Wurfstärke - ein zu beachtendes Thema oder nicht?

  • Selkie ich denke, eine genaue Antwort wird dir da keiner geben können. Dafür bräuchte es eine Langzeitstudie mit genauer Faktorenanalyse, um da überhaupt irgendwelche Aussagen treffen zu können. Dh jeder Deckakt müsste nach genormten Parametern ablaufen, aufgezeichnet, protokolliert und ausgewertet werden. Und das für einige Rassen exemplarisch.

    Ich hätte noch nicht gehört, dass es sowas gibt.


    Züchten ist ziemlich komplex und es gibt keinen Königsweg. Das fängt schon an bei so simplen Fragen wie: machen wir einen Progtest und wenn ja, nach welcher Auswertungsmethode? Da hast dann ja alleine schon 3 oder 4 Parameter drin.

  • In einem meiner schlauen Bücher steht irgendwo, dass Studien mal gezeigt haben, dass je länger der Hund im Rücken ist, umso mehr Welpen tendenziell geboren werden. Also mehr Platz - mehr Welpen.


    Das Größenargument und die Geburtsgewichte wurden ja schon angesprochen.


    Ich züchte Shelties und die haben in der Regel auch keine riesigen Würfe. 2-6 Welpen sind so die Regel. Was man schon sehen kann, ist dass die etwas großrahmigeren Hündinnen in der Regel tatsächlich größere Würfe haben und dass bestimmte Linien auch recht fruchtbar sind und dies auch recht sicher weitervererben.

    Meine Hündin ist jetzt eher "klein", ihre Mutter hatte aber immer 6er Würfe und meine hat nun selbst auch einen Fünferwurf gehabt - was bei Shelties jetzt eher viel ist. Sie war auch wirklich zum Platzen fett am Ende und ich wüsste nicht, wo da noch mehr Welpen hätten reinpassen sollen :mute:


    Ich kenne viele sehr kleine Hündinnen, die dann eher im Bereich 1-3 Welpen liegen - nicht selten auch mit Geburtskomplikationen.



    Insgesamt zählen aber wirklich extrem viele Faktoren in die Wufstärke rein. Genetische Kompatibilität, Größe der Hündin, Spermaqualität, Deckzeitpunkt, Anzahl der Deckakte, Keimbelastung im Uterus, Stress und Krankheit während der Trächtigkeit und so weiter und so weiter ...

    Werden z.B. zu viele Eizellen befruchtet, dann reguliert der Körper auch selber gegen und resorbiert als Schutzmaßnahme - als Züchter hat man also nicht alles in der Hand.

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