Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

Zitat von Connalab

Zitat von May1000

und sie muss auch nur einmal am Tag für 15-20 Minuten an der Leine laufen.

das ist sehr sehr lange für gerade mal 15 Wochen. So lange können die sich noch gar nicht konzentrieren.

Villeicht könntest du sie das Stückchen tragen und nur einen kleinen Teil bewusst an der Leine laufen lassen? Oder eine schleppleine benutzen, so dass sie mehr Freiraum hat.

Meiner konnte erst so mit 7-8 Monaten ganze 20 Minuten an der Leine laufen, war danach dann auch schon echt platt im Kopf.

Den Punkt verstehe ich vollkommen, aber sie macht das ja auch, wenn der Spaziergang noch nicht angefangen hat ? Wir haben leider keinen Garten oder fußläufig eine Wiese...

Zitat von May1000

Zitat von Connalab

das ist sehr sehr lange für gerade mal 15 Wochen. So lange können die sich noch gar nicht konzentrieren.

Villeicht könntest du sie das Stückchen tragen und nur einen kleinen Teil bewusst an der Leine laufen lassen? Oder eine schleppleine benutzen, so dass sie mehr Freiraum hat.

Meiner konnte erst so mit 7-8 Monaten ganze 20 Minuten an der Leine laufen, war danach dann auch schon echt platt im Kopf.

Den Punkt verstehe ich vollkommen, aber sie macht das ja auch, wenn der Spaziergang noch nicht angefangen hat ? Wir haben leider keinen Garten oder fußläufig eine Wiese...

Ich bin wochenlang zum Gassi mit dem Auto gefahren.

Die 500m bis zum Wald waren noch zu viel an der Leine. Also bin ich in der Gegend rum, mehrmals pro Woche, und hab Welpi flitzen lassen. Muss ja nicht 5x täglich sein, zum Pullern mal schnell auf den nächsten Grünstreifen setzen mit Leine ist ja nicht das Problem. Sondern an der Leine laufen.

May1000

Ich würde 1.) eine längere Leine nehmen, hier haben 3m schon eine große Verbesserung gebracht.

2.) Ihr die Rückmeldung geben, dass Du das nicht möchtest, gern auch mal sehr deutlich.

3.) Sie generell daran hindern und es auch ein Stück weit aussitzen, vieles erledigt sich mit der Zeit allein.

Vom ignorieren halte ich nichts, der Hund sollte schon eine Rückmeldung bekommen (natürlich auch bei positiven Sachen), ob das Verhalten gewünscht ist oder nicht.

Und noch ne kleine Anekdote aus unserer Welpenzeit: Oliv fing irgendwann an mich anzuspringen und in den Ärmel zu schnappen, wenn wir morgens zum Gassi ausgebrochen sind. Wie man das so lernt, habe ich sie ignoriert, abgewandte Körperhaltung usw. Hat sie mal genau gar nicht interessiert, im Gegenteil, das Verhalten wurde immer schlimmer. Irgendwann war es dann soweit, dass sie mich durch den Ärmel meiner Winterjacke blutig gebissen hat. Sie hat einfach immer nachgefasst und nicht los gelassen. Da ist mir dann aber der Kragen geplatzt und es gab einen richtigen Anschiss. Die Nachbarn haben wahrscheinlich gedacht, jetzt dreht se völlig durch. Aber siehe da, Thema erledigt, ist nie wieder vorgekommen. Und so gab es noch 2 Situation, in denen ich wirklich richtig deutlich werden musste. (und ich meine nicht körperlich maßregeln, sondern einfach mal lauter und vehement und mit der entsprechenden Körpersprache Druck aufbauen).

Die Entlis sind dafür gezüchtet sich gegen Rinder durchzusetzen, mit "äh, äh" ist es da manchmal nicht getan. Viel Konsequenz, klare Regeln, im Notfall auch mal deutlich werden, aber eben auch das Maß finden, weil sie letztendlich durchaus sensibel sind. Und wirklich viel Ruhe, das fällt vielen schwer am Anfang und als Ausgleich mal richtig Gas geben können und die Beine strecken. Dann wird das schon.

Zitat von Oleniv

May1000

Ich würde 1.) eine längere Leine nehmen, hier haben 3m schon eine große Verbesserung gebracht.

2.) Ihr die Rückmeldung geben, dass Du das nicht möchtest, gern auch mal sehr deutlich.

