Hey!
Ich habe zu dem Thema "Auslastung von Hütehunden" letztens etwas gelesen, leider nur recht oberflächlich, da ich selber einen Retriever habe. Von daher kriege ich das jetzt sicherlich nicht mehr 1:1 und in allen Details wiedergegeben. Aber grundsätzlich wurde auf 2 Aspekte hingewiesen. Der Hund macht seinen Job an der Herde und ist anschließend platt und braucht dringend Erholung. Dabei kann ich mich noch an mein Erstaunen erinnern, wie kurz die Einsatzphase tatsächlich nur war (auf gar keinen Fall mehrere Stunden). Die genaue Dauer weiß ich aber leider nicht mehr. Desweiteren wurde vermittelt, dass die Hütehunde im Winter quasi monatelang nur "rumgammeln", weil's ja nix zu tun gibt und damit auch kein Problem haben. Der Bericht drehte sich um den professionellen Einsatz von Hütehunden.
Was will ich damit andeuten? Die Hunde haben wahrscheinlich weniger Probleme mit Inaktivität, solange der Besitzer im Alltag entspannt bleibt. Wenn ich aber immer mit der Sorge im Hinterkopf den Kontakt zum Hund aufbaue, er könne vielleicht nicht ausgelastet genug sein, dann überträgt sich das in irgend einer Weise auch auf den Hund. Wenn also ein Hund rappelig ist, sollte man als erstes bei sich selber schauen. Ist ja die altbekannte Wahrheit, dass die Probleme beim Hund zu über 95% vom Menschen herrühren.
LG
Matthias