Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Die Frage die sich mir bei den "unerkannten Zuchthunden" im TS stellt wäre dann wie hoch dieser Anteil ist.
Denn das könnte ja auch ein Grund dafür sein das man Züchterhunde im TS selten findet. Zumindest scheint es eine Dunkelziffer zu geben.
Übrigens, auch wenn ich persönlich eine einheitliche gepflegte DB super finden würde, da würden sich dann aber auch wieder einige über den Datenschutz echauffieren. Was ich persönlich schon wegen der doch starkgenutzten Datenbank TASSO lustig finde, dort hat man ja eine EU-weite (?) Datenbank die doch von vielen freiwillig genutzt wird. Aber als Pflicht mit automatischer "Meldung" an Züchter oder Vorbesitzer... da schreit garantiert jemand.
Dürfte auch rechtlich tatsächlich schwierig sein, da der Züchter ja nach dem Verkauf rein technisch gar nichts mehr mit dem Hund zu tun hat. Ich wüsste zumindest nichts vergleichbares wo man den Erstbesitzer von irgendwas erfassen würde. Selbst bei Waffen, wo ich eine gewisse Transparenz bei Verkäufen für sinnig halte, verschwinde ich aus den Daten sobald die Waffe den Besitzer wechselt. Mehr als im Kaufvertrag oder so bleibt da eigentlich nicht über.
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Hi
hast du hier Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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@pinkelpinscher
Genau sowas meine ich unter Anderem -
Doch, da gibt es das mittlerweile dank einem europäischen Waffenregister. Bräuchten wir nur noch eine bundesweite Hunderegistrierbehörde. Wer den Transponder setzt müsste dann verpflichtet werden eine Meldung zu machen, vorher die Datenschutzerklärung unterschreiben lassen und jeder Besitzwechsel müsste verpflichtend ebenfalls gemeldet werden. Angesiedelt bei den Hundesteuer erhebenden Stellen und plötzlich hätten die Kommunen deutlich mehr Hundesteuereinnahmen.
Mir graust es vor so viel Behördenkram und umsonst gäbe es das System auch nicht.
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Doch, da gibt es das mittlerweile dank einem europäischen Waffenregister. Bräuchten wir nur noch eine bundesweite Hunderegistrierbehörde.
OT, aber da ist nur der aktuelle Besitzer verzeichnet. Erst ab diesem Jahr soll der "Lebenszyklus" vollständig erfasst werden, zumindest in Deutschland. Aber ich muss zugeben das mich die letzten Änderungen nicht betroffen haben, daher mag mir da durchaus was durchgeflutscht sein.
Punkt ist, wenn das bei Waffen schon so dauert und noch auf Widerstand stößt, wie würde das bei Hunden aussehen? Stell ich mir haarig vor, auch wenn man es sicher recht einfach begründen könnte.
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Die Frage die sich mir bei den "unerkannten Zuchthunden" im TS stellt wäre dann wie hoch dieser Anteil ist.
Denn das könnte ja auch ein Grund dafür sein das man Züchterhunde im TS selten findet. Zumindest scheint es eine Dunkelziffer zu geben.
Bei "unerkannten Zuchthunden" geht es doch jetzt um Hunde "mit Papieren", also FCI-Papieren? Das sind also Hunde, deren Vereine dem VDH angeschlossen sind (von einigen Ausnahmen, wo solche Verbandshunde beim Züchter im Ausland gekauft wurden, mal abgesehen)?
Das seltene Auffinden solcher Hunde im TS könnte natürlich auch daran liegen, dass es im Vergleich zur Gesamthundehaltung gar nicht so viele dieser Züchterhunde gibt ...
Nur mal in Zahlen: Es gibt ca. 11,8 Millionen (Yuma-Studie) bzw. 9,4 Millionen Hunde (Skopos-Studie) in Deutschland. Im VDH wurden in den letzten 10 Jahren knapp 800.000 dieser Hunde "produziert", wobei ein Teil dieser Hunde gar nicht mehr lebt.
Kann man jetzt dennoch davon ausgehen, die Dunkelziffer von im TS landenden Züchterhunden müsse doch um einiges höher sein - oder vielleicht doch einen Vorteil für den Hund durch diese straffe Organisation des Züchtergeschehens sehen, mit dem ihm ein Schicksal im TH erspart bleibt?
Ich wäre für deutlich mehr kontrollierte Organisation beim Handel mit Hunden - den Hunden zuliebe.
