Meinem Hund ist fast immer zu warm - kennt das noch jemand?

  • meiner Hündin ist auch immer zu warm, die liegt immer auf den kühlen Fliesen. Wenn sie mal wo drauf liegt, dauert es nicht lange bis das weiche kissen o.ä. neben ihr liegt und der körper wieder auf dem kalten boden


    Allerdings schläft sie mit im Bett - also irgendwie ist ihr wohl beim richtigen schlafen dann doch nicht zu warm thinking-dog-face ein mysterium das ich hier schon länger beobachte

  • Ich glaube ehrlich gesagt, dass das zum Einen vom Fell abhängig ist und zum anderen schlicht individuell ist - wie beim Menschen auch.


    Hunde mit viel Unterwolle (Samojede, Huskys, Schäferhunde, Spitze, Labrador, etc.) sind eigentlich prädestiniert dafür auch bei kalten Temperaturen längere Zeit draußen zu sein (erklärt sich allein aus ihrer Entstehungsgeschichte), Hunde mit wenig bis keiner Unterwolle stammen meist entweder aus warmen Ländern oder sind als Begleiter (Podencos, Galgos, Windspiele, kleine Pudel, etc.) gezüchtet worden und waren schon immer mehr drinnen als draußen.



    Mir sind Hunde am liebsten, die beides abkönnen, aber wenn ich mich für ein Extrem entscheiden müsste, würde ich immer wieder einen verfrorenen wie Frodo nehmen. Den zieh ich im Winter halt warm an, aber im Sommer kann er trotzdem mit mir am Sofa kuscheln oder bei 35Grad im Schatten spazieren gehen ohne einen Hitzschlag zu bekommen. Gerade letzteres schätze ich extrem. Finya tut mir im Sommer immer schrecklich Leid, wenn sie im Auto so arg hecheln muss bis die Klimaanlage ordentlich läuft.


    Einen Hund, dem bei 20Grad schon zu warm ist, möchte ich nicht mehr.

    Finya war anfangs so. Da war ihr Körper wohl noch drauf eingestellt, den Winter draußen aushalten zu müssen. Ergo war ihr bei 20Grad in der Wohnung schon zu warm. Das fand ich für sie sehr unschön, weil sie immer nur auf dem harten Boden liegen konnte. Über die Jahre hat sich ihr Fell angepasst (bzw. ist es in den letzten Jahren durchs Alter auch dünner geworden) und jetzt liegt sie im Winter auch in den Kuschelbetten und selbst im Sommer oft am Sofa. Finde ich für sie wesentlich angenehmer.



    Das Riesenschnauzerduo kommt sowohl mit der Kälte im Stall, als auch der Kaminwärme klar. Die sind da wirklich super anpassungsfähig. Das finde ich sehr praktisch.

  • Ich glaube ehrlich gesagt, dass das zum Einen vom Fell abhängig ist

    Also hier bei mir war es dreimal die gleiche Rasse.

    Der Hund aus dem Zwinger war Wärmeempfindlich, die Hausaufzuchten nicht.

    Der Zwingerhund im August geboren, die beiden Hausaufzuchten je im November und im Dezember. :ka:

  • Nastro kommt aus Russland, geboren im Winter, aufgewachsen im Zwinger.


    Der ist so wärmeempfindlich, dass ich ihn schon zweimal habe gründlich durchchecken lassen, um medizinische Gründe dafür auszuschließen, dass der ab 20 Grad wenig und ab 25 Grad überhaupt nix mehr will. Dann ist der über Wochen mit dreimal am Tag Lösen völlig bedient.


    Einer der Hauptgründe warum ich in absehbarer Zeit umziehen werde - meine Wohnung wird im Sommer sehr warm, kühlt schlecht aus. Bisher waren die Hitzewellen immer so, dass ich in der Zeit zu meinen Eltern fliehen konnte. Wenn das diesen Sommer anders wird... keine Ahnung. Leider ist er auch noch wasserscheu - gängige Kühlungsmaßnahmen fallen da weg.

  • Meiner Amy ist auch immer zu warm. Sie liegt schon immer lieber auf dem Laminat oder draußen vor der Haustür als in der Kudde :lol: Auch jetzt bei den Temperaturen. Blöd für uns weil ich immer die Haustür auf lassen muss und ich ein absoluter Frosti bin :headbash:


    Sie wurde am 1.6. geboren. Kennt also die Wärme seit Baby an.

  • Ich glaube ehrlich gesagt, dass das zum Einen vom Fell abhängig ist

    Also hier bei mir war es dreimal die gleiche Rasse.

    Der Hund aus dem Zwinger war Wärmeempfindlich, die Hausaufzuchten nicht.

    Der Zwingerhund im August geboren, die beiden Hausaufzuchten je im November und im Dezember. :ka:

    Okay, es war wohl zu allgemein gehalten.

    Natürlich gibt es auch individuelle Unterschiede. Es ist ja auch nicht jeder Pudel so verfroren wie Frodo. Ich kenne auch welche, die abgesehen von starken Minusgraden keinen Mantel brauchen.

    Gleichzeitig gibt es bei Hunden mit viel Fell natürlich trotzdem welche, die mit Wärme gut umgehen können, aber die Tendenzen sind halt da.

  • Also Cali ist Ende Juli geboren und war auch noch viel draussen, insofern das Wetter es zugelassen hat. Der Spätsommer war ja eher durchwachsen.... aber ist def kein Bett/Decken oder Hundebett Hund. Sie will immer auf dem kalten liegen und sie gibt auch wahnsinnig viel wärme ab. Wenn sie denn mal kuscheln kommt - super warm. War als Welpe aber schon so.


    In ihrer Box kratzt sie grundsätzliche alle Decken weg und liegt auf dem Boden. Zu Hause - Boden.... Auf der Decke liegen? Meeeeeeh neeee...

  • Wobei es ja noch ein Unterschied ist, ob der Hund lieber an kühlen Plätzen liegt, gegen Kälte umempfindlich ist und/oder unter Wärme leidet.

    Meiner legt sich von sich aus lieber an kühlere Plätze, aber im Hochsommer flitzte er auch bei Hitze. Er leidet nicht bei Wärme, aber wenn er es sich aussuchen kann, sucht er sich zum Schlafen einen kühlen Platz.

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