Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?

  • So empfinde ich das auch!


    Rein FIKTIV:


    Wäre ich auf der Suche nach einem Hund aus dem TS und würde mich bezügl. TS Erfahrungen hier umhorschen, deine Beiträge und dein Schreibstil @Dakosmitbewohner würden mich einfach nur abhalten.


    Nun REAL:


    Da ich nicht auf der Suche nach Erfahrungen in Sachen TS bin, sehe ich deine Beiträge nicht als nennenswert wichtig an @Dakosmitbewohner - jedem sein Süppchen :D

  • Dann sprecht euch doch mal klar aus, was genau an meinen Beiträgen, ist bitte so schlimm? Das ich meine Erfahrungen mit dem TS als positiv schildere?


    Klartext meine Damen.

  • @Dakosmitbewohner Deine Antwort auf Helfstynas Post im Besonderen, aber auch im Allgemeinen deine Posts zum Thema...... das meine ich!


    Nein, auf dem Niveau habe ich kein Interesse an einem weiteren Austausch.

  • straalster


    Nein, das Beispiel ist nicht erfunden. Das war mein Nachbar in der alten Wohnung.


    Warum soll ich das alles fragen und mich einmischen, wie ne Gouvernantensozialarbeiterin. Es hat, und das weiß ich, jahrelang vorher funktioniert. Warum soll es das jetzt nicht auch?


    Und warum zur Hölle soll der Kater ins Tierheim, wenn wer da ist, der ihn nimmt und ein, ja, akzeptables, nicht perfekt, aber verdammtnochmal akzeptables Zuhause bieten kann, während sich dort eh alles stapelt und für zig Tiere nix gefunden wird.


    Oder, das ist allerdings noch nicht spruchreif, der betreffende Hund lebt noch: Warum soll der Sandler mit Hund, der es seit Jahren schafft, dass sein Hund gut aussieht, offensichtlich gut erzogen ist (und eventuell. Das hab ich nie gefragt, halt zum Neuerhaustierarzt (ne Ambulanz für Tiere von Obdachlosen) geht, statt in die Klinik und dort basisversorgt wird), im Winter eingedeckt wird usw. bloß nie mehr nen Hund kriegen.

    Da wäre mancher Hund, der unfreiwillig in ein Familienhundeleben gesteckt wurde und dort nicht zurecht kommt, gottfroh. Was kann - manchem - zwangsverpflanzten Straßenhund Besseres passieren, als ein Leben weiter führen zu können, mit dem er zurecht kommt?


    Weil er vielleicht nicht 17 wird, sondern nur 15. Oder keine Chemo kriegt? Oder nicht 3x HD operiert wird? Weil er Supermarktfutter statt High End Premiumfutter kriegt, wie anscheinend sehr viele Tiere auch. (Das gibt es ja nicht deshalb überall, weil es nicht gekauft wird).

    Sprich, ein Leben führt wie Millionen anderer Tiere auch, bloß mit Sozialkontakt und Regelmäßigkeit und ohne Tötung oder Zwinger, und womöglich sogar erstaunlich artgetecht, nur nicht so, wie es in manchem Tierschutzluftschloss erhofft wird bzw geboten werden kann.


    Es gibt nicht mal unter Einbezug der nichtperfekten Halter genug Plätze für die schiere Masse an herrenlose Tieren. Warum die begrenzte potentielle Halteranzahl noch weiter begrenzen?


    (Und wenn ich schon dabei bin, mich in Rage zu reden. Eine Kollegin wollte mal einer Klientin in der Wohneinrichtung den Hund abnehmen lassen. Da hat der Amtsveterinär völlig zurecht nur sehr schief geschaut. Auf die Kollegin. Warum hätte man den Hund weg nehmen sollen? Weil er kein rosa Halsband trug und nicht zum Hundesport ging? Oder weil er Supermarktfutter kriegte? Oder weil die Klientin wenig Kohle hatte. Oder wegen ihrer Erkrankung?


    Das ist nämlich auch son Punkt. "Der Amtstierarzt macht ja eh nie was!"

