Er ist so ein klasse Kerl, ohne diese Wuselei fast schon der perfekte Bilderbuchhund, wie ihn sich viele wünschen. Schon peinlich, dass man nach 4 Tagen Wuselhund bereits merkt, wie es einen anstrengt und auch manchmal nervt.
Das muss dir nicht peinlich sein. In der ersten Woche habe ich bisher jeden Pflegie verflucht und mir geschworen ich mache das nie wieder . Das wird besser und wahrscheinlich ganz von alleine. Die einen sind in der ersten Woche schüchtern und machen keinen pieps und legen dann los. Die anderen sind so überdreht das man einen Drehwurm bekommt und entspannen aber nach ein oder 2 Wochen. Ich nehme so Wusel einfach auf den Schoss und arbeite drumherum . Mit den Spaziergängen muss du schauen, ich hatte auch schon Hunde die brauchten recht fix längere Runden um sich den Stress abzulaufen. Du musst es einfach ausprobieren. Leider hat bisher kein Pflegehund die Anleitung für die ersten Wochen gelesen und jeder braucht etwas anderes. Wäre ja sonst zu einfach.
Danke, das macht mir etwas Mut. Er kann ja leider nicht mal frei durchs Haus gehen, irgendwas schleppt er dann an. Aktuell räume ich fleißig weg. Schuhe in den Schrank, Wäsche sofort weg und alles was wie Spielzeug wirkt (wie die Hundebürste mit Gummigriff) auch.
Ich probier heute mal ein Ründchen im Wald. Nach der Gartentour ist er allerdings immer besonders aufgedreht und will hüpfen und spielen.
Die Tierschutzorga meint allerdings, dass es jetzt wichtig ist, dass er nicht an der Leine zieht. Am besten, er laufe anfangs einfach hinten. Ich glaube aber nicht, dass so ein Spaziergang ihn körperlich mal Stress abbauen lässt, wenn er hinter mir kriecht...