Warum ist es so schwierig, dass Tierschutz und Hundezucht friedlich koexistieren?
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@Lorbas, vielleicht sind das einfach Leute die mit jemandem reden wollen.
Ob das überhaupt was mit den Hunden zu tun hat? kann ja sein dass du auf der Bank sitzend freundlicher wirkst wie in deinen Beiträgen.
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Hi
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Ist es denn in eurer Erfahrungswelt (reales Leben) so, dass viele, die einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen, in erster Linie ein Tier retten wollen?
Ja, empfinde ich so und ich habe solche Leute schon zu Dutzenden kennengelernt.
Warum sonst wird man von wildfremden HH angesprochen und bekommt unter die Nase gehalten, daß der Hund von da un da aus dem Shelter kommt?
Da sitzt man nichts Böses ahnend auf einer Bank und schwupp hat man schon wieder so einen Tierretter an der Backe.
Der nächste rennt durch den Park und zeigt Fotos von seinen Hunden, die er aus der Tötung gerettet hat. Und so weiter und so fort.
Was soll so eine Sch....e? Es interessiert mich einfach nicht. Wer retten will, soll das tun, aber seine Umgebung damit verschonen.
Ist mir noch nie passiert in 30 Jahren Hundehaltung.
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vielleicht sind das einfach Leute die mit jemandem reden wollen.
Klar wollen die mit jemanden reden, mit jedem, der ihnen über den Weg läuft und jedesmal betonen, daß sie den Hund gerettet haben.
Ich renn doch auch nicht zu wildfremden Menschen und erzähl denen im ersten Satz; mein Hund kommt von dem und dem Züchter.
Verstehst was ich meine?
Und jede Unartigkeit solcher Hunde wird damit begründet wo der Hund herkommt.
Da gibts hier einige Spezies.
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Woher hast du denn all diese Infos her die du so als Fakten darstellst?
ich habe einige Jahre ehrenamtlich in Spanien in einem Tierheim gearbeitet (und kenne einiger Heime in Katalonien) und kann das, was Sventje schreibt ziemlich eins-zu-eins unterschreiben.
Nur haben bei uns keine Hundefänger Geld verdient, weil wir gerufen wurden, wenn irgendwo ein Hund eingefangen werden mußte. Oder die Polizei. Das Fangen war kostenlos und verdient hat da keiner dran.Die Vermittlungsgebühr, egal ob vor Ort oder in's Ausland hat die durchschnittlichen Kosten pro Hund bei weitem nicht gedeckt. Ein freier Platz im Zwinger hat uns "nur" die Möglichkeit gegeben weiter arbeiten zu können. Ohne Vermittlungen in's Ausland hätten wir vor Ort nicht sinnvoll arbeiten können, weil das TH praktisch nie Kapazitäten hätte einen Bruchteil der Hunde auf zu nehmen, die wir hätten nehmen sollen. (und auch so muß viel abgewiesen werden, weil das Heim voll ist)
Wir haben auch so meistens am Rande der Kapazitäten gearbeitet, die Leitung hat aber sehr darauf geachtet, die Kapazitäten nicht zu überschreiten. Voll ist voll, dann wird nichts mehr aufgenommen.
Unser TH war auch so gut geführt, daß man Hunde nicht aus dem Heim "retten" mußte. Wenn, dann haben wir haben das Retten übernommen und die Tiere dann vermittelt.
Wir/Ich haben außerdem eine mittlere Krise bekommen, wenn Welpen rein kamen, weil die einfach unglaublich empfindlich sind und ohne wirklich viel Mehrarbeit (also Zeit, die man für die anderen Hunde nicht hat) ganz schnell eingegangen sind. Ganz sicher haben wir keine Welpen produziert, um die wir uns dann mindestens 12 Wochen kümmern müssten auf die Gefahr hin, sie dann trotz 20 Stunden Schichten an Parvo oder ähnliches zu verlieren.
So wie in Deutschland offenbar das Vorurteil besteht, daß "im Ausland Welpen für den deutschen TS Markt produziert werden", so besteht im Übrigen in Italien das Vorurteil, daß "die Deutschen Hunde aus dem TS importieren um an denen Tierversuche durch zu führen".
Nett, oder?
Und genauso dämlich, wenn deshalb keine Hunde nach Deutschland vermittelt werden, wie wenn aus dem umgekehrten Vorurteil "der Auslandstierschutz" diskreditiert wird.Toll, was du da gemacht hast
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Ist mir noch extrem selten passiert. Also nicht öfter als dass mir ein Mensch erzählt dass er grad wo ein Reh stehen gesehen hat, die Tochter demnächst auch einen Hund bekommt der aber noch geboren werden muss usw. Alles in meinem langen Leben schon mal passiert aber nicht öfter und schon gar nicht oft.
Und das obwohl ich nicht nur freundliche Beiträge schreibe sondern auch freundlich auf andere Menschen wirke. (sagen zumindest viele)
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"Woran erkennt man jemanden der einen Hund aus dem Auslandstierschutz hat?" "Keine Sorge, er erzählt es dir."
Das passt sehr gut auch auf meine Erfahrungen. Und hier laufen sehr viele rumänische Straßenhunde aus der Tötung rum. Woher ich das weiß? Bestimmt nicht weil ich gefragt habe oder mich freiwillig mit jemandem unterhalten hätte...
Wie sich die Besitzer definieren ist nun aber kein Fehler des Tierschutzes.
Was ich von denjenigen, die die "andere Seite" so vehement ablehnen, gerne wissen würde ist, warum man sich freiwillig mehr Feinde schafft als nötig.
Das größte Problem für beide Seiten sind die Vermehrer und die Einstellung mancher Hundekäufer (eben jenen Vermehrerkunden).
Sollte man es jemals schaffen dieses Problem zu lösen, wäre das nächste Problem die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen und dann... dann kann man sich mit der anderen Seite anlegen. Wenn man dafür überhaupt noch einen Grund findet... Warum also diese unnötige Energieverschwendung?
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Warum schafft man sich denn deiner Meinung nach Feinde????
Weder in meiner Zeit als reiner Rassehundhalter habe ich "die andere Seite" als Feind angesehen. Noch sehe ich jetzt Rassehundhalter als Feinde an.
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Ich verstehe auch nicht ganz, was gemeint ist?
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"Woran erkennt man jemanden der einen Hund aus dem Auslandstierschutz hat?" "Keine Sorge, er erzählt es dir."
Vielleicht ist es ein Thema dass den Leuten wichtig ist. Ist so wie vor ein paar Jahren mit den Barfern. Da wurde auch versucht alles zu bekehren. Ist mittlerweile auch wieder vorbei.
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Warum schafft man sich denn deiner Meinung nach Feinde????
Weder in meiner Zeit als reiner Rassehundhalter habe ich "die andere Seite" als Feind angesehen. Noch sehe ich jetzt Rassehundhalter als Feinde an.
Warum fühlst du dich dann angesprochen?
Vielleicht ist es ein Thema dass den Leuten wichtig ist. Ist so wie vor ein paar Jahren mit den Barfern. Da wurde auch versucht alles zu bekehren. Ist mittlerweile auch wieder vorbei.
Ist es mit Sicherheit in irgendeiner Form...
Mir hat allerdings nie jemand im vorbeigehen aufgedrückt, dass er barft.
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