Hund aus dem Tierschutz hat vorne O-Beine

  • Natürlich sieht der abgerockt aus, der war ja sicher auch länger im rumänischen Shelter..

    Ich würde mit dem mal zur Physio und mir dann Muskelaufbau-Übungen zeigen lassen und die dann fleißig machen. Außerdem steht der sicher auch ein bisschen besser wenn der aufgebaut ist und mal länger geradeaus laufen kann als nur ein paar Meter.

    Ich finde es ein bisschen hart was ihr schreibt, der kleine Kerl hat es auch verdient ein schönes zu Hause zu haben. Wenn man nicht gerade mit dem lange joggen oder ewig wandern gehen will (mehr als mal eine Tagestour), dann schafft der das bestimmt auch. Wie gesagt, der ist klein und leicht.

  • Natürlich sieht der abgerockt aus, der war ja sicher auch länger im rumänischen Shelter..

    Ich würde mit dem mal zur Physio und mir dann Muskelaufbau-Übungen zeigen lassen und die dann fleißig machen. Außerdem steht der sicher auch ein bisschen besser wenn der aufgebaut ist und mal länger geradeaus laufen kann als nur ein paar Meter.

    Ich finde es ein bisschen hart was ihr schreibt, der kleine Kerl hat es auch verdient ein schönes zu Hause zu haben. Wenn man nicht gerade mit dem lange joggen oder ewig wandern gehen will (mehr als mal eine Tagestour), dann schafft der das bestimmt auch. Wie gesagt, der ist klein und leicht.

    Klar hat der ein schönes Zuhause verdient - das hat meine fast 12-jährige Schäfermixdame mit den kaputten Hüften, der kaputten Pfote usw. auch. Trotzdem sind die Tierarzt- und Physiokosten nicht ohne, die Dicke hat mich innerhalb von 11 Monaten ungefähr so viel gekostet wie ein günstiger Gebrauchtwagen - Spritkosten für die wöchentlichen Termine nicht miteingerechnet. Das sind die reinen Behandlungskosten inkl. Medikamente.


    Und DAS muss man

    a) wollen

    b) finanzieren können

    c) zeitlich mit Job, Privatleben und Co. vereinbaren können

    d) nervlich mitmachen wollen

    außerdem dürfen die anderen Hunde, so vorhanden, deshalb nicht hintenüber fallen.


    Zumal Muskelaufbau auch nicht so schnell geht. Man ackert da u. U. ne ganze Weile dran, meine Dicke war jetzt etwas länger als ein halbes Jahr nahezu regelmäßig 1x wöchentlich bei der Physio. Mobilisieren, Verspannungen lösen, Unterwasserlaufband ... mehr als Erhalt haben wir bei ihr nicht rausholen können, sie ist halt auch schon alt mit ihren 12 Jahren.


    Tierschutz hin oder her, wenn ich die dauerhaft notwendige medizinische Behandlung des Tiers nicht leisten kann, dann macht es einfach keinen Sinn, das Tierchen aufzunehmen, egal wie süß der ist oder wie sehr er doch ein schönes Zuhause verdient hat.

  • Da kann ich mich den Vorrednern nur anschließen… Tierarzt und Physiokosten sind da schon argh vorprogrammiert.

    Das sollte man sich gut überlegen, ob man das leisten kann/will.

    Krank werden kann natürlich jeder Hund aber das ist eben absehbar

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kleinen meistens ziemlich zäh sind und mit sowas gut klar kommen. Schäferhund ist wie gesagt eine ganz andere Gewichtsklasse! Und der Kleine ist ja erst 7, da ist bei dem ja gerade mal Halbzeit.

  • der Kerl wiegt nicht viel und ist winzig klein. 6kg und 25cm passen zwar nicht wirklich, Entweder ist er höher oder leichter aber egal wie wenn man den schlank hält und Muskulatur aufbaut wird er sicher gut damit klarkommen. Zughundesport und Agi sollte man nicht einplanen aber als normaler Familienhund sehe ich da kein Problem.

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kleinen meistens ziemlich zäh sind und mit sowas gut klar kommen. Schäferhund ist wie gesagt eine ganz andere Gewichtsklasse! Und der Kleine ist ja erst 7, da ist bei dem ja gerade mal Halbzeit.

    Richtig, aber auch bei einem kleineren Hund sind die Behandlungskosten für Physio und Co. nichts, was man mal eben so aufbringen kann - zusätzlich zu den Kosten für evtl. andere Krankheiten.