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Übrigens, auch wenn ich persönlich eine einheitliche gepflegte DB super finden würde, da würden sich dann aber auch wieder einige über den Datenschutz echauffieren.
Warum sollten sie das tun? Das Ding ist verschlossener als Tasso.
In einer solchen Datenbank stehen keine Daten, die nicht ansonsten auch überall in einer Datenbank vorgehalten werden. Das Zuchtbuch, das Steueramt, die Gemeinde, die Tierärzte (in D Tasso ... und evtl. gibt es noch andere Stellen). Man fasst es nur viele davon zusammen und steuert mit verschiedenen Rechten, statt mit einzelnen Datenbanken. Einige wenige Daten kann man selbst ändern/einpflegen, andere werden von den jeweils zuständigen Stellen gepflegt.
Das ist keine offene Datenbank, in der Du nach den Daten des Nachbarn mit seinem Hund reinschnüffeln kannst. Also nicht wie Tasso, wo man wohl ankreuzen kann, dass die Daten öffentlich zugänglich sind. Jeder darf nur sehen und ändern, was er sehen und ändern können dürfen muss.
Aber selbst so etwas wie Tasso könnte man an eine solche DB anschliessen und die entsprechenden Felder automatisch befüllen lassen (wie Chip-Nr. Adressdaten), wenn man solche Daten für alle veröffentlicht haben möchte (es gibt Argumente dafür, doch die Option ist freigestellt, auch kein Zwang).
Aber als Pflicht mit automatischer "Meldung" an Züchter oder Vorbesitzer... da schreit garantiert jemand.
Das könnte man z.B. mit einer Klausel bezüglich Vorkaufsrecht absichern. Wer das nicht will, lässt es halt. Man muss solche Möglichkeiten nicht immer mit einem Zwang belegen. Es reicht völlig, wenn es eine Option ist.
Doch, da gibt es das mittlerweile dank einem europäischen Waffenregister. Bräuchten wir nur noch eine bundesweite Hunderegistrierbehörde. Wer den Transponder setzt müsste dann verpflichtet werden eine Meldung zu machen
Das sind bei uns die TA.
Guckst Du hier:
https://www.amicus.ch/Account/Login
Unter dem ersten grossen Bild rechts "weiterlesen" und im Popup zum Schluss kann man noch die Details in "Prozessübersicht" einsehen.
@Dakosmitbewohner Eine Welle der Empörung bezüglich Datenschutz hat es nicht gegeben (und ich bilde mir ein, der CH-Bürger steht dem Datenschleudern gemeinhin etwas verhaltener gegenüber als viele andere Nationen, subjektiv gefühlt zumindest), weil die Datenerfassung über HH und Hund als solches nun ja auch nichts Neues ist, nur zusammen in einer DB gepflegt werden können. (Eine Chip-, Register- und Meldepflicht gab es schon vorher ... das war aber eher so etwas wie Tasso).
Gab nur einen Aufreger, das Ding hatte am Anfang so seine Startschwierigkeiten ...
(weiss aber nimmer, woran es gehapert hat, zu spät fertig oder Probleme mit der Übernahme aus bereits bestehenden DBs?
Irgendwie so etwas).
Nur mal in Zahlen: Es gibt ca. 11,8 Millionen (Yuma-Studie) bzw. 9,4 Millionen Hunde (Skopos-Studie) in Deutschland. Im VDH wurden in den letzten 10 Jahren knapp 800.000 dieser Hunde "produziert", wobei ein Teil dieser Hunde gar nicht mehr lebt.
(Hatte darauf gepokert, jemand anderer buddelt die Daten aus)
Zumindest haben sie einen derart geringen Anteil am Gesamtproblem, dass es kaum ins Gewicht fällt. (VDH-)Zuchthunde dürften immer noch die Ausnahme in der Vermittlung stellen.
(Und jupp, und vom dem erschwindend geringen Anteil gehen auch noch immer wieder welche als Rückläufer über die Züchter in ein neues Zuhause; manchmal bleiben sie auch beim Züchter. Und würde man das auch noch anbinden mit der Option - mit der sich der Käufer einverstanden erklären könnte - einer Information, wenn ein solcher Hund in die Vermittlung kommt, könnten die Ausnahmen auch noch zu den Ausnahmen der Ausnahmen mutieren).
