Leinenpöbeln und unschöne Situationen am Fahrrad

  • Und mit beiden gemeinsam zu Fuss? Und auch ohne grossartig ausweichen, also dass die "Gefahr" nicht so gefährlich ist dass man ausweichen muss? Und dann mit den beiden alleine am Rad? Ich persönlich hätte halt einfach Schiss, dass es mich mit dem Rad umhauen und der dritte Hund rauskatapultiert wird :(

    Also täglich zu Fuß bis zum Auslaufgebiet dauert zu lang. An sich klappt es normalerweise besser mit mehr Tempo (zumindest bei Emil).

    Also Abstand muss ich rein bringen, der Stress ist an der Leine zu groß. Die Hunde können ja nicht selbstständig ihren Wohlfühlabstand einnehmen.

    Laufen die Jungs ohne Leine gehen sie Pöblern aus dem Weg. Emil hat keine Angst, ist dann aber ignorant und läßt dem anderen auch genug Platz, Fiete hat eher Angst. Aber pöbeln tun sie im Freilauf nie. Das ist ein reines Leinending.

  • Der Collie zieht so dermaßen nach hinten, dass er mich extrem ausbremst.

    Dann würde ich den Collie nicht am Springer laufen lassen, sondern seine Leine in die Hand nehmen am Rad.

  • Der Collie zieht so dermaßen nach hinten, dass er mich extrem ausbremst.

    Dann würde ich den Collie nicht am Springer laufen lassen, sondern seine Leine in die Hand nehmen am Rad.

    Ich schätze der legt sich auch hin. Hat er früher, als er extrem schissig war, auch gemacht wenn wir zu Fuß unterwegs waren.

  • Dann würde ich den Collie nicht am Springer laufen lassen, sondern seine Leine in die Hand nehmen am Rad.

    Ich schätze der legt sich auch hin. Hat er früher, als er extrem schissig war, auch gemacht wenn wir zu Fuß unterwegs waren.

    Du lachst :ugly:. War nicht komisch (sah aber vermutlich schon komisch aus)

  • also im prinzip vertraut der collie nicht darauf heil da durch zu kommen? ich würd das als knackpunkt sehen ist vermutlich auch nichz die einzige situation in der er den alleingang der gruppe vorzieht? da würd ich ansetzen mit der frage "warum vertraut er meiner führung hier nicht?" ich würd in der situation bleiben. und den kläffer hier ignorieren der scheint ja keine ängste zu haben und verhalten abzuspulen. der collie muss sicherheit bei euch finden dann kommt ihr da vorbei und ob der andere währenddessen dann noch kläfft kann man ja dann angehen.

  • also im prinzip vertraut der collie nicht darauf heil da durch zu kommen? ich würd das als knackpunkt sehen ist vermutlich auch nichz die einzige situation in der er den alleingang der gruppe vorzieht? da würd ich ansetzen mit der frage "warum vertraut er meiner führung hier nicht?" ich würd in der situation bleiben. und den kläffer hier ignorieren der scheint ja keine ängste zu haben und verhalten abzuspulen. der collie muss sicherheit bei euch finden dann kommt ihr da vorbei und ob der andere währenddessen dann noch kläfft kann man ja dann angehen.

    Ja das trifft es ganz gut. Der Collie ist hier eh der Zweifler. Ob es um die Treppe geht, oder das Anziehen vom Geschirr. Er muss von Ungefährlichkeit überzeugt werden.

    Das Vertrauen ist schon sehr gewachsen, seit wir ihn haben, er versteckt sich bei Ankunft unangenehmer freilaufender Hunde hinter mir, früher wollte er echt Hals über Kopf wegrennen. Das hat aber auch gedauert.

    Ich muss vieles erklären und zeigen, was ICH halt nicht beängstigend finde. Und erst in der Situation merke, dass es ein Thema für den Hund ist. Emil ist da halt anders gestrickt. Als Welpe hatte er mal so ängstliche Phasen, aber an sich hält er sich für unanfechtbar.


    Ich werde es dennoch erstmal in Einzelgängen angehen. Mit Beachtung von Wohlfühlabständen. Ich bin heute morgen mit beiden zusammen echt überfordert gewesen und dann entsteht sowas, dass man einem Hund, der Angst hat, auch noch weh tut und die Situation für ihn als schlimm bestätigt. :(

  • Hm, schnell an blöden Situationen vorbei klappt nicht mit jedem Hund! Dexter pöbelt z.B. eher, wenn wir dran vorbei joggen (da bringt auch Geschwindigkeitserhöhung keine Besserung, eher das Gegenteil), als wenn wir normal gehen. Weil er die Situation im schnellen Lauf schlechter einschätzen kann und es eher gruseliger findet als sonst.


    Zaunkeifer haben wir hier schöngefüttert. Immer positiv bestätigt, sodaß sie sich schon fast freuen, wenn mal einer keift - denn dann gibts Leckereien! Allerdings gehen wir da nur zu Fuß. Am Rad ist das natürlich eine andere Sache.


    Wäre es eigentlich garkeine Option einfach (auch mal) Leinenspaziergänge in der Siedlung zu machen, statt ins Auslaufgebiet zu radeln?

  • Ich mache da gelegentlich Leinenspaziergänge, aber meist einzeln, damit ich es besser im Griff habe. Dort ist nämlich eine wirklich hohe Hundedichte. Es gibt Straßen, die ich komplett meide weil rechts und links Hunde hinter dem Zaun keiffen.

    So ein Gemeinschaftsspaziergang mit allen Dreien, oder zumindest den Jungs in diesem Gebiet wird vermutlich nicht nur deren Löffel aufbrauchen, sondern auch meine.

    Geschwindigkeit hilft bei Emil schon, während Fiete gruseliges lieber erstmal im Stehen abchecken muss. Ungünstige Kombi.

    Und gerade hier ist es natürlich so, dass sie genau WISSEN, wo was zu erwarten ist. D.h. Emil baut sich schon auf bevor irgendwas passiert ist.


    Bislang ging es halt irgendwie, weil Emil halt gepöbelt hat, ich ihn mehr oder weniger gut abgebrochen habe und Fiete zwar aufgeregt war, aber weitergelaufen ist. Daher habe ich ihm und seinen Sorgen evtl auch einfach zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt :verzweifelt:. Jetzt meint er halt, er müsse mir mal deutlich machen, dass es so nicht geht und versucht um zu drehen.


    Ich hatte ja die Hoffnung, der ruhige Collie gleicht meinen kleinen Irrwicht ein wenig aus, aber es ist sehr schwer so unterschiedliche Charaktere im Alltag unter einen Hut zu kriegen.

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