Hirseflocken zum Zunehmen?

  • Hallo ihr Lieben,


    Prada, mittlerweile 5,5 Monate alt und 19.5kg hat schon einiges durchgemacht.

    Vor 2 Monaten mit einer Darmentzündung in der Tierklinikcrying-dog-face. Jetzt ist wieder alles gut, jedoch finde ich sie etwas zu dünn. 1-2kg könnte sie meiner Meinung nach schon mehr haben. TA meint Hund ist gesund, sehr schlank aber nicht bedenklich. Momentan bekommt sie noch Royal Canin Gastro Intestinal Puppy (420-450gr pro Tag). Zusätzlich bekommt sie Lachshaut mit Fleisch, Kamelkopfhaut, Lachs- und Pfefferminzleckerlis und verträgt es super dog-face-with-floating-hearts-around-headface.


    Habe nun gelesen, dass man der Gewichtszunahme mit Hirseflocken etwas auf die Sprünge helfen kann. Ist das bedenkenlos? Kann ich die aufgeweichten Flocken einfach ins Trockenfutter mischen oder soll ich ihr das quasi pur als Snack ein paar Stunden vor dem Abendessen geben?


    Würde mich sehr über etwas Hilfe freuenblushing-dog-face.

  • Wenn dein Hund so empfindlich reagiert, würde ich statt der Hirseflocken lieber zarte Haferflocken nehmen und die kurz zu einem Brei aufkochen. Wenn du den in den Hund bekommst (meine haben das zum Glück sehr gemocht), hast du gleich einen doppelten Vorteil: Haferflocken bringen sehr gut Gewicht, und der Schleim ist super für Magen und Darm.


    Wenn sich der Hund skeptisch zeigt, kannst du versuchen, die Flocken in z.B. Hühnerbrühe auzukochen und das dann pur geben oder unters Futter ziehen. Was übrigens schnell viel Gewicht auf den Hund bringt, ist die Kombination von Haferflockenbrei und Gänseschmalz - aber so viel Fett würde ich bei einem Hund mit Magen-Darm-Problemen lieber nicht geben. Haferflocken an sich bringen da schon eine Menge.


    Hirseflocken kannst du übrigens auch kurz schleimig aufkochen und unters Futter rühren, dann sind die auch sehr gut verdaulich. Hafer bringt nur wegen des Fettgehaltes mehr Kalorien.

  • Wozu Junghund fett füttern, wenn er nicht klar unterernährt ist?

    Darmgeschichte hin oder her, in dem Alter sind sie generell gern mal schlacksig und Menschen neigen zu Junghundüberfütterung. Wenn der Hund im Wachstum sichtbar "Substanz" anlegt, ist er meist auch zu gehaltvoll für seine Wachstumsphase gefüttert, sprich: erst geht die Energie ins Wachstum, nicht in Massezunahme (abgesehen von schrittweiser Zunahme passend zur Größenentwicklung) nimmt Hund sichtlich auch Speck zu, ist er überfüttert. Mit allen negativen Konsequenzen für die Skelettentwicklung.

    Ihm in kurzer Zeit 10% Körpergewicht raufmästen, das is ne ziemliche Hausnummer - wozu?

  • Ich sehe es wie @pinkelpinscher. Und wäre froh, wenn meine Lili nicht alles Fressbare wie ein Staubsauger aufnehmen würde. Was ich meinem schlanken Zazi gerne zwischendurch füttere sind Nudeln und Kartoffeln, die vom Mittagessen übriggeblieben sind, und die ich dem Futter beimische. Eine regelrechte Mastkur mit Schmalz etc. halte ich für eher gefährlich denn nützlich.

  • Ich würde daran auch nichts ändern. Schon dreimal nicht bei einer ehemaligen Darmpatientin. Da kann schneller was aus dem Gleichgewicht geraten als du gucken kannst. Ich würde einfach stetig dableiben, schauen, dass sich ihr Gewicht langsam und stetig weiterhin gut entwickelt.

  • Nachtrag: im Grunde bringst Du durch Zufütterung von "billigem Füllstoff" den Hund nur schneller an seine genetische Endgröße. Das dafür in nicht ausgewogenem Nährstoffverhältnis. Da sie auch aus tierärztlicher Sicht nicht krankhaft dünn ist (Ehrlich, krankhaft dünne Welpen sieht man hierzulande nahezu nie. Dafür sehr, sehr viele mollige Junghunde) und damit kein Kandidat für durchdachtes aufpäppeln würd ich sie weiter einfach sinnvoll mit nem halbwegs brauchbaren Futter füttern. Ende.

  • Ich würde etwas weniger von dem Zusatzzeugs geben und dafür mehr vom sinnvolleren Hauptfutter.

  • Vielleicht kannst du erklären, warum du eine Gewichtszunahme möchtest?


    Der Tierarzt findet ihn schlank - und genauso sollten Junghunde sein. Welpen sind/wirken etwas rundlich; Junghunde gehen erstmal in die Höhe, haben dann auch Phasen in denen die Länge der einzelnen Körperteile nicht zueinander zu passen scheint. Nach dem Höhenwachstum kommt dann die Substanz.

  • @all habe das am Anfang auch so gesehen bis die Hundetrainerin meinte Prada wäre viel zu dünn, fast schon Mangelernährt (weil sie etwas Gras gefressen hat). Auch auf der Straße werde ich häufiger angesprochen, dass sie viel zu dünn sei..


    Noch mehr Hauptfutter wäre glaube ich zu viel da sie schon 130% bekommt laut der Fütterungsempfehlung vom Hersteller. Von dem Zusatzzeug bekommt sie nicht viel und wenn dann auch nur zum trainieren

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