3.) Sie generell daran hindern und es auch ein Stück weit aussitzen, vieles erledigt sich mit der Zeit allein.

Vom ignorieren halte ich nichts, der Hund sollte schon eine Rückmeldung bekommen (natürlich auch bei positiven Sachen), ob das Verhalten gewünscht ist oder nicht.

Und noch ne kleine Anekdote aus unserer Welpenzeit: Oliv fing irgendwann an mich anzuspringen und in den Ärmel zu schnappen, wenn wir morgens zum Gassi ausgebrochen sind. Wie man das so lernt, habe ich sie ignoriert, abgewandte Körperhaltung usw. Hat sie mal genau gar nicht interessiert, im Gegenteil, das Verhalten wurde immer schlimmer. Irgendwann war es dann soweit, dass sie mich durch den Ärmel meiner Winterjacke blutig gebissen hat. Sie hat einfach immer nachgefasst und nicht los gelassen. Da ist mir dann aber der Kragen geplatzt und es gab einen richtigen Anschiss. Die Nachbarn haben wahrscheinlich gedacht, jetzt dreht se völlig durch. Aber siehe da, Thema erledigt, ist nie wieder vorgekommen. Und so gab es noch 2 Situation, in denen ich wirklich richtig deutlich werden musste. (und ich meine nicht körperlich maßregeln, sondern einfach mal lauter und vehement und mit der entsprechenden Körpersprache Druck aufbauen).

Die Entlis sind dafür gezüchtet sich gegen Rinder durchzusetzen, mit "äh, äh" ist es da manchmal nicht getan. Viel Konsequenz, klare Regeln, im Notfall auch mal deutlich werden, aber eben auch das Maß finden, weil sie letztendlich durchaus sensibel sind. Und wirklich viel Ruhe, das fällt vielen schwer am Anfang und als Ausgleich mal richtig Gas geben können und die Beine strecken. Dann wird das schon.

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Danke für deine aufmunternden Worte! Das hochspringen macht sie beim Spazierengehen auch gerne. Und da bleibt sie an der Jacke auch gerne mal hängen, aber das ist schon besser geworden. Ich werde das auf jedenfall nicht mehr dulden, auch wenn ich natürlich immer wieder hinterfragen muss, ob sie nicht gerade nur überfordert ist. Mit ignorieren wird das auf jedenfall nicht. Das mag bei anderen Welpen klappen, aber ich habe das Gefühl, dass sie das so oder so lustig findet. Ob ich sie ignoriere oder peng. ? Wir haben tatsächlich auch eine 3m Leine. Sie darf sich auch an der 2m Leine frei bewegen. Ich erwarte ja nur, dass sie kein Zerrspiel daraus macht. Man merkt ihr den Entlebucher auf jedenfall an. Auf der einen Seite sensibel und bereit mitzuarbeiten, aber auf der anderen Seite auch sehr sehr willensstark. ?

Kann ich nur unterstreichen. Ich fahre immer noch mit dem Auto zum Wald, obwohl das unter 10 Minuten zu Fuß dorthin sind. Und meine Kleine ist 9 Monate alt.

Toll finde ich das nicht, den Wagen für Kurzstrecken anzuwerfen und so langsam werde ich das auch ausschleichen. Aber selbst für sie wäre die Strecke täglich oder sogar zweimal täglich echt viel.

Zitat

Ich gehe immer von zuhause aus Gassi, auch mit den Welpen und dabei sind sie an der Leine. Da ich keinen großen Wert auf absolute Leinenführigkeit lege und diese nicht übe, ist das kein Problem.

Hier laufen die Hunde oft auf Anschlag, ohne mich durch die Gegend zu zerren. Mir reicht das vollkommen.

Mir ist ehrlichgesagt der Aufwand für "immer lockere Leine" viel zu groß. ?

Kommt aber auch auf die Gesundheit des Besitzers und die Größe der Hunde an

Mein alter Bandscheibenvorfall meckert leider sofort, wenn die geballt vereinten Kräfte von 55 kg Hundemasse mich durch die Gegend ziehen Da reicht auch auf Anschlag. Tut scheiße weh.

Und für den Kopf wäre es tatsächlich für Nell noch zu viel. Die wird dann bockig und geht nicht weiter, gerne auf dem Rückweg, wenn das Ziel so nah und doch so fern ist