Hilfe bei Welpenerziehung - Überbrückung bis Montag

  • Huiuiui.


    Gut, dann haben wir tatsächlich aneinander vorbei kommuniziert.


    Ich habe kein Auto, Öffis oder Taxi wären der einzige Weg, um in die Pampa zu kommen. Öffis würde ich nicht nur wegen des Hundes gerade gerne meiden und Taxi kann ich mir schlicht so oft nicht leisten. Ich habe hier noch eine andere Wiese, nicht direkt an der Straße, dann würde ich es da versuchen, ist aber vermutlich auch nicht ideal.


    Ich traue mich das im ersten Versuch nur echt nicht ohne Schleppleine. Wenn die Kleine hier stiften geht, heißt das halt nicht länger suchen, sondern im schlimmsten Fall "Hallo Auto". Davon ab, dass hier eigentlich Leinenpflicht herrscht :(


    Hundekumpel hat sie nicht, deswegen Trainerin, da ist Welpengruppe angedacht, aufgrund der Corona-Scheiße aber gerade auch nicht so einfach und sie hat halt selbst einen Hund.


    Mit Garten kenne ich auch niemanden.

  • Sie nimmt die Ratschläge ja an.

    Es stört mich aber auch, dass man ihr mit einem jetzt etwas "schwierigeren" Welpen mit, manchmal, sehr gemeiner Wortwahl die Ratschläge erteilt. Das fängt ja schon damit an, dass man die Persönlichkeit der TE beleidigt und sie als Kröte bezeichnet. Wir wissen nichts über ihr Gewicht und ihr Essverhalten, das hat in diesem Thread überhaupt nichts zu suchen. Daraus entstehenden dann Diskussionen, in der einer sein Statement/seine Persönlichkeit/seine Wahl des Welpen, gegen den Anderen verteidigt. Das ist doch nicht hilfreich, für mich ist das eher eine:"Ha ha, was holst du dir so einen Welpen, selbst Schuld" - Einstellung.

    Wo hab ich sie denn als Kröte bezeichnet oder etwas zu Gewicht oder Essverhalten gesagt? Oder etwas zu ihr persönlich mich gesagt? Ich kenne sie doch gar nicht?!


    Ich habe meine Erfahrung geschrieben, sie antwortet, dass sie keinen Pudel hat sondern eine reaktiveren Welpen :ka:

    Der Grundratschlag von allen lautet: lass den Welpen draußen frei laufen, dass nimmt sie nicht an?! Die Kleine dreht drinnen auf und ist draußen gemäßigt. Das ist bei mir verkehrte Welt. Aber jeder wie er mag!


    Ich packe meinen Welpen nicht in eine Box. Mein Pferd im übrigen auch nicht. Schlimme gesundheitliche Probleme mal ausgeschlossen.

  • Oh. Das sind natürlich Bedingungen, die für so einen Hundetyp sehr, sehr schwierig sind. Für mich ist es bei meinen Hunden das A und O, dass ich immer und überall die Möglichkeit habe den Zwerg sofort ins Auto zu packen, damit er dort Pause bekommt und schläft. (Meine Welpen lernen das Auto von der ersten Minute als "Bett" kennen und das nutzen sie auch.) Beispiel: Ich übe mit dem Zwockel Umwelt gucken in Kombi mit Leinenführigkeit wie in dem Video. Da steht mein Auto um die Ecke. Einmal hin und her, Welpe ins Auto, plöpp - schläft und verarbeitet. Das ist dringend notwendig. Anders kann ich mir das nicht vorstellen bei meiner reizoffenen Rasse. Wenn ich mir vorstelle wir müssten dann noch erst Mal ganz lange irgendwohin laufen. Auch, auf dem Arm wäre der Zwerg ja wach und würde gucken.


