewöhnung bekommt sie und den strukturierten Tagesablauf hat der Trainer auch geraten, da halte ich mich dran. Wir haben unsere Rituale.

der Trainer meint übrigens es sei Angst. Sie hatte am Anfang vor allem Angst. hat sich nicht auf Fliesen getraut und den Kleiderschrank angebellt.

aber wir sind mittlerweile auf einem guten Level drinnen, sie beginnt mir zu vertrauen und gemeinsam können wir alle grusligen Objekte inspizieren.

Die Idee sie dauerhaft anzuleinen ist gut. Wir haben drinnen oft eine Hausleine dran, aber sie hat schnell den Unterschied gecheckt und reagiert auf diese nicht.

Zu Beginn war sie auch oft an ihrem Platz angeleint, damit sie sich mit dem Hinterherrennen nicht selbst noch mehr stressen konnte. Aber mittlerweile brauchen wir das kaum noch. Ich kann immerhin schon bei offenen Türen im Haus rumlaufen, während sie liegen bleibt. Aber Türen schließen geht leider noch nicht. Aber immerhin anlehnen.

Maulkorb ist ein guter Tipp, da hat auch der Trainer gesagt, dass es sein KANN dass sie rassetypisch noch ungut wird. Aber schwer vorstellbar, sie ist so eine Kuschelmaus. Aber auch erst ein Jahr alt. Sie schnappt nur draußen um sich, aber nie in meine Richtung.

ich werde mich auch mal bei den Not Rassevereinen erkundigen. Weiß nicht ob sie reinrassig ist, sie kommt mir so dunkel vor, aber auf jeden Fall ganz viel Malinois.