    Ich hab hier ja auch einen kleinen Mix sitzen. Die ist 13 und fitter als die Große. Ist ja klar, kleinere Hunde leben meistens länger, müssen nicht so viel Gewicht mit sich herumtragen etc. pp. - und kommen durchs Längerleben dann im Endeffekt auch wieder auf die gleichen Tierarztkosten wie große Hunde, die eher selten 16+ werden.


    Es geht einfach darum, dass man sich darauf vorbereitet, dass eben auch dieser kleine Hund so teuer werden kann wie z. B. mein großer Mix ...

  • Ja aber wenn man keine Tierarztkosten stemmen kann, dann sollte man generell keinen Hund haben. Oder zumindest keinen aus dem Tierschutz nehmen, sondern einen vom Züchter mit Papieren und hoffen, dass man kein Pech hat.

    Ich denke wenn man normal mit dem Gassi geht und den nicht nur im Garten und in der Tasche oder unterm Arm hat, dann baut der auch gut auf und steht besser. Klar kann das auf die alten Tage dann mal Arthrose geben v.a. im Ellenbogen, aber mittlerweile gibt es auch dafür gute Schmerztherapie (die übrigens bei den paar kg auch kostengünstiger ist. Zumal die Kleinen da wie gesagt hart im Nehmen sind und das oftmals wirklich lange lange verstecken bevor man das überhaupt mitbekommt. Da muss das schon ganz arg sein.

  • Oder zumindest keinen aus dem Tierschutz nehmen, sondern einen vom Züchter mit Papieren und hoffen, dass man kein Pech hat.

    Dass man sich kein Tier anschafft, wenn man nicht auch die Tierarztkosten stemmen kann, sollte logisch sein!


    Aber das Fettgedruckte ist in meinen Augen auch keine sonderlich gute Basis für die Tierhaltung... :rollsmile:

    Denn auch Tiere vom guten Züchter können sehr schnell sehr teuer werden, ich hab da einige User im Kopf... Tierhaltung ist in Bezug auf die Gesundheit halt immer eine gewisse Art von Glücksspiel. Man kann die Chancen für schwerwiegende Defizite/Krankheiten minimieren, wenn man beim Züchter kauft, aber eben niemals vollständig ausschließen.


    Zumal die Kleinen da wie gesagt hart im Nehmen sind und das oftmals wirklich lange lange verstecken bevor man das überhaupt mitbekommt. Da muss das schon ganz arg sein.

    Ach, und weil sie das besser verstecken als z. B. die Großen, macht es das automatisch besser? Wie hab ich das zu interpretieren?


    Schmerzen sind Schmerzen. Egal wie groß das Tier ist, egal wie sehr es das zeigt - kein Tier sollte Schmerzen erleiden müssen. Aus welchen Gründen auch immer.

  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Nun bin ich auf jedenfall sensibilisiert. Klar ist mir bewusst, dass ich Tierarztkosten einplanen muss. Aber wenn ich vor der Anschaffung weiß, dass zudem ggf physio etc erforderlich ist, muss man es sich gut überlegen.

    Aber was heißt „mit dem Verein einigen“?

    Die Frau von der Pflegestelle sagte am Telefon, dass er keine langen Spaziergänge mag. Da wurde ich hellhörig und fragte sie, ob er vielleicht Schmerzen wegen der O-Beine hat. Sie ist der Meinung, dass es noch ausbaufähig ist und am schlechten Futter liegt 🤷🏻‍♀️

  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Nun bin ich auf jedenfall sensibilisiert. Klar ist mir bewusst, dass ich Tierarztkosten einplanen muss. Aber wenn ich vor der Anschaffung weiß, dass zudem ggf physio etc erforderlich ist, muss man es sich gut überlegen.

    Aber was heißt „mit dem Verein einigen“?

    Die Frau von der Pflegestelle sagte am Telefon, dass er keine langen Spaziergänge mag. Da wurde ich hellhörig und fragte sie, ob er vielleicht Schmerzen wegen der O-Beine hat. Sie ist der Meinung, dass es noch ausbaufähig ist und am schlechten Futter liegt 🤷🏻‍♀️

    Da würde ich auch hellhörig werden… und es ist sicherlich auch gut, dass du dir Gedanken VORHER machst. Sehr gut sogar!

    Hast du vielleicht eine gute Physio und guten Orthopäden an der Hand, wo du vor Übernahme vorstellig werden kannst falls du in Erwägung ziehst ihn aufzunehmen. Dann wüsstest du noch mehr, was da auf dich zukommen würde.

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