Training abbrechen?

  • Morelka Na, da kennst du die Rütter-Schulen hier in der Gegend noch nicht...die arbeiten wohl auch sehr antiquiert und viel mit Schreckreizen. Rütter selbst arbeitet ja auch ziemlich viel aversiv mit Wasserflasche und Co.

    Rütter betont aber auch immer wieder, dass der Hund vom Liegen auf dem Sofa oder zuerst durch die Tür gehen nicht die Weltherrschaft an sich reißt;)


    Ich denke am Ende ist es eine Sache, was ein Trainer in der Rütter'schen Ausbildung lernt und was er für sich am Ende draus macht und wie er trainiert.


    Ich würde definitiv auch wechseln. Ein Trainer muss zu mir und meinem Hund passen uns ich muss das Gefühl haben, dass er sich auf uns einlässt und individuelle Lösungsmöglichleiten erarbeitet anstatt nach einem festen Schema zu arbeiten.

    • Neu

    Hi


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    • Na, da kann ich mich ja glücklich schätzen, denn meine Hunde dürfen aufs Sofa, aufs Bett, zuerst durch die Tür und haben hier Spielzeug liegen - machen aber keinerlei Probleme.


      Spaß beiseite: Für den Schwachsinn, den Du da beschreibst, müsste die Trainerin eigentlich Dir Geld bezahlen, immerhin verschwendest Du kostbare Lebenszeit an sie.

    • Morelka Na, da kennst du die Rütter-Schulen hier in der Gegend noch nicht...die arbeiten wohl auch sehr antiquiert und viel mit Schreckreizen. Rütter selbst arbeitet ja auch ziemlich viel aversiv mit Wasserflasche und Co.

      Ja, das kann schon sein.

      Ich stufe den Rütter jedenfalls anders ein, auch er hat im Laufe der Jahre vieles verändert und arbeitet längst nicht mehr so viel mit Schreckreizen. Das mit Türe und Sofa ist überhaupt nicht sein Ding, im Gegenteil, ich amüsiere mich jeweils über seine witzigen Kommentare, was die "alte Schule" mit Türen und Sofas betrifft.

      Aber vielleicht hat diese Trainerin wirklich mal vor 10 Jahren oder mehr einen Rütter-Kurs gemacht (braucht man ja, denn sein Label ist geschützt) und seither nichts mehr dazu gelernt.


      Aber ich glaube, wir sind uns sowieso alle einig inkl. TE... weg von dieser Trainerin, eine bessere suchen!

    • ich bräuchte bissle eure Ratschläge oder Erfahrungen. Seit mitte Oktober 2019 bin ich mit meiner unsicheren Hündin Tessi im Training bei einer Trainerin von "Rütters Dogs". Im Oktober war nur Erstgespräch, dann im November 1. Trainingsstunde, es wurde und einiges gesagt z.B. Tessi darf nicht mehr auf's Sofa und Bett, weil es wohl ranghohe Plätze sind. Also ich soll mich ranghoch verhalten, die Leute draußen beim Gassi gehen begrüßen, wenn welche an uns vorbei laufen, Tessi absetzten lassen und Tessi abschirmen....loben wenn Sie ruhig ist. Auch Jogger, Radfahrer, Traktorfahrer immer begrüßen, dass ich praktisch alles abcheke bevor Tessi es macht. Beim Haus verlassen, muss ich immer zuerst durch die Tür dann Tessi, beim wieder rein gehen zuerst Tessi,dann ich rein. Ihr Spielzeug geben,wenn ich es will...keine Spielsachen von ihr irgendwo rum liegen lassen. Also es wurde mir erklärt,dass ich für Tessi jede einzelne Situation regeln muss.


      ich bin grad nicht so gut drauf, aber kurz möchte ich dazu doch was schreiben: Mir blutet das Herz, welche Stümper Hundetrainer werden können und ich finde es fast noch schlimmer, daß Hundehalter sich selbst gar nichts mehr zutraun.


      Mein persönlicher Gedanke bei meiner Angsthündin ist: "Ich möchte sie festhalten und schützen vor neuen schlechten Erfahrungen, aber ich möchte ihr auch das Leben zeigen".


      Mach letzteres mit Deiner Hündin, und ihr werdet auch gemeinsam ihre Unsicherheit um die Ecke angehen können Was macht sie wirklich gerne? Woran hat sie Freude? Richte Dein Augenmerk auf all das, was sie kann und was ihr leicht fällt und nicht auf das, was ihr schwer fällt. Mach kein künstliches Training, woran Du selbst nicht glaubst.

