Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Ich seh es eher gegenteilig. Dass Vereine zuviel entscheiden können, vielfach aneinander vorbei gearbeitet und auch keinerlei Langzeitwirkung erziehlt wird.
Besonders den "Auslandstierschutz", also die Vermittlung, halte ich für stark regulierenswert. Nicht zwingend komplett verbieten, aber massiv einschränken. Und irgend n Regularium zu haben, zu sehen wie und wo die "Hundeflüsse" überhaupt sind.Jepp ...
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Hi
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Bzgl. Auslandstierschutz würd ich mir wünschen, dass es transparentere Kooperationen und ev. sogar Vermittlungskontingente gibt.
Ein Eigenbeispiel: Verein 1 kauft über unbekannte, mutmaßlich Privatpersonen, aus Tötungen in mehreren 100km Umkreis kleinere Hunde, bringt die eine Weile in Unbekannt unter und bringt sie dann gesammelt nach D und Ö.
Verein 2 übernimmt nur Transport und Vermittlung für ein Tierheim. Ein Tierheim mit spanischen Betreibern, spanischen Mitarbeitern, spanischem Tierarzt, die sich auf spanisch mit den lokalen Behörden, den "Hundeproduzenten" aka Jägern usw auseinandersetzen und zwar nicht in Kollonialherrenmanier mit Unterton, denn die Spanier sind ja alle scheiße, sondern ganz normal. Auf Augenhöhe wenn man so will.
Wertschöpfung bleibt in Spanien.
Zwar geht es auch um Vermittlung, auch um Kastrationen usw, aber gerade auch um das eigentliche Problem, die massive Überproduktion von Hunden zu nur 1em Zweck.
Man kennt die Menschen, die sozialen und ökonomischen Faktoren, die dazu führen, dass Tierhaltung so entgleist und zeigt als einer von ihnen, dass auch das Gegenteil geht.
Da halte ich trotzdem nicht alle Hunde für ideale Exportkandidaten, aber insgesamt ist sowas sicher sinnvoller und eher durch gelegentliche Exporte zu unterstützen, als Variante 1.
Versionen von Variante 1 oder die Abwandlung von Version 2, der "ausländische" Tierschützer kommt umd zeigt hier mal allen, wie das geht, denn die können das nicht, hat eher keinen oder nur minimalen Effekt.
Das würd ich lieber verdrängt wissen. "Entwicklungszusammenarbeit", transnationaler Austausch fachlicher Natur (und auch von Hunden, wo es sinnvoll sein könnt), aber derweil kocht fast jeder sein eigenes Süppchen und kann das auch weiter tun.
Was momentan, seit der Gesetzesänderung in Ö, in Steigen begriffen scheint, sind die "Pseudo" Privatimporte. Da kommen weiterhin Hunde, die so gar nicht kommen dürften. In einer Zahl, die weiterhin keiner so genau kennt, aus Weiß man eigentlich auch nicht immer von Man weiß eigentlich auch nicht so genau wem und was der eigentlich macht. Irgendwas mit Tierschutz halt.
Hauptsächliche Wirkung: Datenvolumen auf Facebook generiert.
Vereinsrecht. Oh ja. Eine Änderung bzgl Tierschutzvereine wär vielleicht ein Anfang.
Wie schon mal gesagt: 2 Personen und 25 Euro Investition und man hat in Ö. einen Verein. Für legale Vermittlertätigkeit bräucht es mittlerweile doch mehr.
Aber ich kann trotzdem weiterhin mit 25 Euro Einsatz Spenden sammeln und alles Mögliche tun oder nicht tun, ohne dass es jemals kontrolliert wird, aber sehr professionell klingt. Die Gemeinnützigkeit hat man im Prinzip durch eine Formulierung im Statut ab Gründung.
Es braucht keine Qualifikationen, kein Startbudget, kein gar nix. Dem Finanzamt isses erst mal auch egal.
Ich kann Supersupertierschutz drauf schreiben und den wildesten Unfug treiben ohne dass es groß wen juckt und mit ein bisschen tricksendem Geschick kann ich auch weiter Hunde vermitteln.
