Wie straft ihr eure Hunde

  • Hallo Corinna,


    danke für die Antwort! Was nimmst du zum einreiben?


    Ella, ich nehme mal an, dass du dich bei deiner Frage auch nur auf Situationen beziehst, wo ein Nein oder Aus nicht ausreicht.


    Soweit ich mich erinnern kann, gibt es da bei uns nur eine Situation. Die wenn die Kleine uns fast aus dem Geschirr hüpft wenn ein anderer Hund kommt und sie dabei bellt und knurrt als wenn sie nen Geist sehen würde.


    Wobei ich da jetzt den Tipp von Petra beherzigen werde. Da das recht vielversprechend klingt.


    Viele Grüße


    Sue

  • Ja, ich befürchte ich hab mich da missverständlich ausgedrückt. Sachen, wie Corinna sie beschreibt, klar, kenne ich auch, und reagiere da ähnlich. Reicht bloßes gucken nicht aus, knurre ich manchmal leise, das reicht völlig.
    Anonym strafen ist genial, wenn Hund den Kopf im Katzenklo hat mal unauffällig was in die Richtung werfen... leider geht sie aber auch dran, wenn wir nicht da sind, sie scheint es also doch mitbekommen zu haben von wem es kommt ;o))
    Was mich interessiert ist, was diese Hunde getan haben, die mit einem "Alpha-Wurf" niedergestreckt werden, bzw. im Nacken gepackt und geschüttelt werden. Leinenruck halte ich auch für eine der schlechtesten Alternativen, da gibt es ne Menge gute Bücher zum Thema, wie sich das auf die Wirbelsäule auswirkt...
    Mit meinem ersten Hund (als Kind, ein Dackel) gab es auch immer totale Probleme, weil er so aggressiv war. Wir reagierten (mangels besseren Wissens) mit Gegenaggression..... HORROR pur, für ALLE beteiligten. Ich hab die Erfahrung gemacht das Körperlichkeiten mit einem Hund keine Lösung sind und schon gar nicht den gewünschten Erfolg bringen. Abgesehen davon, das ich bei einer bestimmten Größe eines Hundes auch gar nicht auf den Gedanken käme, den auf den Rücken werfen zu wollen. Was macht man wenn der mal die Faxen dicke hat und beschließt das heute der Tag ist an dem er sich nicht unterwirft?


    Strafe muss manchmal sein, da stimme ich zu... aber ich hab auch noch ein Buch daheim, welches zum Beispiel rät, den Hund mit einer zusammengerollten Zeitung zu verhauen (ehrlich).


    Mit dem was ich heute weiß, wünschte ich mir manchmal unser alter Dackel würde noch leben, ich glaube heute wären wir beide glücklicher miteinander, ohne diese gegenseitige Aggressionshochpuscherei...


    liebe Grüße


    Ella

  • Ella: Ja, ja, auch dem dümmsten Hund fällt irgendwann auf, dass mensch irgendwie immer anwesend ist, wenn komische Dinge passieren, sobald man die Nase ins Katzenklo taucht :winken:


    Man lernt immer dazu. Mit meinem Bobby habe ich auch angefangen... naja, ein Glück, dass er die Zeit unbeschadet überstanden hat und wir heute so ein gutes Team sind!


    Stellt ein Hund total auf stur, dann beachte ich ihn nicht mehr. Er hat sich lediglich in der Zeit nicht "innerhalb" des Rudels aufzuhalten. Ich achte also darauf, dass er Abstand hält. Das hat bis jetzt immer super funktioniert, denn kein Hund kann es auf Dauer ertragen nicht dazuzugehören. Gerade bei mehereren Hunden zieht das sehr gut!


    Rudelmama: Ich habe schonmal Schuhe mit Tabasco eingerieben. Essig hat auch gut gewirkt - die Schuhe konnte man danach wenigstens noch gut tragen. Das Problem meines Hundes war aber eigentlich ein anderes... Die Schuhe dienten nur dem Stressablassen und der Kaubefriedigung. Da ich bei beidem mittlerweile andere Ansichten habe, bestehen Knabberprobleme bei meinen Hunde gar nicht mehr. Selbst Chill hat ihre Welpenzeit ohne jegliches Knabbern von Gegenständen verbracht.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo zusammen,
    mich würde mal interessieren was ihr mit einem "Halti" meint.
    Mein Patenhund im Tierheim ist auch sehr aggressiv an der Leine, wenn andere Hunde und Spaziergänger uns zu nah kommen. Ich versuch es schon immer, im Wald etwas auf Abstand zu gehen, ihn zu beschäftigen, das er abgelenkt ist, was auch meist gut klappt, aber dann kommen doch solche Situationen, wo doch mal ein Radfahrer oder mehrere Leute an einem Ort sind, wo er voll losbellt und an der Leine zerrt wie ein Verrückter. Ich kann ihn dann wirklich nicht beruhigen.
    Auch ist es ja das Problem, das er im Heim ist und dort viele Leute versuchen auf ihn einzureden. Die Grundkommandos kennt er und hört auch darauf. Er läuft bei Fuß, macht Sitz usw. Nur wenn er mal was wittert, hört er nicht auf "komm" oder "pfui". Er will einfach nicht weitergehen. Was kann man dann tun? An der Leine zerren will ich nicht, das tut ihm doch sicher weh.
    Sonst ist er ein ganz lieber. Zu wem er Vertrauen gewonnen hat (was bei mir zum Glück sehr schnell ging), zu dem ist er ganz artig und verschmust.
    Gruß
    Anja

  • [quote="Anja74 @ 12.06.2005 11:09"]Hallo zusammen,
    mich würde mal interessieren was ihr mit einem "Halti" meint.


    Hi Anja,


    gib mal unter google den Begriff "Halti" oder "Gentle Leader" ein, da findest Du jede Menge.


    Aber bitte, bitte nicht einfach drauf los "Haltiern" sondern von einem Trainer/Ausbilder o.ä. zeigen lassen. Leider sehe ich hier immer wieder Leute, die ihren Hund NUR am Halti führen und dran rumreißen. Das finde ich dann wesentlich schlimmer als nur mal einen Leinenruck (obwohl ich den auch nicht mag).


    LG
    Petra

  • Danke.
    Hab mich informiert. Wusste nicht, das das Halti genannt wird.
    Nee, sowas brauchen wir nicht.
    Heut war er sowas von lieb und hat gehört wie noch nie. Keinen einzigen Fußgänger oder Radfahrer hat er angebellt.
    Dachte schon ich hab den falschen Hund an der Leine ;-)
    Gruß
    Anja

  • Hallo Jobami!


    Zitat


    Aber bitte, bitte nicht einfach drauf los "Haltiern" sondern von einem Trainer/Ausbilder o.ä. zeigen lassen. Leider sehe ich hier immer wieder Leute, die ihren Hund NUR am Halti führen und dran rumreißen. Das finde ich dann wesentlich schlimmer als nur mal einen Leinenruck (obwohl ich den auch nicht mag).


    Diese Aussage kann ich nur unterstützen! :top:
    Leider benutzen viele Leute ein Halti nur, weil sie von jetzt auf gleich eine irgendwie geartete "Leinenführigkeit" erreichen wollen, aber gar nicht wissen, wie sensibel man mit einem Kopfhalfter trainieren muß, um Probleme bearbeiten zu können.


    Grüße,
    Jule

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