      Und wenn dein Hund auf dem Bett pennen möchte, weil es ihr dort besser geht, dann lass sie. Nimm sie über Nacht in den Arm, wenn sie es braucht, vergiss den Scheiß mit Alpha und Pfurz.


      Finde einen Weg mit gruseligen Begegnungen, der IHR zusagt. Bogen gehen, Abstand halten. Zeige ihr, daß Du sie mit ihren Ängsten respektierst, dann wird sie lernen, daß Du ihre Stütze bist.

    • Ich finde auch es klingt sehr nach Rütter. Viel mehr als den Futterbeutel hat er ja leider oft nicht auf Lager.


      Ich würde auch einen positiv arbeitenden Trainer suchen, der Dir hilft für Deinen Hund Sicherheit auszustrahlen und Dir Werkzeuge an die Hand gibt (zeigen & benennen etc) um dem Hund durch schwierige Situationen zu helfen.


      Die Sofa/Bett Geschichte lässt der Rütter ja nicht machen, weil er Hunde im Bett blöd findet, sondern dass die Leute lernen dem Hund mal Grenzen zu setzten. Und das ist damit eben sehr einfach möglich. Geht also eigentlich mehr um die Erziehung der Menschen dabei. ;)

      Ob das hier passt, kann ich nicht beurteilen.

    • Morelka Also ich habe einige Folgen der letzten 2 Rütter-Staffeln gesehen und finde, da wirde schon ziemlich viel aversiv gearbeitet. Die Wasserflasche hab ich da des Öfteren gesehen...und ich hatte Tränen der Wut in den Augen als eine sehr unsichere, möglicherweise traumatisierte Hündin aus dem Auslandstierschutz von ihm u.a mit Wasser gemaßregelt wurde, weil sie u.a Leute anbellte. Das hat mit seriösem Hundetraining wenig zu tun.


      Die Rütter-Trainerin, bei der meine Freundin war riet ihr u.a den aus Unsicherheit oder Überforderung bellenden Welpen zB mit einem geworfenen Schlüsselbund zu erschrecken...

    • Die Sofa/Bett Geschichte lässt der Rütter ja nicht machen, weil er Hunde im Bett blöd findet, sondern dass die Leute lernen dem Hund mal Grenzen zu setzten. Und das ist damit eben sehr einfach möglich. Geht also eigentlich mehr um die Erziehung der Menschen dabei.

      Die Sofa/Bett Geschichte lässt Rütter machen, weil er häufig einfach keine Ahnung hat und für sich selbst ein einfaches Rüstzeug braucht, das zwar nicht hilft, aber dessen Erklärung bis heute immer noch glaubhaft wirkt.

    • aber dessen Erklärung bis heute immer noch glaubhaft wirkt.

      Na ich Dummerle, bin ich wohl auch drauf rein gefallen. :roll:


      Auch wenn ich den Rütter oft nicht kompetent finde, aber um dem ein oder anderen beizubringen, Hunden Grenzen zu setzten, finde ich diese einfache Maßnahme durchaus nachvollziehbar. Man muss ja nicht alles schlecht machen bei ihm...

    • aber dessen Erklärung bis heute immer noch glaubhaft wirkt.

      Na ich Dummerle, bin ich wohl auch drauf rein gefallen. :roll:


      Auch wenn ich den Rütter oft nicht kompetent finde, aber um dem ein oder anderen beizubringen, Hunden Grenzen zu setzten, finde ich diese einfache Maßnahme durchaus nachvollziehbar. Man muss ja nicht alles schlecht machen bei ihm...

      Hunde sind nicht blöd - nur, weil man dem Hund pauschal z.B. das Sofa verwehrt, kann man ihn noch lange nicht führen oder ausbilden. Im Gegenteil, es kann bei gewissen Haltern (die dieses Theater überhaupt benötigen) schnell als unsouverän beim Hund ankommen.

      Mein ranghöchster Hund verbietet den anderen weder Liegeplätze, noch besteht er darauf, als Erster durch Türen zu gehen. Er wird für völlig andere Qualitäten respektiert.

    • Aber es geht doch in erster Linie nicht um den Hund, sondern darum, den Halter dazu zu bringen in 1-2 Sachen konsequent zu sein. (Bett/Sofa)


      Die Leute, die man beim Rütter in der Show sieht, können oft die Hunde nicht im geringsten führen, sind inkonsequent und lassen sich auf der Nase rumtanzen (weils die Hunde halt nie anders gelernt haben). Natürlich kann man keinen Hund plötzlich perfekt führen, weil er nicht ins Bett darf, aber es ist mal ein kleiner Anfang, konsequent zu sein und sich gegen den Willen des Hundes zu behaupten. Nicht mehr und nicht weniger.

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