Suche einen kinderlieben Wanderer der auch seinen Heim und seine Familie schützt

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Vorschläge.

    Ich weiß euer Engagement sehr zu schätzen.

    Wie ich sehe habe ich dann den Begriff Schutz und stellen anderes ausgelegt ?

    Er soll sich melden und nicht so wirken als ob er mit jedem um die Wette kuschelt.

    Das wichtigste ist wie gesagt das er gut mit Kindern kann alles andere steht hinten an.

    Gut auch eure Tipps bezüglich Freunde unserer Kinder.

    Erfahrungen:

    Meine Eltern habe einen Stafford-Mix der in den Ferien auch ein paar Wochen bei uns verbringt. Ein sehr lieber und freundlicher Hund der einfach nur in sich ruht. Wenn es dunkel wird, ist er aufmerksamer und gibt auch laut, ansonsten ist er/sie sehr ruhig und ausgeglichen mag aber auch Aktion.

    Das wäre auch meine erste Wahl.


    Mit Wander meine ich Touren wie im Rheinsteig und ähnliches.


    Ich hatte an Folgende Rassen gedacht:

    - der Boxer (wusste garnicht das den auch mit einer längeren Schnauze gibt ?)

    - Malinois

    - Rhodesian Ridegback

    - weißer Schweizer Schäferhund

    - bayerischer Gebirgsschweißhund

    - golden Retriever


    Den Spitz hatte ich garnicht auf dem Radar, danke für dies Anregung.

    Ebenso den Kerry-Blue-Terrier und den Airedale Terrier


    Was ist denn ein großer Schweizer, meinst du den großen Schweizer Sennehund? (Der gefällt meiner Frau auch ?)


    Viele Grüße und euch allen frohes Osterfest.


  • Malinois und der Bayrische Gebirgsschweißhund sind absolute Spezialisten und keine Hunde, mit denen deine Kinder mal eben "ein bisschen" Hundesport machen können. Auch den Ridgeback finde ich irgendwie nie so ganz passend. Wie gesagt, beide Schweizer könnten passen. Es wäre interessant zu wissen, was ihr hundesportlich vor habt, wenn für euch Malis und Jagdhunde in Frage kommen. Dann können wir bestimmt besser empfehlen. =)

  • Ridgeback kann gut gehen, kann aber auch völlig nach hinten losgehen. Unserer ist z B. nicht ableinbar und wenn man nicht aufpasst, landet man bei Wildsichtung im Matsch. Mit Kindern ist er super liebevoll, und Einbrechern würde er vermutlich noch Kaffee kochen, wenn er könnte. Würdest du ihn bei den derzeitigen Temperaturen auf eine Wanderung mitnehmen wollen, müsstest du ihn wahrscheinlich im Bollerwagen hinter dir herziehen.

  • Ridgebacks haben in der Regel jede Menge Schutz- und Wachtrieb, dazu ordentlich Jagdtrieb, ernsthaftes Territorialverhalten und tendieren dazu, selbstständig Entscheidungen zu treffen und Konflikte mit Nach-vorne-gehen zu lösen.

    Sie sind absolut grobmotorisch und weigern sich, zu begreifen, dass sie um die vierzig Kilo wiegen.

    Ich hab ständig blaue Flecken, weil mich ein Hund mit dem Schwanz angewedelt hat oder mir auf den Fuß gestiegen ist oder wir mit den Köpfen zusammengeknallt sind.

    Dazu kommt, dass sie wahnsinnig reaktionsschnell und sehr, sehr kräftig sind.

    Unser Sohn war schon zehn, als die Hunde eingezogen sind.

    Besuch anderer Kinder war nur unter allerstrengster Aufsicht möglich.

    Bzw. die Hunde wurden räumlich streng von den Kindern getrennt.

    Dass hier Leute einfach ein- und ausgehen, die nicht zum engen Familien- und Freundeskreis gehören, ist bei uns nicht möglich.

    Ableinbar sind meine Hunde leider auch nicht.

    In einer Familie mit zwei kleinen Kindern würde ich persönlich definitiv keinen Ridgeback halten wollen.

  • Erst dies:

    Wie ich sehe habe ich dann den Begriff Schutz und stellen anderes ausgelegt ?

    Er soll sich melden und nicht so wirken als ob er mit jedem um die Wette kuschelt.

    Das wichtigste ist wie gesagt das er gut mit Kindern kann alles andere steht hinten an

    und dann das:

    Ich hatte an Folgende Rassen gedacht:

    - der Boxer (wusste garnicht das den auch mit einer längeren Schnauze gibt ?)

    - Malinois

    Ist hoffentlich ein Scherz, oder?


    Ein Malinois ist ein Spezialist für Sport (IGP-Hundesport, nicht Joggen..) und Dienst. Die Haltung als Familienhund, die ihr anpeilt, wird mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass weder die eigenen noch Besucherkinder Freude am Hund haben... im Gegenteil, eher Angst. Gefährliche Idee.


    Da ich von einem schlechten Scherz ausgehe, schreibe ich dazu nichts weiter.

  • Sorry aber bei den unrealistischen Rassewünschen bin ich raus :lol:

    Hast du per Zufallsprinzip ein Rassebuch aufgeschlagen und gesagt "ja genau der!"?


    BGS, Mali, Großer Schweizer Sennenhund und Golden Retriever :lachtot:

    Schau dir doch mal den Kommondor an, vielleicht passt der auch? |)

  • Diese Rassen könnten unterschiedlicher nicht sein.

