Hund nuckelt / Nuckeln = Stressreaktion?

Kira macht das selten mal, wobei es eher herumkauen ist. Meist an den Ecken der Sofakissen, selten mal bei einem Kuscheltier ein Ohr. Kaputt macht sie dabei nichts, aber die Ecken sind dann eben ramponierter und farbloser.

Das macht Kira nur bei uns daheim und nur, wenn sie ruht. Will sie aktiv Stress abbauen oder hat Langeweile, knabbert sie auf ihrem Kaffeeholz oder Nylabone. Das Nuckeln macht sie eher unbewusst und nur, wenn sie in einer Ruhephase ist und Null beachtet wird.

Dino nuckelt tatsächlich nur im Schlaf. Dann aber ohne Decke o. Ä. in der Schnute, er macht nur die reine Maulbewegung + die Geräusche dazu.

Ansonsten ist er eher der Typ Hund, der sich zum Runterkommen manchmal die Pfoten leckt... ich muss da ein Auge drauf haben, bei ihm ist das nämlich auch oft ein Indikator für seine Allergie. Da ists dann aber auch oft gerötet und wund, lässt sich bei näherem Hinsehen also eigentlich gut von seinem Beruhigungslecken unterscheiden.

Hat er zuviel Stress - kam zum Glück lange nicht mehr vor - muss ich ihn da manchmal rausholen, damit er sich nicht wundleckt.

Ist der Ex-Pflegi denn soweit gesund? Ich meine gelesen zu haben, dass gehäuftes Nuckeln, Decken etc ablecken auch ein Zeichen für Magenschmerzen bzw. Sodbrennen sein kann

Generell müsste man schauen aus welcher Ecke das Nuckeln kommt. Wenn mit den Pfoten treten dazukommt, ist es vermutlich das Nuckeln aus der Welpenzeit am Gesäuge der Mutter. Manche Hunde "nuckeln" auch, wenn sie sich im Beuteverhalten befinden. Da kommen ja viele Rassen schwer bis kaum raus. Wie schon angedeutet kann auch dahinterstecken, dass der Hund aufsteigende Magensäure versucht zu bekämpfen. Denkbar ist auch ein aus dem Ruder gelaufenes Pflegeverhalten.

Man kann also nicht sagen: Hund macht, das, das und das ist der Grund. So einfach ist das leider nicht.