Teilweise bekommen wir ihn garnicht aus der Wohnung, weil er sich so sehr sträubt.
Ich würde den Hund auf den Arm nehmen und raustragen und weiter weg vom Haus runter lassen.
Damit er sich an "Draußen" besser gewöhnt, würde ich ihm auch das "Draußen" schön füttern. Der Gang durch die Haustür könnte man erleichtern, indem man dem Hund sein Futter vor der Haustür hinstellt und die Entfernung nach draußen immer mal wieder vergrößert.
Spätestens wenn wir draußen sind, bekommt er aber nen Abdreher und sucht in jedem Gebüsch zuflucht.
Diese Zuflucht würde ich z.B. im Ansatz umlegen und zwar dahingehend, dass der Hund zu Dir kommt (mit Leckerli bestätigen), Du in die Hocke gehst und dem Hund einfach nur Sicherheit gibst. Nicht Streicheln und Kommentieren. Das würde der Hund sonst als Bestätigung seines Fluchtgedankens empfinden.
Erstrecht, wenn in der Ferne schon Menschen oder Hunde zusehen sind.
Auch hier gilt: den Hund innehalten lassen (stehen bleiben), beobachten lassen (Hunde lernen auch nur durch Beobachten), vor den Menschen schützen (die sollen normal weitergehen ohne den Hund zu bedrängen), zwischen den fremden Menschen und Deinem Hund musst Du stehen. Vorerst zumindest, bis er merkt, dass alles gar nicht so schlimm ist.
Sind die Menschen vorbei, Hund verbal belohnen (fürs Durch- und Aushalten) und mit Leckerli bestätigen.
Das wird alles ein langer Weg werden und am Anfang nicht sehr einfach sein. Geduld ist der Weg!