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Mich persönlich würde das auch nicht stören, im Gegenteil, aber nach dem Verlauf dieses Themas würde ich da von HH Seiten doch massivste Proteste erwarten oder im Falle einer Freiwilligkeit einfach eine geringe Beteiligung.
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So eine automatische Erfassung der gekennzeichneten Tiere wäre eine große Hilfe. Wie oft lese ich auf den Tiersuche-Seiten dass lebend oder tot gefundene Tiere zwar gekennzeichnet aber nicht registriert sind.
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Mich persönlich würde das auch nicht stören, im Gegenteil, aber nach dem Verlauf dieses Themas würde ich da von HH Seiten doch massivste Proteste erwarten
Möglicherweise liegt es daran, dass es Dir schwerer fällt, dem Denken und Fühlen anderer Menschen zu folgen, die Unterschiede scheinen Dir nicht klar zu sein. Aber es ist nun mal ein Unterschied, ob Du die gesamte HH unter Zwänge legen möchtest oder ob Du (eigentlich) schon bestehende Optionen und Pflichten unter einen Hut bringst und sie durchorganisierst. Wenn man mit einer vernünftigen Struktur und Organisation schon das meiste verhindern kann, braucht es weniger (oder manchmal auch gar keine) Zwänge.
oder im Falle einer Freiwilligkeit einfach eine geringe Beteiligung.
welche Freiwilligkeiten sprichst Du jetzt an?
Das mit der Option, dass der Züchter informiert werden könnte, wenn einer seiner Hunde in die TS-Vermittlung käme? Nun, dass der Züchter sich ein Vorkaufsrecht (im Vertrag) einräumen lässt, ist doch jetzt schon nicht unüblich.
Wenn dann Hunde im TH abgegeben werden, deren Besitzer ein solches Vertragswerk unterschrieben hat, begeht er eigentlich Vertragsbruch, das hält nur keiner nach. Es dürfte der ein oder andere sicherlich auch vergessen haben, im Laufe der Jahre oder bei einem Todesfall z.B., die Erben haben keinen Kopf dafür und wissen vermutlich nicht einmal, dass man danach schauen könnte. D.h., zum Zeitpunkt des Kaufs scheint die freiwillige Bereitschaft zur Unterschrift vorhanden zu sein. Und wenn man sich so unter HH unterhält, gilt es eigentlich als Gütesiegel für Züchter
, kommt immer positiv an. Denke, unter Zuchthundehaltern dürfte die Bereitschaft eher sehr, sehr hoch ausgeprägt sein.
Persönlich habe ich diese Klausel auch unterschrieben und zusätzlich eine Hundeverfügung (also sollte mir mal etwas passieren). Dort steht drin, dass man sich mit der Züchterin in Verbindung setzen soll. Also nach mir die Sintflut
, Problem deligiert (kann mir dann aber keiner mehr vorwerfen ...
). Diejenige, der ich das aufs Auge gedrückt habe (das beruht auf Gegenseitigkeit), ist schon über alles informiert und dann können die zwei sich einen Kopf machen
(mein Mädel wird sie wohl behalten, nach F in den TS zurück, ist nicht praktikabel, aber der Dicke würde über die Züchterin vermittelt werden, wie immer sie das auch machen würde, vll. auch unter Zuhilfenahme der Notseiten).
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So eine automatische Erfassung der gekennzeichneten Tiere wäre eine große Hilfe. Wie oft lese ich auf den Tiersuche-Seiten dass lebend oder tot gefundene Tiere zwar gekennzeichnet aber nicht registriert sind.
Denke ich auch. Dem ist man in CH damals schon mit der alten DB (dem Tasso-ähnlichem Ding, Namen vergessen) begegnet. Die TA haben seit der Chip-Pflicht die Aufgabe, das einzutragen (sie machen das direkt, wenn der Chip gesetzt wird, sie waren/sind an die DB angeschlossen). Damit genau das nicht passiert. Und für D, ob man jetzt noch ein Tasso dranhängt, um nicht nur von offiziellen Stellen abhängig zu sein ... wäre ja nur eine Schnittstelle mehr.
Und irgendwie finde ich die Lösung ziemlich simpel, aber mit grosser Wirkung ...
(selbst solche Nebensächlichkeiten, wie Statistiken .... alles in einem Aufwasch ... und nicht eine einzige Zwangsmassnahme wurde zusätzlich erschaffen, wenn man von den Gemeindemitarbeitern etc., die nun auch was reinpflegen müssen, mal absieht
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