Diagnose Mastzelltumor / Suche onkologische Praxis

@souldog_ lieben Dank, das tut sehr gut!

Eigentlich hätten wir am Montag einen Kontrolltermin in Hofheim gehabt. Aufgrund des Wetters war es mir nicht einmal möglich, mein Auto unter den Schneemassen zu erkennen, geschweige denn, zu fahren. Man hätte nicht einmal zu einem anderen Tierarzt gehen können, die hatten ebenfalls witterungsbedingt geschlossen und man wäre auch nicht dorthin gelangt. Jedenfalls haben wir heute schon unseren Ersatztermin gehabt. Die Fahrt, die 4.30 Uhr startete, war dank des Wintereinbruchs ebenfalls lebensmüde interessant.

Lange Rede... Soweit sichtbar, spricht man jetzt von einer kompletten Remission! Der Tumor in der Leiste ist verschwunden!

Wir haben nach wie vor Milzherde, die sind aber auf demselben Stand wie zu Beginn der Untersuchungen und man ist sich nicht sicher, ob es sich dabei um eine Mastzelltumormetastase handelt.

Leider sinkt auch unter Palladia die Anzahl der Thrombozyten, jedoch langsamer als bei Masivet. Eine Kontrolle in zwei Wochen soll entscheiden, ob wir die Medikamente statt jeden zweiten Tag nur noch drei Tage die Woche geben.

Aber für heute sind wir erst einmal sehr erleichtert.

Ich danke euch Allen für eure Anteilnahme, den herausragenden Tipp mit Hofheim und wünsche euch einen kuscheligen Winterabend mit euren Wauzies!

Ach danke für eure lieben Reaktionen, das hat mich total gefreut!

Heute war es wieder soweit, Kontrolle beim Haustierarzt. Armes Hundchen musste doppelt malträtiert werden, weil das Blut in Röhrchen eins zu schnell geronnen war. Dies war aber schon ein guter Hinweis für die Thrombozytenwerte, witzelte der TA. Und tatsächlich, die zweite Probe hat Erstaunliches zutage gefördert: Sämtliche Blutwerte sind da, wo sie hingehören. Alle Zahlen sind im grünen Bereich. Ich bin so erleichtert!

Sonst geht es ihr auch gut und wenn es nach mir geht, kann das alles ganz lange so weitergehen. Nun warte ich die Reaktion aus Hofheim ab. Laut Ersatzarzt wäre die nächste Kontrolle dort in sechs Wochen. So lange waren wir seit der Diagnose nicht mehr nicht beim Tierarzt. Und mal einen Monat, den März, in Hofheim auszulassen, fänd' ich jetzt auch nicht tragisch, meine Sehnsucht würde sich in Grenzen halten.

Und immer wieder bin ich so dankbar dafür, dass es das dogforum gibt und ihr den goldenen Tipp mit Hofheim hattet! Auch, wenn es nicht so wie erwünscht geklappt hätte, hätte ich dann das gute Gefühl, alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben.

Euch Allen einen schönen Start ins Wochende!

Hallo,

gestern waren wir mal wieder in Hofheim.

Die Metastasen sind weiter verschwunden und keine neuen hinzugekommen, juchuuu! Dennoch mussten wir Palladia absetzen. Die "Kleine" hat in den letzten Wochen unter häufigem Durchfall und mangelndem Appetit gelitten. Ihre Blutwerte waren soweit okay, haben wir zwischendurch checken und eine Darmsanierung machen lassen, aber da es nun nach drei Monaten Gabe nicht besser war, war die Aussicht, dass sich das noch ändert, trüb. Quälen soll sie sich mit der Therapie nicht, daran versuche ich festzuhalten.

Da vermutet wird, dass restliche Tumorzellen vorhanden sind (die Therapie mit Palladia hätte ein Leben lang fortgesetzt werden müssen), wurde uns nun zum Spritzen (keine Infusion, das wollte ich ihr nicht antun) einer Chemo geraten. Das passiert nun planmäßig (das wäre zur Abwechslung mal was!) alle 5 Wochen, dazwischen wird sie an einem Tag per Tabletten gegeben. Vom Aufwand her ein Witz gegen die Tablettengabe vorher (wozu habe ich Leberwurst, Bacon-, Käse- und Lachscreme zur Tabletteneingabe gekauft? ), auch wenn wir die Injektion jedes Mal in Hofheim durchführen lassen möchten.

Jetzt muss die neue Therapie noch anschlagen und vertragen werden.

Heute hat Luca schon einmal Frühstück und Abendbrot gegessen und fleißig getrunken (als ob sie eine Aversion gegen Näpfe zu Hause entwickelt hatte - ich habe das Futter dann auch in unterschiedlichsten Behältnisse und an verschiedenen Orten kredenzt - hat sie dort kaum noch Wasser zu sich genommen; bei Gewässern an frischer Luft ging das deutlich besser). Der Durchfall blieb heute auch aus.

Wir hoffen, dass es so weiter geht, kontrollieren regelmäßig und wünschen uns, dass sie bei den Untersuchungen so eine coole Socke bleibt wie gestern (ob das die liebevolle Hofheimer Zuwendung oder die Müdigkeit war, vielleicht auch die Erfahrung, dass dort nichts völlig Dramatisches passiert, ich weiß es nicht).

Und immer wieder haben wir auf der langen Rückfahrt Zeit, um uns ausführlich über den Hofheim-Tipp aus dem Forum zu freuen. Fettes DANKE!

Ach danke euch beiden! Es hat geholfen!

Wir waren am Montag wieder in Hofheim. Weil es Luca so gut geht ("wir" essen, trinken, haben festen Stuhlgang , laufen, spielen, machen "Köpfchenarbeit", sind allgemein interessiert...) und ich drei neue Knubbel erspürt habe, dachte ich schon, dass wir neue Metastasen haben und die Therapie nicht anschlägt. Zwischendurch mit dem Rosengarten telefoniert, war ich auf das Schlimmste gefasst. Der Onkologe hat mir gleich meine Angst genommen und am Ende hat sich herausgestellt, dass wir zweimal eine Panniculitis (entzündetes Fettgewebe, kann von Traumata kommen, sie stößt aufgrund ihrer Sehschwäche öfter mal irgendwo an) und einmal einen gutartigen Tumor haben (das war nun das kleinste Teil). Das sind in dem Stadium für uns aber kleine Sorgen. Beim Ultraschall war auch alles okay, ebenso das Blutbild. Folglich wurde die zweite von voraussichtlich 5 Chemos injiziert und wir waren erstaunlich früh wieder draußen und unendlich erleichtert. Der nächste Termin in 5 Wochen (und 3 Wochen vorher vorher zur Blutbildkontrolle vor der Gabe in Tablettenform beim Haustierarzt) steht. Das hätte ich schon nicht mehr angenommen. Tolles Wauzi ist noch da und sooo tapfer!

Hach, danke PicoCooper für die warmen Worte!

souldog_: Eine Woche später geht es uns wie gehabt. Die Patientin ist altersgemäß das blühende Leben und ich unfassbar froh darüber.

Euch allen ein schönes WE!

Da hatte gestern jemand unwahrscheinlichen Geburtstag...