Welpen-Austausch Teil 4
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ich wollte gerade schreiben, der ist ja riiiesig geworden, schon fast erwachsen geradezu
Gerade war er ein ganz, ganz, ganz armes Baby und seeeehr gekränkt. Die hunde waren im Garten und Fiete in Spiellaune, also habe ich ihm seinen Ball ein paarmal geworfen. Und wenn ein Fiete in Wallung kommt muss man schon sehen, dass man nicht in der Flugbahn steht (ja, auch ich habe schon im Dreck gelegen). Da kennt der nix. Hat das Baby volle Kanne über den Haufen gebügelt, ohne auch nur eine Idee langsamer zu werden, oder mal zu gucken, ob es noch heile ist. Naja es ist heile, war dann aber beleidigt und ist rein getrottet. Emil hätte sich als Welpe zu mir gerettet, das macht Lucifer eher nicht. Der ist aber auch um Meilen selbstbewußter, als Emil das war. Sind wir unterwegs und die anderen Hunde nicht dabei, dann findet er es schon ganz praktisch bei mir Schutz zu suchen, aber zuhause eher nicht.
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Sagt mal, wie sind eure Welpen so, wenn ihr draußen unterwegs seid?
Wir sind täglich mindestens ein Mal im Wald und unser Kleiner läuft von Beginn an dort frei. Wenn wir dann gehen, ist er permanent in meiner Nähe und spielt kein bisschen. Klar, er schnuppert mal irgendwo, macht sein Geschäft, läuft aber ansonsten immer direkt hinter oder neben mir.
Läuft er versehentlich mal drei Schritte vor, blickt er sich um, stoppt und wartet.
Bei uns im Garten tobt er viel und nun waren wir vor einigen Tagen mal als Familie unterwegs. Da hat er dann irgendwann im Wald plötzlich losgelegt und ist geflitzt. Seitdem ist bei den Spaziergängen mit mir aber wieder tote Hose.
Bin ich todlangweilig oder was ist da los?
Ängstlich wirkt er nicht. Er ist generell eher zurückhaltend und vorsichtig, wirkt aber nicht eingeschüchtert. Neben mir trabt er entspannt, den Kopf hoch aufgerichtet und mit schlackernden Ohren.
Ach, natürlich versuche ab und zu ihn zu animieren. Finde Leckerlies, Tannenzapfen oder buddle in Sand und Laub. Findet er ganz kurz spannend, dann setzt er sich hin und sieht mich mit schräg gelegtem Kopf an, bis wir weitergehen.
Er ist ja nicht der erste Welpe, den wir haben, nur so kannte ich das bislang nicht.
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In der Familie hat er sich vielleicht sicherer gefühlt als mit dir alleine, weil mehr Personen?
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In der Familie hat er sich vielleicht sicherer gefühlt als mit dir alleine, weil mehr Personen?
Hm, aber richtet sich das Sicherheitsgefühl eines Hundes denn nach der Anzahl der Personen?
Ich hätte eher gedacht, dass es mit mehr Menschen eher unruhiger wird. Hier zu Hause dreht er eigentlich auch stärker auf, je mehr hier durchs Wohnzimmer wuseln. Sobald jemand dazu kommt, merkt man, wie die Spiellaune getriggert wird.
Wie gesagt, ich empfinde ihn körpersprachlich auch nicht als ängstlich, wenn wir alleine unterwegs sind. Er ist aufmerksam, trabt locker neben mir und wirkt neugierig. Nur eben null verspielt.
An der Leine ist es übrigens auch so. Er läuft einfach neben oder einen Schritt hinter mir mit. Da gibt es gar keine Anstalten, in die Leine zu beißen oder ein Spiel zu beginnen, er schaut ab und zu zu mir und das war’s.
Also bevor hier Verwirrung entsteht: ich beschwere mich nicht, es ist wirklich tiefenentspannt. Nur dürfte er sich natürlich auch gerne mal außerhalb des Gartens austoben und auch sein Umfeld erforschen oder sich durch Bewegung aufwärmen. Das fällt eben flach, wenn er hier 40 Minuten bei Fuß neben mir herspaziert.
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Sagt mal, wie sind eure Welpen so, wenn ihr draußen unterwegs seid?
Wir sind täglich mindestens ein Mal im Wald und unser Kleiner läuft von Beginn an dort frei. Wenn wir dann gehen, ist er permanent in meiner Nähe und spielt kein bisschen. Klar, er schnuppert mal irgendwo, macht sein Geschäft, läuft aber ansonsten immer direkt hinter oder neben mir.
Läuft er versehentlich mal drei Schritte vor, blickt er sich um, stoppt und wartet.
Bei uns im Garten tobt er viel und nun waren wir vor einigen Tagen mal als Familie unterwegs. Da hat er dann irgendwann im Wald plötzlich losgelegt und ist geflitzt. Seitdem ist bei den Spaziergängen mit mir aber wieder tote Hose.
Bin ich todlangweilig oder was ist da los?
Ängstlich wirkt er nicht. Er ist generell eher zurückhaltend und vorsichtig, wirkt aber nicht eingeschüchtert. Neben mir trabt er entspannt, den Kopf hoch aufgerichtet und mit schlackernden Ohren.
