Also bewertet Ihr Selbstbestimmung danach, ob der Hund frei laufen kann und Ihr nicht regulierend eingreifen müsst?
Wie sieht das dann beim Spaziergang aus? Einen gewisser Radius muss ja wohl eingehalten werden? Oder darf der Hund genau immer da lang wo er möchte und Ihr lauft hinterher? Oder ist nicht einfach Eure Kommunikation so konfliktfrei, dass der Hund eh da lang läuft wo Ihr lauft?
Mir erschließt sich die Definition Selbstbestimmung nicht wirklich. Ich behaupte mal von mir, dass ich immer und alles reguliere. Ob nun aufgrund langem, kurzem oder überhaupt nicht benötigtem Training. Aber die Regeln bestimme IMMER ich - engmaschig führe ich einen Hund, der diese Regeln entweder noch nicht beherrscht oder gerne andere als meine Intentionen hat (jagen, angreifen, belästigen ..... ) Und ehrlich gesagt, ob ich bei einem Spaziergang nun den Hund 'entscheiden' lasse, ob wir rechts rum oder links rum laufen, ist nicht wirklich eine. Schon vorher habe ich bestimmt, wo wir laufen, wann wir laufen, im Prinzip auch schon projektiert wie lange wir laufen - wo ist da die Selbstbestimmung des Hundes?
Der Hund kann also das tun was er möchte? Schnüffeln (erlaubt), rumkugeln (erlaubt) mäuseln (erlaubt?) Karnickel jagen ??? Wir definieren doch IMMER was erlaubt ist und was nicht, oder?
Eure etwas mit Kopfzerbrechen beschäftigte
Ludmilla :