Utopische Rassehundezucht - eure Vorschläge?

  • Gibt es die Onlineseminare als Aufzeichnung? Das einzige, was mich interessieren würde, ist genau zu meinen Arbeitszeiten. :roll:

    Ja, die meisten kann man dann spaeter noch aufrufen.

    Zuchtbücher:


    In das Register können Hunde ohne Ahnentafel oder mit einer vom VDH/FCI nicht anerkannten Ahnentafel nach einer Phänotyp-Begutachtung mit positivem Ergebnis durch einen in der VDH-Zuchtrichterliste eingetragenen und für die Rasse zugelassenen Zuchtrichter eingetragen werden. 4.Weiterhin werden in das Register Hunde eingetragen, die von im Register bereits eingetragenen Hunden abstammen.Nachkommen von Hunden, deren Daten in drei aufeinanderfolgenden Generationen lückenlos im Register geführt wurden, können ab der 4. Generation in das Zuchtbuch übernommen werden.5.Die Rassehunde-Zuchtvereine entscheiden in eigener Zuständigkeit, ob sie eine Zucht mit Registerhunden zulassen.


    https://www.vdh.de/tl_files/me…t-Ordnung%20mit%20DFB.pdf

    Das ist zumindest bei meiner Rasse der Grund, wieso diese Hunde nicht in die Zucht kommen. Mal abgesehen davon, dass der VDH da erstmal eins auf die Griffel bekommen musste ;) , erlauben bei uns 2 von 3 (bzw. 3 von 4) RZV keine Zucht mit Registerhunden.

  • Das ist zumindest bei meiner Rasse der Grund, wieso diese Hunde nicht in die Zucht kommen. Mal abgesehen davon, dass der VDH da erstmal eins auf die Griffel bekommen musste ;) , erlauben bei uns 2 von 3 (bzw. 3 von 4) RZV keine Zucht mit Registerhunden.

    Da scheinen sich die Rassehundvereine sehr zu unterscheiden, leider.

    Wir haben oft Berger aus den Pyrenäen, direkt vom Schäfer ohne Papiere geholt. Mit "Wir" meine ich die verschiedenen Züchter im Verein.

    Es gab nie Probleme mit ihnen zu züchten. Ganz im Gegenteil.

  • Ja, leider. Es ist echt nervig. Da gibt tolle, gesunde Hunde deren Abstammung man auch nachvollziehen kann und die einfach mal anderes Blut bringen wuerden, aber nein...keine FCI-Papiere also keine Zuchterlaubnis in DE. Es gibt ab und an einen Weg B, aber mich persoenlich nervt das wirklich.

  • Keine Farbreinzucht


    Ich finde es unmöglich was bei den Spitze getrieben wurde (wird?). Wenn "Aufhellungen an der Rute" soo ein Problem sind dann Dankeschön.


    Ansonsten würde ich mir echte Wesensüberprpfungen wünschen

    Da ist halt das Problem der Überprüfbarkeit. Die wesenprüfung folgt ja einem schema f und das kann man gut trainieren bzw den Hund auf die Situationen vorbereiten. Und dann ist die Aussagekraft direkt wieder dahin.

  • Ich könnte mir bei allen Nicht-Arbeitshunden einen Test auf Umweltsicherheit gut vorstellen.


    Klar muss der Kangal nicht gechillt samstags durch die Fußgängerzone laufen können. Der Malteser sollte das aber hinkriegen.


    Gerade bei den klassischen Begleithunden fände ich das sehr sinnvoll.

  • Die überprüfung beim Wesenstest ist halt mindestens genauso variabel wie eine Begleithundeprüfung oder das Sammeln von Formwerten für die Zucht.

    Dann fährt man halt auf eine Kerstshow oder zu einem Prüfer, wo man weiß, dass er besonders milde ist.


    Ich würde mir wünschen:

    - Farbtrennzucht aufhören (gilt zb auch beim Schnauzer)

    - Züchterschulungen verpflichtend und mit Nachweis

    - deckzahlbeschränkung

  • Ich könnte mir bei allen Nicht-Arbeitshunden einen Test auf Umweltsicherheit gut vorstellen.

    Ist doch aber in vielen Fällen eine Erziehungssache.

    Ob sich die Sicherheit die ich dem Hund, eventuell mühselig, "beigebracht" habe weitervererbt halte ich für nicht wahrscheinlich.

  • - Züchterschulungen verpflichtend und mit Nachweis

    Ich kenne persönlich nur Vereine (VDH), wo das Pflicht ist bevor man überhaupt einen Zwingerschutz bekommt.

    Jetzt würde es mich echt sehr interessieren welcher Rasseverein das nicht macht. Das ist ernsthaftes Interesse, keine Ironie oder ähnliches.

    Wer kennt solche Vereine?

    - deckzahlbeschränkung

    Haben schon viele Vereine.

    Schön wäre es tatsächlich wenn es generell für alle so verpflichtend wäre.

  • Ist doch aber in vielen Fällen eine Erziehungssache.

    Ob sich die Sicherheit die ich dem Hund, eventuell mühselig, "beigebracht" habe weitervererbt halte ich für nicht wahrscheinlich.

    Dass ausgerechnet Begleithunde, deren "Alltag" als Job durchaus anspruchsvoll sein kann nur auf Optik gezüchtet werden (Tests auf rassetypische Krankheiten setze ich mal voraus) ist m. E. echt ein Problem.


    Nur außer "Optik" gibt es eben kein Kriterium. Warum also keinen "Umwelttest" als Alternative zur Arbeitsprüfung?


    Sicherlich muss man schauen wie das aufgebaut wird, natürlich kann man viel trainieren - aber es wäre zumindest mal ein Indikator für "gute Nerven" und ja, ich glaube dass sich davon einiges vererbt - und sei es epigenetisch.


    Bitte nicht falsch verstehen: Wenn hier jemand mitliest, deren Malteserhündin da echte Probleme hätte? Ist sicherlich ein toller, liebenswerter Hund - wäre nur eben nicht mein Ideal einer Zuchthündin einer Begleithunderasse.

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