    Für einen solchen Hundetyp ist es für die Umweltgewöhnung unumgänglich mobil zu sein, gezielt dahin zu fahren wo die Situation ist, fünf Minuten üben, Hund zurück ins Auto, heim. Genauso Kontakt zu anderen Hunden, spielen mit einem anderen Welpen. Da kann man ja nicht erst noch ewig irgendwo hinlaufen oder mit dem Bus fahren - dann ist der Welpe ja schon durch. Man müsste also einen Hundekumpel im passenden Temperament direkt in der Nachbarschaft haben und dann eine Fläche, die sicher ist, dass man die rennen lassen kann.


    Ich würde mir sofort ein Auto kaufen.

  • Wo hab ich sie denn als Kröte bezeichnet oder etwas zu Gewicht oder Essverhalten gesagt? Oder etwas zu ihr persönlich mich gesagt? Ich kenne sie doch gar nicht?!

    Siehst du. Darum geht es ja. Jeder fühlt sich irgendwie angegriffen... das ist doch doof, wenn man ständig verteidigen muss ob man was gesagt / nicht gesagt hat. Fakt ist, dass das Thema Essverhalten z.B von ihr ja auch schon hier drinnen auf gemeine Art vorkam.


    Zitat

    Der Grundratschlag von allen lautet: lass den Welpen draußen frei laufen, dass nimmt sie nicht an?! Die Kleine dreht drinnen auf und ist draußen gemäßigt. Das ist bei mir verkehrte Welt. Aber jeder wie er mag!

    Ich denke das wird sie jetzt so versuchen umzusetzen, soweit im Rahmen des Möglichen halt.


    Ich traue mich das im ersten Versuch nur echt nicht ohne Schleppleine. Wenn die Kleine hier stiften geht, heißt das halt nicht länger suchen, sondern im schlimmsten Fall "Hallo Auto". Davon ab, dass hier eigentlich Leinenpflicht herrscht

    Dann mach die Schleppi dran und lass sie laufen. Notfalls kannst du auf die Schleppleine stehen, wenn sie dir zu weit weg geht. Wohnst du in einer Stadt? Hab nicht mitbekommen wo genau du bist. Leinenpflicht herrscht so gut wie überall, ich such mir mit dem Welpen eine Wiese die nicht so oft von Menschen besucht wird und lass ihn da frei laufen. Hast du keinen Randweg / Feldweg / Wald oder Wiese in der Nähe? Dein Welpe ist noch jung, der rennt dir nicht davon. Sobald du dich wegdrehst und gehst oder rufst, rennt der dir hinterher.


    Edit: Oh und hast du denn niemanden der mit dir mal ein bisschen rausfahren könnte? Das wäre doch eine Option bis du ein eigenes Auto hast?

  • Ich habe dir geantwortet, dass ich einen reaktiveren Welpe habe, weil du gesagt hast, ich solle das alles lockerer nehmen und nicht so viel zerdenken. Da habe ich erklärt warum ich das nicht kann.


    Mein Hund wurde als Kröte bezeichnet, mir wurde prophezeit ich würde verhungern in der Pubertät, wenn ich jetzt schon nicht klar komme und dann kam nebenbei auch noch immer "Die Veranlagung! Die Mischung! Ohje!". Ja, das mag nicht böse gemeint sein, ja ich weiß, dass Warnungen hilfreich sein können, aber irgendwann fühlt man sich nur noch gegen die Wand gedrückt.


    Dass ich, dass mit "mach das draußen!" nicht begriffen habe, liegt vermutlich mit daran das ausnahmslos jeder gesagt hat, Welpe in den ersten zwei Wochen im besten Fall nur raus zum Lösen. Für Gassi gilt 5 Minuten pro Lebensmonat. Und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil ich mit ihr zu meiner Freundin bin, damit sie die kennenlernt und die Katzen.


    Wie lange denn dann etwa raus zum Toben?

  • Welpe in den ersten zwei Wochen im besten Fall nur raus zum Lösen.

    Habe in den ersten zwei, drei Wochen gar nichts gemacht, nur das. Ansonsten hat der nur geschlafen. Manchmal etwas gespielt. Wirklich raus in die grosse weite Welt bin ich auch erst nach zwei Wochen, als ich gemerkt habe, dass er sich jetzt langsam eingelebt hat. Aber nie weit weg und auch nicht lange. Max 15-30min. Ich bin aber auf eine ziemlich tote Wiese raus. Also reizarm.