    Ein Malinois ist ein absoluter Spezialist und unter "normalen" Bedingungen Null alltagstauglich. Die sind unverträglich mit anderen Hunden, machen da wirklich ernst und lassen dir Besuch mit allen Mitteln nicht rein. Für Stadt, Bollerwagenausflug und Mitnahme zum Grillfest sind sie denkbar ungeeignet. Dafür müsstet ihr 3 mal die Woche eure Abende auf dem Hundeplatz verbringen und sonst Umwelt und Hund voreinander schützen.


    Ein Gebirgsschweißhund lässt dir den Einbrecher eher wedelnd rein. Er interessiert sich nur für Nasenarbeit, ist oft nicht ableinbar und sonst ewig verschwunden. Züchter geben nur an Jäger ab, es bleiben also nur dubiose Quellen.


    Ridgebacks kenne ich auch oft unverträglich, nicht ableinbar und mit Besuch teilweise heikel. Für Hundesport gibt es auch bessere Rassen.


    Goldies sind in der Regel zu jedem freundliche Familienhunde wo man gut und gerne in Hundesport vor allem Dummy reinschnuppern kann. Wachen tun die eher nicht.


    Weiße Schweizer wären auf dem Papier ein guter Kompromiss. Da müssten andere was zu schreiben, die zwei in unserer Familie sind die Pest. Schwache Nerven, drang nach vorne.. aber nicht repräsentativ, da meine Cousine sogar lacht wenn die andere Hunde stellen und meint der andere ist Schuld weil er Angst zeigt. Aber wirklich objektiv: die haaren so so extrem. Das muss man wirklich wollen :flucht:



    Vielleicht noch eine weitere Rasse die passen könnte: der Bobtail. Eine Freundin von mir hat jetzt den zweiten und beide haben gewacht ohne ernst zu machen und hatten eine riesen Reizschwelle. Man kann das Fell kürzer halten.

  • Einen Mali und einen Golden Retriever gleichzeitig auf der Rassewunschliste zu haben finde ich ... interessant xD


    Darf man fragen nach welchen Kriterien du diese Rassen ausgesucht hast?

  • Zitat

    Weiße Schweizer wären auf dem Papier ein guter Kompromiss. Da müssten andere was zu schreiben, die zwei in unserer Familie sind die Pest. Schwache Nerven, drang nach vorne.. aber nicht repräsentativ, da meine Cousine sogar lacht wenn die andere Hunde stellen und meint der andere ist Schuld weil er Angst zeigt. Aber wirklich objektiv: die haaren so so extrem. Das muss man wirklich wollen

    Also das mit dem Haaren das muss man wirklich wollen. Egal, wie oft ihr putzt, ihr müsst euch klar sein, dass euer Haus niemals richtig sauber sein wird. Wir haben uns damit abgefunden. Da unser Hund auch auf die Couch darf, gibt es pingeligen Besuch, der sich nicht mehr auf die Couch setzen will, wegen der Haare (auch wenn man glaubte vorher alle Haare weg gemacht zu haben). Damit muss man leben können.

    Schwache Nerven stimmt bei guter Sozialisation und gutem Züchter nicht. Aber das nach vorne gehen bei Angst schon. Wir waren demletzt Gassi und da waren zwei weiße Plastikstühle mitten auf einer Wiese (kein Haus, kein Tisch nichts dazu). Hira ist hin gerannt und hat die Dinger angebellt und angeknurrt. Als wir ihr die aber näher gezeigt haben, war alles gut. Aber ja, tendenziell gehen die nach vorne, wenn sie Schiss haben.

    Man muss ihn halt an Kinder gewöhnen. Außerdem können die halt aufgrund ihrer Größe auch etwas umwerfend sein. Und ich finde nach wie vor, dass sie 1-2 Mal auf den Hundeplatz (oder sonst wohin, wo sie ausgelastget werden) gehören, um die tollen Zeitgenossen zu sein, die sie sind. Bei "nur" wandern suchen die sich schnell Beschäftigung. Das kann einfach nur irgendwelches Zeug rumtragen sein bis hin zu jagen... Nach wie vor aber im Bereich des Möglichen und sie vereinen halt wachen und laufen.

  • @Querida

    Das ist der Grund das ich Menschen frage, welche sich gut mit Hunderassen und ihren Eigenschaften auskennen.


    @AnjaNeleTeam, Lischen94

    Ich habe erstmal auf verschieden Seiten über das Auswählen der Eigenschaften, Gegebenheiten und Vorstellungen gesucht und später online Rassebücher durchsucht und mir bei Interesse die Details zum Hund durchgelesen. Der Golden Retriever stammt von meiner Frau welcher sogar dein ironischer Vorschlag des Kommondor gefällt.


    @Dreamy92

    die Art der Auslastung / Sport werden wir so gestallten das es dem Tier angemessen ist, sollten wir ihm das nicht bieten können, werden wir das entspreche Tier nicht zu uns holen.


    @Laviollina

    danke für deine Informative Antwort.


    Somit sind dann Mali, BGS & Ridgeback raus, schon mal danke für die Hilfe.


    Wichtig ist das der Hund zu uns passt, sprich ein Familienhund, ob viele Haare oder weniger, ist dann noch nicht ausschlaggebend. Die Priorität der Eigenschaften ist von oben nach unten abnehmend.

    1. Kleinkinder freundlich/tolerant (Ein muss 2 Kleinkinder unter 3 Jahre)

    2. wandertauglich (mehrere Stunden um die 15km)

    3. mindestens Knie hoch

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