Der Kastrations-Thread

  • Also man sollte bitte doch medizinische Konditionen bei ihrem Namen nennen. Das macht doch sonst so keinen Sinn wie in diesem Fall. Ja, Frühkastrationen sind vor allen Dingen bei großen Rassen sehr ungünstig, weil sich die Wachstumsfugen später schließen und der Kniewinkel anders ist und für Kreuzbandrisse prädisponiert. Bezüglich des Hüftdysplasie Risikos gibt es eine Erhöhung bei Goldens aber nicht bei Labradors. Und bei anderen Rassen ist es wieder ganz anders.


    Bei später erfolgenden Kastras gibt es DIESES Risiko dann nicht mehr, je nach Rasse aber andere Vor- und Nachteile.


    Aber einfach etwas als Osteoporose zu bezeichnen...also bitte...

    • Neu

    Hi


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    • Hier sind nun auch beide kastriert.

      Beide aus gesundheitlichen Gründen, wobei bei Ari schon auch ein paar Verhaltensaspekte mit rein gespielt haben.


      Herr Spitz war 4.

      Er hatte Prostata und Umweltstress, auch wenn ich das nie gesteigert auf die Mädels geschoben habe. Die Prostataprobleme waren der letzte ausschlaggebende Faktor um den Chip zu testen und ihn dann auch zu kastrieren (ich hatte vorher schon mit dem Gedanken gespielt, weil es bei einigen Hunden mit ähnlichem Stressprofil geholfen hat, inklusive seinem Bruder).


      Insgesamt wars sehr positiv. Er ist generell entspannter und deutlich weniger (schnell) gestresst.

      Er ist aber auch deutlich unverträglicher geworden. Außerdem hat sich sein Fell merkbar verschlechtert. Keine Katastrophe, aber doch ein Nachlass in der Qualität. Und er nimmt inzwischen vom Futter anschauen zu (und entsprechend schlecht wieder ab) :muede:


      Cashew war ca 3,3/4 Jahre bei Kastra. Er war schon immer SEHR hormongesteuert |)

      Das alleine wäre kein Grund gewesen, aber er hat IBD und jede Läufigkeit (und wir haben einige intakte Hündinnen in der Umgebung) hat bei ihm einen Schub ausgelöst. Dazu kamen mit etwa 3 die ersten Prostataprobleme.


      Die Kastra ist jetzt erst ein paar Monate her, deswegen kann ich zum Fell oder so noch nichts sagen.

      Charakterlich hat er sich überhaupt nicht verändert. Er markiert und leckt und sabbert immer noch fleißig, wenn man nicht aufpasst - aber nicht mehr ganz so krass wie vorher.

      Er kriegt auch immer noch Schübe, aber von der Intensität nur noch einen Bruchteil von vorher. :bindafür:

      Beim Gewicht bin ich mir nicht ganz sicher - er hat etwas zugenommen, aber das kommt vermutlich auch daher, dass er nicht mehr bei ständig mit den Schüben an Gewicht verliert.


      Ich habs bei beiden Jungs nicht bereut, weil die positiven Seiten definitiv überwiegen und würde es definitiv wieder tin.

      Aber grad bei Ari hatte es auch definitiv negative Seiten.

    • Ich füge mal einen Beitrag von Flying-Paws aus einem anderen Thread ein.


      Und zusätzlich



      Und vom schon erwähnten Rückert

      Die Kastration beim Hund - Ein Paradigmenwechsel - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

    • Deshalb würde ich mir die Weichen dahin nicht bewußt stellen wollen.

      Genau darum bleib ich bei Rüden. Wenn eine Hündin dann eben wie Löle ne Zuchtrentnerin die schon kastriert ist oder halt Tierschutz.

      Alles was bei mir landet bleibt intakt solange es medizinisch vertretbar ist, aber ich muss mir ja nicht mehr Ärger machen als nötig und bleibe darum bei Rüden.

    • Hallo,


      Betti wird gerade wegen Gebärmutterentzündung notkastriert. (4. Woche nach Läufigkeit)


      Worauf muss ich mich die nächsten 10 Tage einstellen? OP Heilung plus Scheinschwangerschaft? Irgendwas worauf ich mich jetzt einstellen muss, einkaufen sollte?

    • Hallo,


      Betti wird gerade wegen Gebärmutterentzündung notkastriert. (4. Woche nach Läufigkeit)


      Worauf muss ich mich die nächsten 10 Tage einstellen? OP Heilung plus Scheinschwangerschaft? Irgendwas worauf ich mich jetzt einstellen muss, einkaufen sollte?

      Tipps hab ich keine, wir hatten das Szenario Gott sei Dank nicht aber ich drücke Betti die Daumen für eine schnelle und Komplikationslose Genesung!

    • Hallo,


      Betti wird gerade wegen Gebärmutterentzündung notkastriert. (4. Woche nach Läufigkeit)


      Worauf muss ich mich die nächsten 10 Tage einstellen? OP Heilung plus Scheinschwangerschaft? Irgendwas worauf ich mich jetzt einstellen muss, einkaufen sollte?

      Auf jeden Fall darauf achten, dass sie richtig mit Schmerzmitteln versorgt wird. Coco ging es nach der OP mit riesiger vereiterten Gebärmutter ein paar Tage richtig dreckig.

      Und dann eben mindestens bis die Fäden gezogen sind wirklich schonen. Kein springen, hüpfen usw. Die OP-Naht ist ja doch ziemlich groß.

      Ich habe Coco auch bis zum Fäden ziehen den Body durchgehend angelassen. Geschäfte machen war damit überhaupt kein Problem.


      Ich würde noch extra leckeres Futter kaufen, damit du über das Wochenende etwas da hast. Coco hat die erste Woche wenn überhaupt, dann ganz feines, zartes Nassfutter gefressen. Also beispielsweise Rinti Filetto oder Katzenfutterschälchen. Da sie schon ein paar Kilo abgenommen hatte, war mir alles recht, Hauptsache sie frisst etwas.


      Bei Coco war es ein ähnlicher Abstand zur Läufigkeit. Von Scheinschwangerschaft habe ich dann nichts mehr mitgekriegt. Aber die ersten Tage nach der OP waren wirklich schlimm. Sie war total rastlos und hat Futter verweigert (vielleicht doch Scheinschwangerschaft?)


      Ich drücke Betti die Daumen, dass sie alles gut übersteht!!!

    • Die Hündin von SweetEmma wurde vor Kurzem in der Scheinträchtigkeit kastriert, sie kann dir sicher etwas dazu sagen

    • BettiFromDaBlock Bekommt ihr vom TA einen OP-Body mit? Wenn nicht, bekommt man die notfalls im Fressnapf ( vetlando glaub ich).

      So ein Body erleichtert die Nachsorge doch extrem.


      Ansonsten bereite dich darauf vor, dass sie vielleicht die Zeit nach der Narkose erstmal das Pipi nicht halten kann und sich evtl übergeben muss, und deck dich sicherheitshalber mit Zewa ein.

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