Ball-Obsession

  • Vielen Dank für die Nachrichten!


    Das Dummytraining scheint ja sehr vielseitig einsetzbar (Apportieren, Nasenarbeit, etc.) und für meinen konkreten Fall sicher hilfreich zu sein, da das Spiel eine erhöhte Aufmerksamkeit und Konzentration mir gegenüber erfordert. Könnte man, sofern das Dummytraining erfolgreich ist, sich ggfs. langsam an Frisbees herantasten? Hier ist die Verwandtschaft zur "Beute" durch die fehlende Bewegung am Boden vielleicht nicht so groß.

    • Neu

    Hi


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    • Würde ich lassen.

      Alles, was man wirft und dem der Hund hinterherrasen darf, fördert das sinnlose psychische wegballern. Und das hat nichts mehr mit Freude und Spaß zu tun, sonder ist krankhaft.


      Mit dem Dummy solltest Du am Anfang auch mit ausgelegten Dummys beginnen. Das Interesse ist womöglich nicht so groß, wie bei "fliegenden" Dingen, aber dafür hat der Hund die Möglichkeit überhaupt zu denken.

    • Würde ich lassen.

      Alles, was man wirft und dem der Hund hinterherrasen darf, fördert das sinnlose psychische wegballern. Und das hat nichts mehr mit Freude und Spaß zu tun, sonder ist krankhaft.


      Mit dem Dummy solltest Du am Anfang auch mit ausgelegten Dummys beginnen. Das Interesse ist womöglich nicht so groß, wie bei "fliegenden" Dingen, aber dafür hat der Hund die Möglichkeit überhaupt zu denken.

      Super, vielen Dank! Dummy ist bestellt :)

    • Dummytraining macht Hund und Mensch viel Freude, aber es ist kein Spiel. Dummytraining ist eine Arbeit, die nach bestimmten, vom Menschen vorgegebenen Regeln erfolgt.

      Beim Spielen dagegen sind beide Spielpartner gleichberechtigt und bestimmen die Regeln. Sonst ist es kein Spiel mehr.
      Deswegen sind Dummys kein Spielzeug. Mit Spielzeug darf der Hund nach Beliieben rumkaspern, Dummys soll er zielstrebig suchen, bringen und sauber ausgeben.

      Du machst es dir viel leichter, wenn du Spiel und Arbeit sauber trennst und dafür jeweils verschiedene Gegenstände benützt.


      Dagmar & Cara

    • Ich würde den Ball auch einfach weglassen und ihm anderes Spielzeug zum Kauen für drinnen anbieten. Draußen würde ich Spielzeug beim Spielen weglassen - man kann einen Husky neben Training (wie das schon genannte mit einem Dummy) auch mit Bewegungsspielen beschäftigen (von dir weg, dann zu dir hin, Belohnung, ein Stück zusammen laufen, rechts gehen, links gehen, „da lang“ usw.), vielleicht einen anderen Hund für gemeinsame Abenteuer suchen - mit dem dann ein Renn- und Raufspiel nach klassischer Husky-Art gespielt werden kann -, mit ihm joggen oder neue Strecken zum Schnuppern aufsuchen.


      Ich bin mir nicht sicher, ob ein Ball da jemals als Spielzeug wieder in Frage kommt. Würde ich persönlich ganz weglassen. Höchstens irgendwann einen ganz großen, festen Ball nehmen - Fußball oder Gymnastikball oder so - und ihm beibringen, mit dir „Fußball“ zu spielen, statt den Ball mit Zähnen und Pfoten zu bearbeiten.

    • Habe hier auch einen Ball-Fanatiker zu sitzen und würde mich daher gern einklinken hugging-dog-face


      Aber er ist leider nicht nur gaga nach Tennisbällen uä. sondern gerät auch in komplette Rage/Hysterie, wenn wir an Sportplätzen (ganz ganz schlimm ist Basketball) oder Tischtennisplatten vorbeikommen, dieses Ping-Ping-Ping/Batsch-Batsch-Batsch triggert ihn extrem!

      Wir üben das ganz fleißig, aber ich habe mich gefragt, wenn ich jetzt z.B. auch gerade den Kommentar von dir, FrekisSchwester , lese, ob ich da nur "gegenarbeiten" sollte, also Ruhe in Gegenwart von Bällen üben oder ob ich es "umlenken" sollte. Eben genau, wie du schreibst, bspw. mit ihm lerne gemeinsam in Ruhe Ball zu spielen. Er soll mir den Fußball zuspielen usw.


