Nüchternes Erbrechen, Schlecken, Analdrüsen

  • Hallo, bin neu hier.

    Ich habe seit einem Jahr eine etwa 3-jährige Hündin aus dem Tierschutz. Sie erbricht ca. dreimal pro Monat morgens gelben Schleim. Ihre Analdrüsen müssen alle 8 Wochen beim TA entleert werden, danach rutscht sie aber hin und wieder weiter. Aufgefallen ist mir auch, dass sie oft schleckt/schmatzt und nur wenig Wasser trinkt. Deshalb rühre ich ihr Wasser unter das Futter.

    Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit diesen Beschreibungen? Über Antworten freue ich mich!

  • Gelber Schleim ist Galle und spricht für nüchten brechen.

    Es ist also zuwenig im Magen am Morgen.

    Am besten ,bevor man ins Bett geht noch ein Betthupferl

    also ein Stück Zwieback oder ein Stück trockenes Brot

    damit der Magen nicht leer wird.

    Schmatzen ist auch ein Zeichen für aufstossen

    der Magensaft kommt also nach oben, ist nicht so gut

    weil das die Speiseröhre verätzen kann.

    Frag mal Deinen Arzt, oder warte noch ein bisschen

    hier gibt es eine menge Leute die sich damit auskennen.

  • Könnte nüchtern erbrechen sein.

    Wie schon gesagt wurde hilft da oft trockener Betthupferl oder Futterzeit nach hinten verlegen.



    Mit den Analdrüsen könnte an der Kotkonsistenz liegen.

    Manchmal dbtleeren die sich schlecht wenn der Kot zu weich ist.



    Was füttert du und warum meinst du sie trinkt zu wenig?



    Das schmecken/schwatzen kann von zuviel oder auch zu wenig Magensäure kommen.

  • Wasser verdünnt die Magensäure, was die Verdauung behindert. Also wird nachproduziert. Dadurch kann es dann später wieder zu viel Magensäure sein. Ich würde das eher nicht machen. Die meisten Hunde trinken denke ich mal so, wie es gut ist für sie.

  • Klingt meiner Hündin sehr ähnlich.

    Morgens steht bei uns jemand um 5 auf und füttert sie, denn sonst bricht sie bei der Morgenrunde um 7.

    Sie bekommt 3mal täglich Futter, sonst spuckt sie Galle.


    Die Analdrüsen haben wir jetzt gut im Griff, Ende letzten Jahres mussten wir zum Leeren alle 10 Tage zum Arzt. das war eine furchtbare Zeit für sie.

    Sie bekommt jetzt jeden Abend einen Hähnchenhals, das reicht bei ihr aus, um eine Kotkonsistenz zu erreichen, die fest genug zur selbständigen Entleerung ist. Wir waren zum letzten Mal Mitte Januar beim Arzt.

    Sprich mal eurenTierarzt bitte drauf an, ob die Analbeutel deiner Hündin bereits durch die ständige Überfüllung Aussackungen gebildet haben und überdehnt sin. Dann kann es evtl sein dass sich dort eine Ar Tasche bildet, aus der das Sekret nicht ohne manuelle Hilfe abfließen kann.

    Bei Mia hat sich das tatsächlich gut zurückgebildet mit den ständigen Terminen.


    Ist eine Futterunverträglichkeit bei ihr ausgeschlossen?


    Das Schmatzen kann wiederum vom leeren Magen kommen (kann, muss aber nicht)

    Eine eventuelle Magenschleimhautentzündung würde ich abklären lassen wenn das schon länger auftritt.

    Mia half dabei eine mehrwöchige Gabe Magenschutz (verschreibungspflichtig).

    Momentan bekommt sie Ulmenrindenschleim zum Beruhigen des Magens, inwiefern das hilft kann ich noch nicht beurteilen, wir sind erst an Tag 1.

  • Aber Achtung bei Magensäurehemmer bei gebarften Hunden - die brauchen Magensäure fürs verdauen, das kann schief gehen.


    Bei uns hilft Magenbalance und/oder Ulmenrindeschleim nicht schlecht. Und wir füttern zweimal, morgens und nachts um ca 11. Betthupferl hat nicht gereicht.


    Wenn der Kot zu weich ist - Fütterung überdenken. Wir haben grad wieder dasselbe Problem - aber wohl wegen den Entzündungshemmern, vorher wars gut eingestellt.

  • der Hund hat Magenprobleme. Einfach mal beim Tierarzt nachforschen lassen was da abgeht. Magenspiegelung etc... und keine Magenschoner auf Verdacht oder gar auf Dauer. Auf den reboundeffekt können Mensch und Tier echt verzichten. Nimm lieber Ulmenrindenschleim oder Leinsamenschleim 30 Minuten vor dem Füttern aber du musst unbedingt die Ursache herausfinden sonst nützt das nichts

  • Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!


    Ich habe sie bisher etwa zur Hälfte gebarft und zur Hälfte mit Terra Canis Nassfutter gefüttert, gelegentlich auch selbst gekocht (Hähnchenbrust, Lachs plus Gemüse). Stelle grad von Terra Canis auf Lakefields um.


    Morgens nimmt sie kaum Futter an, außer etwas Hüttenkäse, Joghurt oder Ei. Anfangs hat sie nur einmal täglich gegen 17 Uhr Futter bekommen (wie von der Pflegestelle empfohlen), später zweimal täglich, ca. 15 Uhr und 20 Uhr. Zwischendurch bekommt sie Rinderhaut, Ochsenziemer, etc zum Kauen.


    Sie trinkt zu Hause oft tagelang gar nicht, dafür aber manchmal aus Pfützen und Teichen. Aus der Trinkflasche trinkt sie draußen ein paar Schlucke, wenn sie sich stark verausgabt hat.

  • Der Wechsel zwischen Barf und NaFu/Gekocht kann schwierig sein. Die Verdauung funktioniert dafür jeweils anders, kann sich aber so schnell nicht umstellen. Würde mich für eines entscheiden, wobei ich bei einem Hund der zu Übersäuerung neigt, nicht zu Barf tendieren würde.

    Dass sie morgens nicht frisst, deutet auf Übelkeit hin (Pankreas?) hin.

    Die Leerphase ist zu lange.

    Rinderhaut und Ochsenziemer sind schwerverdaulich und starke Säurebildner! Probier mal getrockneten Pansen! Gekochte Kartoffeln sind auch gut.

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