Hallo alle,
mein Hund Axel (Dt. Schäferhund Arbeitslinie, 8 Mon.) wird von mir für Obedience trainiert. Er stellt sich sehr gut an und sein hohes Energieniveau und sein Drive sind normalerweise sehr förderlich im Training und führen zu Übungsausführung mit sehr viel Dynamik. Also alles fein und gut
Um seine grauen Zellen auf Trab zu halten und ihn zur Kreativität anzuregen bringe ich ihm ausserdem Tricks per Klickertraining bei.
Hier nun mein Problem:
Pfoten überkreuzen im Liegen
Eigentlich eine einfache Sache. Dachte ich. Axel hat auch schnell verstanden, dass es darum geht mit der linken Pfote einen Plastikdeckel zu BERÜHREN. Und da sind wir schon beim Thema: Berühren heisst für ihn "draufhauen was das Zeug hält" Inklusive Krallen ausfahren, sozusagen.
Ich bin hier wirklich am überlegen wie ich ihm am besten vermitteln kann was ich will, nämlich die Pfote auf den Plastikdeckel LEGEN. Oder zumindest den Deckel antatschen, aber nicht "vernichten".
Nach Klickertrainer-Manier nur die Pfotenhiebe klicken die weniger energisch sind scheint mir nicht effektiv, da 1. kaum schwächere Pfotenhiebe stattfinden und 2. je länger ich darauf warte desto energischer wird sein Einsatz (er neigt etwas zu Frustration)
Natürlich sehe ich ein, dass ich bisher ja auch häufig den Einsatz von viel Dynamik verlangt habe, zum Beispiel bei den Positionen oder der Pylone (keine Sorge, alles Anfangsstadium). Klar lernt er auch Übungen vom anderen Ende des Energiespektrums wie z.B. BLEIB oder Grundstellung und er zeigt sich hier sehr diszipliniert. Aber anscheinend sobald eine Bewegung hinzukommt ist die Dynamik schwer einzudämmen.
Vielleicht fällt ja dem einen oder anderen irgendeine Alternative/Umweg oder gesonderte Übung ein.
Liebe Grüße aus Spanien (aus dem Kerker)