      Was wir bisher gemacht haben: alle Bälle sind verbannt, Wurf-Jagd-Spiele auch. Ich habe mal ausprobiert, wie er darauf reagiert, wenn ich auf dem PC ein Basketballspiel laufen lasse - interessiert ihn nicht die Bohne, er scheint unterscheiden zu können, ob etwas in Realität passiert oder vom Bildschirm/Lautsprecher kommt. Dann habe ich mal mit einem Ball geübt, dass er auf dem Platz bleibt, auch wenn ich um ihn rumhopse und den werfe usw. das klappt sehr gut - wir üben an der Impulskontrolle aber eh täglich. Daher sind wir dazu übergegangen alle zwei Tage zur Sportzeit am Sportplatz vorbeizugehen, das klappt auch immer besser und ruhiger.


      Freue mich über Ideen und Anregungen

    • (...)

      , das klappt auch immer besser und ruhiger.

      wenn Du einen Trainingsweg gefunden hast, der für Euch immer besser klappt, würde ich einfach dabei bleiben und so weiterarbeiten. Du kriegst ja vom Hund schon die Rückmeldung, dass Ihr auf einem guten Weg seid. :bindafür: Ich bin persönlich kein Fan davon, eine Bewegungsobsession (Ballspiel) mit einer anderen Bewegung zu ersetzen. Das Triggerpotential halte ich für groß, und mit Bewegung fördere ich Aufregung. Ich würde, wenn der Hund überhaupt schon bereit ist für eine Arbeit und nicht damit beschäftigt, sich runterzufahren, auf Konzentrationsdinge setzen. Alle Bereiche von Dummyarbeit, in denen kein Dummy fliegt, Nasenarbeit...

    • (...)

      , das klappt auch immer besser und ruhiger.

      wenn Du einen Trainingsweg gefunden hast, der für Euch immer besser klappt, würde ich einfach dabei bleiben und so weiterarbeiten. Du kriegst ja vom Hund schon die Rückmeldung, dass Ihr auf einem guten Weg seid. :bindafür: Ich bin persönlich kein Fan davon, eine Bewegungsobsession (Ballspiel) mit einer anderen Bewegung zu ersetzen. Das Triggerpotential halte ich für groß, und mit Bewegung fördere ich Aufregung. Ich würde, wenn der Hund überhaupt schon bereit ist für eine Arbeit und nicht damit beschäftigt, sich runterzufahren, auf Konzentrationsdinge setzen. Alle Bereiche von Dummyarbeit, in denen kein Dummy fliegt, Nasenarbeit...

      Ja, stimmt, wenn ich schon die Erfolge sehe und dabei auch ein gutes Gefühl habe - sollte ich wohl dabei bleiben. Danke :smile: Dummytraining habe ich mir vorgenommen, aber das kommt erst noch.

    • Wenn der Hundi schon beim Vorbeigehen an Basketballplätzen in Rage gerät, kann man wahrscheinlich kein „Fußballspielen“ beibringen, ohne die Obsession zu triggern. „Ball“ ist dann ja schon generalisiert auf alle Ballgrößen und verschiedene Situationen. Wenn du schon auf einem guten Weg bist, würde ich das genau so beibehalten. Umlenken auf andere Art von Ballspiel wäre mir da wahrscheinlich zu riskant.

    • Moin!

      Passend zum Thema und deinen Erzählungen, Karrrrrrrl, ist uns gerade beim Spaziergang eine Familie mit einem Fussball spielenden Jungen entgegengekommen. Das war schon fast unangenehm, wie sehr er sich da ins Zeug gelegt hat, um den Ball weiterhin fixieren und versuchen ihn verfolgen zu können. Leider ist er weiterhin ein eher nervöser Hund, was sich grundsätzlich bei Spaziergängen bemerkbar macht - zu dem Thema werde ich nochmal Beiträge suchen bzw. vielleicht einen Thread eröffnen.


      Wir sind mittlerweile vom Ballspiel zu Hause ganz abgerückt und lassen ihn ruhigere Dinge, wie die Such- und Nasenarbeit machen. Morgen soll dann endlich der Dummy geliefert werden und dann bin ich mal gespannt, wie ihm das gefällt. Wenn ich ihm im Garten Futter verstecke und er es anschließend suchen darf, stellt er sich schon immer besser und geduldiger an.

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