Das bzw eine größere Zahl kleiner Vereine auf privater Basis müssten reguliert bzw so zu "arbeiten" verunmöglicht werden, was zwar viel Geschrei brächte, aber ohne Trennung von vernünftigen Initiativen und weitestgehend sinnfreien, wird es, nehme ich zumindest an, langfristig gesehen politisch sowieso auf ein komplettes Aus für Auslandstierschutzvermittlungen hinaus laufen. Die sind nämlich mittlerweile doch für einige Länder eher ein ziemliches Ärgernis, ähnlich den Welpenimporten. Aber bei den Vereinen hat man immerhin bekannte Daten zum abdrehen.
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@Das Rosilein
Was meinst Du mit „Übernahme finanzieller Verantwortung durch die Kommune“ konkret? Auch für zu Vermittlungszwecke importierten Hunden? -
@pinkelpinscher
Und da würde ich Dir so rein überhaupt nicht widersprechen- aber das ist nun ein nochmal ganz anderes Thema, als „Pro und Kontra Vorkontrollen/Nachkontrollen“.
Staatliche Eingriffe ins Vereinsrecht bzw. die Definition von Tierschutz als förderungswürdigem Anliegen oder den Handel mit Import-Haustieren sind schon sehr massiv und haben Wirkungskreise, die man im Vorfeld gar nicht genau abschätzen kann.
Zur Unterbindung von massivem Elend und Im- und Export von Problemen? Ja. Sehe ich ein und gehe ich d‘accord. Wobei dass m. E. dann schon nicht mal mehr eine Länderangelegenheit ist, sondern minimal eine der EWWU (sorry, @Das Rosilein ).
Nur bin ich da schon wieder skeptisch bzw. würde mich scheuen, dass zu fordern, da es ja noch nicht mal eine menschenwürdige europäische Regelung für menschliche Migration und dem damit verbundenem Elend gibt. Und mir fehlen dazu auch immer noch aussagekräftige Studien, momentan ist da ja viel „Eindruck aus verschiedener Sicht“ aber wenig an greifbar belegter Zusammenfassung.
Das gleiche, um die unterschiedlichen Vermittlungspraktiken der Vereine zu regulieren (wobei die in D ja nicht komplett unreguliert sind, dafür gibts ja Auflagen vom Vetamt? Sehe ich sehr kritisch. Denn letztlich ist es eine Beschneidung von Bürgerrechten. -
straalster ich bin zwar nicht Helfstyna aber sie schrieb von massig Hunden mit FCI Pappe die in TSV sitzen.
Und die VDH Notvermittlung besteht aus den RZV bzw deren Kontakt für Rückläufer und Co. Nicht TSV , das ist ne ganz andere Geschichte .
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Und wer mit dem Angebot vom Züchter klarkommt, der kann doch gerne dahingehen - warum sich darüber ärgern, dass es im Tierschutz anders läuft?
Bin eigentlich auch dagegen, dass in einen Topf zu schmeissen. Vergleiche sind nur eingeschränkt möglich, deswegen sollte man es nicht gegeneinander aufwiegen. Es ist doch gar nicht die Frage, ob man gut mit Züchtern (und den dort üblichen Verfahren) klarkommt (komme super damit klar). Man ärgert sich doch auch nicht, WEIL es im TS anders läuft. Dass es anders läuft, ist doch schon vorher klar. Man ärgert sich nur, wie es manchmal (individuell) abläuft. Vor allen Dingen dann, wenn man es nicht mehr nachvollziehen kann.
Procedere Züchter und Procedere TS, sehe es immer voneinander getrennt, vergleichen kann ich nur, was für mich angenehmer kommt. Das bedeutet aber nicht, bloss weil mir das mit einem Züchter angenehmer ist, dass ich keinen Hund vom TS übernehmen möchte
. Habe z.B. doch immer beides, wie viele hier im DF. Einen vom Züchter und einen vom TS.
Wenn ich dann vergleichen (aber nicht gegeneinander aufwiegen) soll, geht das nur soweit, dass es wesentlich klarer, transparenter mit Zuchthund läuft und es wesentlich weniger Ansprechpartner voraussetzt. Meistens sucht man sich ein bis zwei gute, vll. noch einen dritten Züchter aus und dann wartet man halt, bis es Welpen hat und die schaut man sich dann (mehrmals) an. Aber man braucht keine Liste, sucht nicht bei zig verschiedene Anbietern, ob ein Hund dabei ist, der passen könnte. Beim TS Hund macht man es so.
