Nachbars Huhn erwischt

  • Ich frag ja nur. :lol:

    Mich würde das ehrlich gesagt auch nerven, wenn ICH dafür sorgen müsste, dass NACHBARS suizidale HÜHNER nicht auf mein Grundstück laufen würde.


    Und bei der Schuldfrage bin ich mir tatsächlich nicht sicher, hab aber keinerlei Erfahrung damit, ist also rein intuitiv.


    Letztlich hast du aber recht, ich würde auch gucken, dass die Flattermänner draußen bleiben, damit wäre das Problem zumindest am einfachsten gelöst.

  • Aber ich würde mir auf meinem eigenen Grundstück auch nicht so einen Stress machen wollen und immer aufpassen.
    Vielleicht könnt Ihr was baulich ändern und der Nachbar zahlt.

    Das sehen wir auch so. Wir haben extra noch mal Grundstück dazugekauft, damit der Hund viel Freilauf hat. Unsere Grundstücke sind ja gesichert- nur eben nicht für Hühner- die passen ja überall durch.

  • Unabhängig vom Hund, will ich nicht Nachbars Hühner in meinem Garten haben.

    Ich würde auch versuchen meinen Garten zu sichern.

    Was das in Ruhe lassen des Huhns angeht, es ist dem Hund recht schwer beizubringen, wenn das Huhn oder die Hühner nur ab und zu rüber kommen.

  • Solange der Nachbar dich auch noch zum gemeinsamen Hühnertopfessen einlädt, ist ja alles paletti :rollsmile:


    Es kommt halt mit auf deine Toleranzgrenze an, hast du Lust ewig, oder für lange Zeit den Wachtmeister in deinem eigenen Garten zu spielen und ggfls. auch deinen Hund einzuschränken, lasse es wie es ist.

    Ansonsten schau doch einfach, ob du mit geringen Mitteln die Toreinfahrt safe gestalten kannst, trainieren kannst du mit deinem Hund so oder so.


    Ich bin Typ Spaßbremse und gönne meinen Hunden keinen Jagderfolg im eigenen Garten, also zumindest nicht, wenn mir das Objekt der Begierde augenscheinlich selbst oft vor die Füße läuft! Hier waren es jüngst über einige Wochen zwei Würfe Füchse, da gabs einige Zaunelemente & Drahtgeflechte und gut ist das.

  • Es gibt, nur zum Beispiel, relativ günstig diese mobilen Steckzäune, Geflügelnetze. Vielleicht kannst du damit dicht machen, bevor du den Hund dauernd einschränken mußt?

  • Hühner sind nicht dumm.

    Die meines Nachbarn haben sehr schnell gelernt, meinen Garten zu meiden, nachdem ich mich mal anderthalb Wochen mit dem Gartenschlauch auf die Lauer gelegt hatte. Ging wesentlich schneller und nachhaltiger als meinen jagdaffinen Hunden beizubringen, dass man sich die Hühnchen nicht schnappen darf, selbst wenn sie einem quasi ins Maul springen.

    Meinem Nachbarn war es auch einerlei, wenn da mal eins mit dem Leben bezahlt (was auch vorkam), aber ich bin kein großer Freund von Hühnerkacke auf meinen Gehwegplatten und meiner Terrasse.

  • Ohne dabei gewesen zu sein und die Gegebenheiten zu kennen is das natürlich reinste Spekulation.


    Ich hatte da, unabhängig von speziellen Beuteschemen, so cirka das Bild vor Augen, vom Junghund, der halt mal ausprobiert, ob man nicht... vielleicht... einfach doch mal...

    (Wie der Hofhund, der im Heranwachsen so ein biiiis(s)chen ausprobierte, ob man nicht vielleicht doch in Schafkehlen beißen kann. Das hat das Leitschaf mit Magenboxer gelöst. Danach waren Schafe wieder tabu.)


    Und dass da vorher zuwenig Klarheit von Euch war, dass man aber nicht...


    Sicherlich ist laufendes Gackerhuhn aufreizend.

    Wenn die wirklich nur sehr sporadisch auftauchen (hatte sich nach sind eh täglich da gelesen) natürlich noch schwieriger. Aber halt auch nicht völlig außergewöhnlich, dass da Hühner sind. Weshalb ich mir Trainierbarkeit des Ganzen schon vorstellen kann.


    War das zum ersten Mal davon laufendes Huhn fürn Hund? Also besonders herausfordernd für Pubertätshirn und vermehrt durchkommende Jagdveranlagung?


    Hab wenig Ahnung von Labradoren, mein 1/4 Labrador ist da nicht aussagekräftig, der nahm nur Steine ins Maul und wollte Hühnerkacke fressen, war aber selbst auf sporadischen Landbesuchen nach einem strengen Jagdverbotsblick hühnersicher und die anderen reagieren eher auf schnellere Bewegungen und Fell, sind also bei Geflügel nicht ganz so jagdlustig, wie sonst, aber trotzdem nicht ableinbar am Land, wo sie die Reize nicht gewohnt sind und denken, das wäre ein Selbstbedienungsladen.


    Einfacher ist unter Umständen wirklich ne Hühnersperre. Vorstellbar wär für mich dennoch, dass da ein Junghund bloß probierte, was geht.


    Getötet wurde das Huhn ja nicht? Okay, vielleicht ist Huhn rumtragen schon Jagderfolg nach Labradorverständnis.


    Ich halte es dennoch für denkbar, dass mit klareren Tabus Hund hühnerkompatibler sein könnte, weil die zum Lebensumfeld immer schon dazu gehören.

  • Ich frag ja nur. :lol:

    Mich würde das ehrlich gesagt auch nerven, wenn ICH dafür sorgen müsste, dass NACHBARS suizidale HÜHNER nicht auf mein Grundstück laufen würde.


    Und bei der Schuldfrage bin ich mir tatsächlich nicht sicher, hab aber keinerlei Erfahrung damit, ist also rein intuitiv.


    Letztlich hast du aber recht, ich würde auch gucken, dass die Flattermänner draußen bleiben, damit wäre das Problem zumindest am einfachsten gelöst.

    Wie gesagt, nicht böse gemeint. Nur ein Hinweis. Ein Freund ist Anwalt für Tierrecht und Mietrecht. Du glaubst gar nicht, was er für Geschichten erlebt hat.


    Ich denke, es ist immer besser die eigenen Tiere so zu sichern, dass sie keinen Schaden anrichten. Hab auch keinen Bock darauf, dass andere Menschen ihr Tier zu meinem Problem machen. Aber so sind viele Menschen leider:ka:

  • seid ihr am Arsch. Nicht der Nachbar.

    Naja.. da am Arsch ist man nicht.

    Da Huhn auf eigenem gesicherten Grund (gibt ja nen Zaun) muss man vielleicht unmut des Nachbarn und den Wert ersetzen, mehr muss man da eher nicht befürchten.

    Ersetze Huhn durch Katze und schon sieht die Welt anders aus

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