Hund hasst Autofahren - muss es aber. Extremes Sabbern und Unenstspanntheit. Leben im Wohnmobil

  • Ich bin mir nicht sicher ob es wirklich übelkeit ist, außer dem Sabbern verhält sie sich ganz ruhig, bricht nicht, auch nicht bei längeren Fahrten.

    Das Sabbern spricht aber für eine Menge Stress. Vielleicht schätzen wir die Situation auch falsch ein.
    Aber das sie sich beharrlich weigert in den Camper zu gehen in kombination mit sabbern spricht schon dafür das es wirklich furchtbar für sie ist.
    Nicht alle Hunde äußern Stress mit Fiepen und Unruhe, sondern erstarren einfach und hoffen das es bald vorbei ist.
    Wie verhält sie sich denn bei der Fahrt ausser das sie sabbert. Liegt, steht, sitzt sie? Hat sie vielleicht die Augen zu?

  • Kenne das bei vielen jungen Hunden.


    Wie hier auch schon geschrieben erwächst sich das mit der Zeit.


    Was oft hilft ist eine Box ohne Sicht nach draußen.

  • Ich würde es definitiv mal mit Mittel gegen Reiseübelkeit probieren. Nur weil sie nicht kotzt, heißt es nicht, dass ihr nicht schlecht ist oder es ihrem Gleichgewichtssinn nicht zu schaffen macht.

  • Kenne das bei vielen jungen Hunden.


    Wie hier auch schon geschrieben erwächst sich das mit der Zeit.


    Was oft hilft ist eine Box ohne Sicht nach draußen.

    Hast du ne grobe Zeitangabe wie lange es normalerweise zum verwachsen braucht? Ich persönlich fände es jetzt nicht vertretbar einen Hund ein halbes Jahr lang täglich massiven Stress zuzufügen um am Ende festzustellen, das es sich eben nicht verwachsen hat

  • Ich bin mir nicht sicher ob es wirklich übelkeit ist, außer dem Sabbern verhält sie sich ganz ruhig, bricht nicht, auch nicht bei längeren Fahrten.

    Das Sabbern spricht aber für eine Menge Stress. Vielleicht schätzen wir die Situation auch falsch ein.
    Aber das sie sich beharrlich weigert in den Camper zu gehen in kombination mit sabbern spricht schon dafür das es wirklich furchtbar für sie ist.
    Nicht alle Hunde äußern Stress mit Fiepen und Unruhe, sondern erstarren einfach und hoffen das es bald vorbei ist.
    Wie verhält sie sich denn bei der Fahrt ausser das sie sabbert. Liegt, steht, sitzt sie? Hat sie vielleicht die Augen zu?

    Ansonsten ist sie ähnlich wie von dir beschrieben ruhig, liegt auf ihrem Bettchen. Den Kopf legt sie jedoch nicht ab. Sie wirkt extrem unentspannt. Wie gesagt. Ab und zu schaut sie kurz raus, legt sich dann aber gleich wieder hin. Die Augen sind die ganze Zeit auf. An einem ruppigen Fahrtstil kann es auch nicht liegen. Der ist mit nem 30 Jahre alten Auto sowieso nicht drin.


    Mittel gegen Übelkeit werden wir aufjedenfall mal ausprobieren und schauen ob das Einen Effekt hat.

  • Wenn ihr nur alle paar Tage fahrt, dann ist sie noch nicht wirklich oft gefahren, seit sie bei Euch ist.


    Keine Ahnung was genau ihr fahrt. Besteht die Möglichkeit täglich Kürzestfahrten zu unternehmen, statt nur alle paar Tage weite Strecken? Oder hängt da irgendwie n Zelt oder sonstwas dran


    Vom Bauch her würd ich versuchen, erst mal weg von der Stressverknüpfung, "Hilfe, die packen. Es geht gleich los und ich häng stundenlang hier und hab Angst oder mir is schlecht" zu kommen.


    Dass Du Dich erst mal immer wieder ans Steuer setzt und gar nicht fährst. Zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten. Dass ihr den Motor startet zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten. Dass es immer was Tolles gibt, wenn das passiert. 5x am Tag, 7x, 20x. Völlig selbstverständlich. Zuerst ohne fahren und dann mit Miniaturstrecken. Und dann passiert wieder etwas Wunderbares.


    Dass ihr mit ihr in Auto sitzt, auch zu Zeiten, wo ihr das sonst nicht tätet. Mal auf der Rückbank bei ihr pennt oder oder oder.

    Dass Auto erst mal nicht nur "Scheiße, wir fahren" heißt, sondern auch Zusammengehörigkeit, tolles Futter und wirklich Schlimmes passiert eh nicht.


    Oder, ich nehm an, das ist irgendein busartiges Auto. Vielleicht findet ihr Mitcamper, die mal einen PKW zu Testzwecken verborgen. Weniger laut, anderes Fahrgefühl.


    Ich denke, ich würde in so ner Situation allerhand unorthodoxe Dinge probieren.. Und sei es, mich mal mit Hund von jemand anderem 2km chauffieren lassen. Oderoderoder.

  • Ich hatte ja geschrieben, wenn es sich nicht ändert, könne man den Hund abgeben ODER das Leben an den Hund anpassen. Welches davon ihr dann macht, ist eben eure Entscheidung. Ich persönlich würde auch immer letzteres machen, einfach weil ich mich aus egoistischen Gründen gar nicht vom Hund trennen könnte.

  • Mein Mischling kam mit knapp 3 Jahren als Ex-Straßenhund zu mir und hatte das gleiche Problem. Langsam gewöhnen war auch nicht unbedingt möglich, es standen einfach Fahrten an, wo der Hund mit musste.


    Ihm war einfach grottenschlecht vom Autofahren, live war schon deutlich, dass das nicht Stress sondern Übelkeit war (in seinem Fall). Und dementsprechend brachten auch Versuche des Schönfüttern nix, es war ja eine körperliche Reaktion.


    Heute, 1,5 Jahre später, fährt er super gerne Auto:herzen1: Mit den Wochen und Monaten hat er sich an die Bewegung gewöhnt, ihm wurde nicht mehr schlecht und die positiven Verknüpfungen -> tolle Ausflüge, haben gesiegt. Wir hatten damals auch mit einer Tierärztin geredet, ich hätte gerne Mittel gegen Übelkeit gehabt, sie meinte Geldverschwendung (war nicht mein Stamm-TA) und einfach warten, bis er sich dran gewöhnt hat...


    Sonst hat uns geholfen ihm einen möglichst gemütlichen Platz zu suchen und ihn natürlich entsprechend zu sichern...

  • Leider war es bei jungen Hunden so knapp 1/2 Jahr.


    Weil es dort wohl wirklich Gleichgewichtsproblem war.


    Bei älteren Hunden wie meiner Schissbüx ging es schneller da es einfach die Situation war.

    Die kann man ja positiv gestalten /belegen.


    Die Konstellation beim TE ist natürlich jetzt schlecht da sie auf Tour sind und nicht kleinschritting üben können.



    Da würde ich Kombi aus Wohnmobil positiv belegen .Z.b füttern nur dort drinnen.

    Und räumliche Beschränkung durch Box und diese so stellen das Hund nicht rauspicken kann.

    Der Platz wäre optimal wenn sie nicht grad im Heck oder auf den Achsen steht.



    Mit Medikamenten wäre ich eher vorsichtig.

  • Bei uns passt ein halbes Jahr aber auch und meiner war ja schon fast 3... und naja, zur Gewöhnung muss man halt auch tatsächlich fahren. Wir haben versucht kürzere, wenig kurvige Strecken zu wählen.

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