Wie Gammur habe ich das auch schon umgekehrt probiert, weil ich dachte, dies sei möglicherweise einfacher (und ist ja auch hier im Thread immer wieder Forderung, sich vorher selbst transparent zu machen). Mit einem ganz ähnlichen Ergebnis. So liest und interpretiert halt jeder seine eigenen Bände in das Profil mit hinein. Deswegen mache ich es wieder umgekehrt und irgendwie schaffe ich es dann auch, etwas passendes zu finden.
Trotzdem bleibt es für mich einfacher und transparenter, einen Zuchthund zu kaufen. Nur, auf den Hund bezogen, erwarte ich das z.B. gar nicht erst, was ich von einem Zuchthund erwarte (auch nicht vom TS wirklich gleiches, das wird immer mehr Aufwand bedeuten). Freue mich über jeden noch so kleinen Erfolg, den mir ein Hund mit Baustellen vom TS bietet
Aber den Marathon, den man ansonsten auf sich nimmt, bei der Suche und die ständigen Wiederholungen und auf der anderen Seite, die vielen verschiedenen Anforderungen, das würde ich mir schon gerne ersparen. Bekomme jedes Mal aufs Neue schon Bauchschmerzen ....
Ok, jetzt nicht mehr, habe ja meine Quelle gefunden, dort werde ich immer etwas finden, weil es auf einer einzigen Seite so unglaublich viel Angebot hat und die Verfahren für mich transparent sind. Und selbst wenn es bei Hund X nicht passt, müsste ich für einen anderen TH-Insassen nicht wieder bei 0 anfangen, einmal so im System aufgenommen. Hier macht dann sogar die Frage Sinn (die bis jetzt noch nirgends aufgenommen wurde): "Können sie mir denn einen anderen empfehlen, der vll. infrage käme".
Dann könnte man sogar gemeinsam durch die Seiten zappen, "was ist mit dem oder diesem ... " und den nächsten Termin vereinbaren
und egal, dann ist das halt in einer anderen Zweigstelle. Solange es nicht der hinterste Zipfel ist und ich auf die eh schon ziemlich weite Strecke noch mal dasselbe drauf legen müsste ... (aber selbst das kann man vorher bequem eingrenzen, dann bekommt man halt im angegebenen Radius angezeigt, jeder, wie er fahren mag und kann).
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Was meinst Du mit „Übernahme finanzieller Verantwortung durch die Kommune“ konkret? Auch für zu Vermittlungszwecke importierten Hunden?
Das wäre zu überlegen, zumindest ein Kontingent. Wichtig, aber vorrangig, dass sie mit erfasst werden. Quasi eine Datenbank für alle und für alles. (Möglich, das würde erst Zahlen für die Rechtfertigung zur Finanzierung liefern).
Denn ich gehe fest davon aus, die Nachfrage nach TS-Hunden ist derart hoch, dass der Bedarf allein mit inländischen Hunden nicht gedeckt werden kann. Schätzen würde ich, mind. 50 % der TS-Hunde stammen mitterlweile aus dem Ausland, wenn nicht gar wesentlich mehr (also vorsichtig geschätzt).
Das ist natürlich rein subjektiv diese Einschätzung, weil niemand wirklich weiss, wie viele Hunde im Schnitt über den Auslands-TS überhaupt reinkommen und vermittelt werden. Zumindest wüsste ich nicht, woher ich diese Zahlen nehmen sollte.
Dagegen steht aber, dass der regionale TS sich nicht darüber beschwert, nicht genug Hunde vermitteln zu können. Wie schon geschrieben, frage ich hier im DF danach, heisst es: Kein Problem mit der Vermittlung, hier stapelt sich nix.
So kann ich nur davon ausgehen, dass ein alleiniges Inlandsangebot die Nachfrage nicht decken würde.
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Ich weis wie es bei den Tierheimen und Orgas hier im weiteren Umkreis ist. Wenn sie Kapazitäten frei haben nehmen sie Auslandshunde. Und sie haben oft Kapazitäten frei. Dank Ebay und Anzeigenportalen wird mittlerweile eine große Zahl der Privatabgaben direkt abewickelt und beim Tierschutz kommen nicht so viele Hunde an. Der weitaus größte Teil der Interessenten will einen kleinen bis mittelgroßen Hund. Da bleibt der Schäferhund, Mali, Rotti, Kangal und der entsprechende Mix daraus auch ohne ausländische Konkurrenz ohne Chance. Der verhaltensauffällige Border zählt da auch dazu, von Listenhunden brauchen wir gar nicht reden. Wir müssten keine Interessenten wegen der falschen Farbe der Unterwäsche wegschicken sondern weil wir schlichtweg selten kleine bis mittlere Hunde hätten die nicht älter als 12 Jahre, einigermaßen gesund und nicht schnappig sind.In Ballungsgebieten oder anderen Gegenden mag das anders sein.
