"Fleck" in der Pupille

  • Guten Abend,

    wir hatten hier nun so viel seit Ankunft unserer kretischen Hündin (ca. 6 Monate alt) mit Giardien und anderen Parasiten zu tun, dass uns Dinge, wie ihr Auge zwar auffielen, wir dem aus lauter Sorge aufgrund des Allgemeinzustandes aber leider weniger Beachtung geschenkt haben.

    Das linke Auge tränt regelmäßig. Das sagte ich zu Beginn auch der Tierärztin, welche meinte, dass es davon kommen könnte, dass ihr Schnäuzchen generell ein wenig schief geraten ist und deshalb der Tränenkanal auf dieser Seite nicht richtig durchlässig ist.

    Dieses Auge scheint auch mehr zu reflektieren als das andere und heute habe ich in der Pupille selbst- bzw. rechts in der unteren Hälfte dieser einen noch auffälligeren hellen Fleck gesehen, der wirklich nur im Licht richtig zum Vorschein kommt. Hier ein Bild davon: https://ibb.co/2NjJ5rj

    Dieses Forum ersetzt natürlich keinen Arzt und morgen, spätestens Donnerstag muss ich eh wieder mit ihr hin (war Freitag nochmal dort um erneut Kotproben abzugeben, denn sie hat zwischenzeitlich regelrechte kurzzeitige "Schübe". Dann geht es ihr plötzlich wieder schlecht, sie frisst nichts mehr, liegt die meiste Zeit, hat erhöhte Temperatur der Kot ist wieder blutig.) und dann werde ich auch die Augenproblematik besprechen bzw. zeigen.

    Dennoch die Frage: Hat jemand ähnliches bei seinem Vierbeiner festgestellt und eine Vermutung, was das sein könnte?

    LG

  • Da sie so jung ist, wird kein Test auf Mittelmeerkankheiten durchgeführt worden sein, oder?

    Den Punkt würd ich, auch in Sachen blutige Durchfälle, Abgeschlagenheit und erhöhte Temperatur keinesfalls ganz aus den Augen lassen und auch Augenausfluss zb oder Augenveränderungen können darin begründet liegen. Müssen nicht.

    Aber angesichts ihrer Herkunft is das Risiko immer da, dass Leishmaniose, Ehrlichiose und Co. im Hintergrund ihr Unwesen treiben.

  • Könnte eine Hornhautverletzung sein (mit der nicht zu spaßen ist). War bei Kenzie genauso, heller Fleck und tränendes Auge. Schließe mich den anderen an, am Besten schnellstens zum Fach-TA.

    Gute Besserung!

  • Da sie so jung ist, wird kein Test auf Mittelmeerkankheiten durchgeführt worden sein, oder?

    Den Punkt würd ich, auch in Sachen blutige Durchfälle, Abgeschlagenheit und erhöhte Temperatur keinesfalls ganz aus den Augen lassen und auch Augenausfluss zb oder Augenveränderungen können darin begründet liegen. Müssen nicht.

    Aber angesichts ihrer Herkunft is das Risiko immer da, dass Leishmaniose, Ehrlichiose und Co. im Hintergrund ihr Unwesen treiben.

    Doch, der wurde bereits wenige Tage nach ihrer Ankunft in Deutschland gemacht, weil sie direkt einen Tag nach Einreise ein Fall für die Tierklinik war (100-fach erhöhte Entzündungswerte, Anämie und 41 Grad Fieber). Der Test fiel negativ aus ( was ja nicht zwingend etwas heißen muss. Kann sich ja auch kurz vor ihrer Ausreise infiziert haben)

    Seitdem sind wir leider "Dauergast" beim Tierarzt.


    Vielen lieben Dank euch allen. Werde mich direkt morgen mit einem Augenspezialisten in Verbindung setzen.

  • Guten Abend,

    ich wollte kurz von unserem heutigen Besuch beim Augenarzt berichten. ( offene Sprechstunde sei dank).

    Das erste, was er festgestellt hatte war, dass die Kleine links einen "doppelten Schneidezahn" hat ( hat mir trotz ständiger eingehender Untersuchungen) bislang noch kein Arzt gesagt.

    Dieser könnte das Problem mit dem ständig tränenden linken Auge hervorrufen, aber eben auch der Umstand, dass ihre Schnute wirklich zur linken Seite geneigt ist und der Nasen-/Tränenkanal dadurch blockiert ist.

    Am Auge direkt hat er dann einen Fremdkörper festgestellt, welchen er mit Lokalanästhesie entfernt hat. Was auch immer das war. Könnte ein Samenkorn laut Arzt gewesen sein.dog-face-w-monocle

    Ansonsten hat die Augenuntersuchung nichts Auffälliges ergeben. Wäre soweit alles in Ordnung.

    Er gab uns nun antibiotische Augentropfen mit, die wir ihr die nächsten 5 Tage ins Auge tröpfeln sollen.

    Sollte das Problem mit dem tränenden Auge weiter fortbestehen, sollten wir über eine Entfernung des Milchzahns nachdenken.

    Da sie aber keinerlei Probleme beim Fressen o.ä. hat, würde ich diese Op erstmal ganz hinten anstellen.

    Als erstes möchte ich, dass sie komplett gesund und ihr Immunsystem gestärkt wird.

    LG

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