Ach, natürlich versuche ab und zu ihn zu animieren. Finde Leckerlies, Tannenzapfen oder buddle in Sand und Laub. Findet er ganz kurz spannend, dann setzt er sich hin und sieht mich mit schräg gelegtem Kopf an, bis wir weitergehen.
Er ist ja nicht der erste Welpe, den wir haben, nur so kannte ich das bislang nicht.
Also Indy ist als Welpe auch immer in unserer Nähe geblieben und hat uns nicht aus den Augen gelassen. Allerdings hat sie pro Spaziergang mindestens eine paarminütige Flitzattacke bekommen, wo sie dann im Kreis um uns rum gerannt ist (sie war aber auch ein sehr sehr wilder reaktiver Welpe). Aber abgesehen von den kurzen Flitzattacken war sie immer in unserer direkten Nähe. Das in direkter Nähe bleiben find ich bei Windsprites schon sehr normal.
Wenn ich mich richtig erinnere hat es so mit 4 bis 5 Monaten angefangen, dass sie ihren Radius vergrößert hat und auch mehr geschnüffelt hat und mit Ende des Zahnwechsels 6. Monat kam sie dann schon in die Pupertät, da kam es dann auch mal vor, dass sie andere Dinge interessanter fand als uns und das man den Rückruf auch mal ignorieren kann. Aber für mich hört sich das bei euch normal an. Wenn ich draußen Spiele anbiete (z.B. zergeln oder kleine Leckerliesuchen findet unsere das übrigens auch nur kurz spannend).
Flitzattacken Welpen Video (von den ruhigen Sequenzen haben wir leider kein Video gemacht):
https://www.youtube.com/watch?v=7cEob5QtIsE
Nach den kurzen Fitzattacken hab ich sie öfters dann auch getragen im Beutel, unser kleiner Hibbel hat sich da öfters mal drüber geschossen
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Da du schriebst, er spielt im Garten, nehme ich an, er fühlt sich im Wald unsicherer (als im Garten), da es sich auch nicht so las, als ob er im Wald schnüffelt oder was erkundet. Und wenn er dann im Beisein der Familie tobt, so schlußfolgerte ich, fühlt er sich dann sicherer. Kann aber genauso sein, daß er dann einfach aufgedrehter ist.
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Er ist ja nicht der erste Welpe, den wir haben, nur so kannte ich das bislang nicht.
Alle eben anders. Emil war unterwegs als Welpe auch so. Eher vorsichtig, darauf bedacht in meiner Nähe zu bleiben. Kein übermäßiger Schisser, aber wirkte gehemmt. Bzw war er es auch.
Du schreibst ja selber ne große Gruppe triggert auch zuhause seine Spiellaune, weil ja mehr Unruhe. Wird dann im Wald auch so gewesen sein, könnte ich mir vorstellen. Emil hat im Junghundealter dann aber so richtig ausgepackt. Kann also noch kommen.
Lucifer ist das genaue Gegenteil. Selbstbewußt vom ersten Tag an, sowas kannte ICH wiederum noch nicht. Stolziert an der Straße im Wald mit Kopf und Rute hoch neben mir her, will jeden Menschen begrüßen, nach Möglichkeit auch jeden Hund...
Sind halt auch kleine Persönlichkeiten, die sich entwickeln müssen.
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Eve hat heute eine Nacktschnecke fressen wollen. Hat sie sich irgendwo im Garten gesucht. Da ich im ersten Moment nicht gesehen hatte, ob das nun ein Stein oder was auch immer gewesen ist, habe ich ihr das natürlich weg genommen und hatte dann so ein ekeliges Glibber bääääh in der Hand
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Soo süß, die Eve
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Super, danke für die Rückmeldung. Das ist gut zu wissen, da es ja doch einige rassetypische „Besonderheiten“ gibt.
Generell finde ich unseren Flusenwelpen sehr menschenbezogen. Manchmal versucht er, mir auf den Arm zu springen und wenn ich ihn dann hochnehme, drückt er seine Schnauze an meinen Hals und will sich die Ohren kraulen lassen. Mich erinnert das total an meine früheren Katzen.
ZitatAllerdings hat sie pro Spaziergang mindestens eine paarminütige Flitzattacke bekommen, wo sie dann im Kreis um uns rum gerannt ist (sie war aber auch ein sehr sehr wilder reaktiver Welpe). Aber abgesehen von den kurzen Flitzattacken war sie immer in unserer direkten Nähe
Also so im Ansatz war das das, was er bei unserem Familienspaziergang machte, aber noch ein Stück gemäßigter.
Im Garten hatte er glaube ich ein oder zwei Mal so eine „Attacke“, es ist hier aber nicht unbedingt die Regel. Er war aber von Anfang an nicht sehr wild oder reaktiv, sondern recht ausgeglichen. Er ist mehr so der Typ für subtilere Späße, wie Schuhe aus dem Schrank klauen, den Futternapf umwerfen und ihn dann durch die Gegend schieben oder Leckerlis vom Tresen mopsen. Da ist er durchaus kreativ und aufgeweckt.
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