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Und die VDH Notvermittlung besteht aus den RZV bzw deren Kontakt für Rückläufer und Co. Nicht TSV , das ist ne ganz andere Geschichte .
In dem von straalster geteilten Link stellt der VDH wiederum Vereine für die einzelnen Rassen vor, geht man dort dann auf die jeweilige Kategorie, Notfall oder Vermittlung dann wird man verlinkt z.B. mit folgender Seite:
https://www.bernhardiner-in-not.de/verein/
ZitatWir sind eine Vermittlungsstelle für alle innerhalb Deutschlands in Not geratenen Bernhardiner, unabhängig von deren Alter, Herkunft oder Vereinszugehörigkeit.
oder
https://www.chow-chow-acc.de/chow-in-not/
ZitatLeider kommt es immer wieder vor dass Chows aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bei Ihren Besitzern bleiben können und dann im Tierheim oder anderen Hilfsorganisationen landen.
oder
http://www.mastiff.de/histo.htm
ZitatHelfen Sie uns bitte und melden Sie uns, wenn in Ihrer Nähe ein Mastiff ein neues Zuhause sucht
oder Ihr Tierheim einen Mastiff aufgenommen hat.
Und wieder andere leiten auf Seiten die gar keine Vermittlung machen...
Ich bin kein Experte, aber der Bernhardiner Verein ist ein ganz normaler Tierschutzverein, der sich auf Bernhardiner spezialisiert hat. Und die beiden anderen mögen RZVs sein, aber die schreiben selber das es Hunde gibt von den jeweiligen Rassen die im TS landen.
Naja und das unter der VDH Notvermittlung Links auftauchen die gar nicht vermitteln, find ich einfach nur lustig. Vielleicht klappt das da mit der Züchterrücknahme auch einfach nur besser.
(nicht despektierlich gemeint)
Richtig cool finde ich übrigens den Akita-Verein, der Vermittelt zwar auch selber, leitet aber dennoch an Akita-in-Not weiter, einen privaten TS-Verein und deklariert das auch so. Finde ich klasse, würde besser ins andere Thema passen, weil zeigt schön das TS und Zucht offenbar nicht nur Grabenkämpfe führen.
Und, Akita-in-Not macht teilweise auch VKs
, z.B. wenn man nicht die Option hat zu einer Pflegestelle/ einem Nochbesitzer zu kommen.
Last but not Least, den Akita Test habe ich auch bestanden, nur das er als Jagdhund gezüchtet wurde ursprünglich hätte ich jetzt nicht gewusst
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Das ist etwas ganz, ganz anderes.
Wir müssten keine Interessenten wegen der falschen Farbe der Unterwäsche wegschicken sondern weil wir schlichtweg selten kleine bis mittlere Hunde hätten die nicht älter als 12 Jahre, einigermaßen gesund und nicht schnappig sind.In Ballungsgebieten oder einzelnen Gegenden mag das anders sein.
Listenhunde sind ein besonderes Thema. Weiss nicht, ob man viele Interessenten wegschicken muss, gleiches für Kangal & Co.. Es wird immer diese Sonderfälle geben, für die die Interessenklientel eher rar gesät ist. Das ist nur nicht ... hhhm ... das Tagesgeschäft im TS als Gesamtes, denke ich. (Also ich finde mehr Kleine und Mittlere im Angebot
, auf vielen Sammelseiten).
Alsohooo, Kangal hätte ich als 55 kg Persönchen nie genommen, nene, lass man. Stelle ich mir so vor:
(und dürfte ja nicht mal Kangal-sicher zäunen ...).
Ist doch noch mal ein besonderer Schlag Hund und gleichzeitig riesig. Kuvasz, jow, fürs letzte Mal, das hätte gehen können. In 10 Jahren aber nicht mehr. Und ich hoffe natürlich, dass es bis zur nächsten Suche solange dauert
. Dann bin ich auch eine von jenen, die nur noch bis Mittelgross sucht ... Habe ich schon mal gesagt, möchte mich nicht einreihen, bei den älteren Damen, die die Leine um den Baum oder die Laterne ...
(wg. chronischer Selbstüberschätzung und so ...).
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