    Für Gassi gilt 5 Minuten pro Lebensmonat. Und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil ich mit ihr zu meiner Freundin bin, damit sie die kennenlernt und die Katzen.

    Diese 5 Minuten pro Lebensmonat sind, soweit ich weiss, nur, wenn du den Welpen am Stück an der Leine führst. Ist für sie ziemlich anstrengend. Aber Freilauf kannst du sie ruhig ein bisschen länger lassen.

  • Diese 5 Minuten pro Lebensmonat sind, soweit ich weiss, nur, wenn du den Welpen am Stück an der Leine führst.

    Ich würde meinen Welpen niemals so oft uns so lange an der Leine führen in dem Alter. (Einzige Ausnahme: Teilname an der Welpengruppe. Da dann aber den Tag danach absolut tote Hose ...)

  • Ich würde meinen Welpen niemals so oft uns so lange an der Leine führen in dem Alter. (Einzige Ausnahme: Teilname an der Welpengruppe. Da dann aber den Tag danach absolut tote Hose ...)

    Ja, ich hab ihn damals immer zur Lösestelle getragen. Da wog er aber auch noch keine 18kg :D :D

    Leine war da noch kein grosses Thema. Und ja, Welpengruppe war bei uns auch auf dem Plan. Wenn er einen aufregenden Tag hatte, war der nächste immer ein "tote Hose" Tag.

  • Ich habe dir geantwortet, dass ich einen reaktiveren Welpe habe, weil du gesagt hast, ich solle das alles lockerer nehmen und nicht so viel zerdenken. Da habe ich erklärt warum ich das nicht kann.


    Mein Hund wurde als Kröte bezeichnet, mir wurde prophezeit ich würde verhungern in der Pubertät, wenn ich jetzt schon nicht klar komme und dann kam nebenbei auch noch immer "Die Veranlagung! Die Mischung! Ohje!". Ja, das mag nicht böse gemeint sein, ja ich weiß, dass Warnungen hilfreich sein können, aber irgendwann fühlt man sich nur noch gegen die Wand gedrückt.

    Das hat aber nicht Cinderella1987 gesagt :ka: Dementsprechend wars auch nicht fair sie oben zu markieren. Da muss man schon die Beiträge markieren, in denen die Worte gefallen sind. Deswegen gibt es hier ja eine Zitierfunktion. Wegen der Kröte kannst du dich dann an Emanuela wenden, wenn dich der Ausdruck stört. Das kam von diesem User.

    Und natürlich darf man dann auch richtigstellen, dass man das gar nicht geschrieben hat alsatian_00 ,das hat überhaupt nichts mit persönlich angegriffen fühlen zu tun.


    Zum Rest sag ich mal nichts. Ist hier eh nicht gewünscht, glaube ich. Durchhalten, heute ist Sonntag.

  • Was soll man raten? Vom ersten Beitrag an wollte ich schreiben, dass ich meine Welpen recht schnell schon in der Eingewöhnungsphase darauf konditionniere, dass DRAUSSSEN Erkunden, Bewegung, Spiel, Freiheit stattfindet und DRINNEN die ruhige, kuschelige Schlafhöhle ist. Du machst es quasi umgekehrt und wunderst Dich, auch genau das gegenteilige Ergebnis zu bekommen. Alle Tips, wie Du das wieder gedreht bekommst, gehen nicht aus diesem oder jenem Grund. Das ist aber nicht Problem des Welpen, sondern einer suboptimalen Haltung, für die Du verantwortlich bist. Am Ende muss sich meiner Ansicht nach nicht der Welpe anpassen und trainiert werden, sondern Du musst Deine Haltungsbedingungen kritisch überdenken und ändern. Der Welpe BRAUCHT das freie Erkunden und Spielen draussen als Chance, das DRINNEN als Ruheraum zu akzeptieren - wie Du das organisiert bekommst, ist Dein Problem.

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