    Nicht nur aus Überlastung. Schlichtweg auch deshalb, weil "Da muss man doch was dagegen tun!" auch sehr überzogen sein kann. Was soll man denn dagegen tun, wenn ein Mensch mit Tieren lebt und die Basisbedürfnisse erfüllt sind, nur jemandem das Wie nicht gefällt.

    Man könnt jetzt natürlich trotzdem allen möglichen Leuten verunmöglichen Tiere zu halten. Ich wär ja für Raucher. Der Passivrauch ist sicher tierschutzrelevant. Oder Menschen mit dieser Erkrankung und der und der und die auch. Das macht Tierheime schön voll und gar nimmer leer.

    Oder man sieht es (und das tu ich. Je länger ich mich damit befasse, umso mehr), so, dass kein Leben perfekt läuft, Menschen und Tiere unter den schrägsten Bedingungen leben und sich damit arrangieren können und nicht die Suche nach der Perfektion das Maß der Vermittlungsdinge sein sollte, sondern die Suche nach den auch noch akzeptablen Varianten des Miteinanderlebens und wo es da Passungen geben könnte.)

  • Polemisch, einfach nur polemisch wirken deine Statements auf mich, doch im Prinzip langweilen mich deine Beiträge nur noch.


    Bleib wie du bist, ich überlese dich einfach!

  • Wo sind diese Mengen von Rassehunde mit FCI Papieren in Tierschutzvereinen?

    Da hätte ich einfach gern mal eine Internetseite verlinkt.

    https://www.vdh.de/notvermittlung/liste/

    Ich zitier das gerne nochmal, damit du mir zeigen kannst, wo ich von Tierschutzvereinen sprach und damit deiner Meinung nach(?) Tierheime meinte. Es gibt aber durchaus Pflegestellen und Züchter, die nicht nur Rückläufer aufnehmen aber zu Rasse in Not Vereinen gehören. Das passiert unter anderem auch dann, wenn der eigentliche Züchter nicht mehr existiert, keine Hunde mehr aufnehmen kann und dergleichen.


    Meine Mutter hat zwei von der Sorte zuhause sitzen - ja, mit Papieren. In beiden Fällen Besitzer verstorben und der Züchter konnte sie nicht wieder dauerhaft aufnehmen.



    Bezüglich "Bittsteller"... kann sich ja jeder nennen, wir er will. Tierkäufer oder potenzielle Vertragspartner. Manch einer nennt sich hier ja auch erwachsen und schreibt dabei, als würde er gleich ganz erwachsen mit dem Fuß aufstampfen wollen, um zu betonen wie erwachsen er schon ist :ka: und das er es nicht nötig hat, irgendwas nachzuweisen.


    Aber es ist und bleibt so - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Es würde niemand zum Autokauf gehen und zum Verkäufer sagen "Wie, Sie wollen meine Angaben prüfen? Ich werde ja wohl wissen, ob ich mir das leisten kann! Ich bin schließlich erwachsen! Behandeln Sie mich nicht so!"


    Nur bei der Vermittlung von Lebewesen da geht - naja, eigentlich keine Form von Prüfung... Weil Tierhaltung scheinbar ein Grundrecht ist. Ganz unabhängig davon, ob die Bedingungen passen oder nicht. Interessenten können viel erzählen, wenn der Tag lang ist - und manche tun das auch. Ist leider so.


    Aber das Tierwohl sollte über dem Ego der Interessenten stehen.


    Und man kann sich gerne einreden, dass man mit "Ahnung von der Materie" und "Menschenkenntnis" jeden entlarvt. Dem ist aber leider nicht so.

  • Ich lese deine Beiträge gerne. Und finde es sehr mutig von dir, deine Meinung zu vertreten.

    Danke, ich finde es nur Traurig das man Mut braucht um seine Meinung zu vertreten, empfinde ich (noch) nicht so.


    Natürlich muss man auch bereit sein seine Meinung anzupassen und zu ändern. Die Beiträge von Rampuno und Hundundmehr z.B. fand ich da sehr interessant, weil die ihre Übernahme vom Züchter mal etwas genauer beschrieben als das oft zu lesende "Ich rufe an, fahre vorbei und hab meinen Hund", was mich so tierisch stört.

    Den Ansatz, das TS und Züchter eigentlich genau das gleiche machen, nur TS mit Fragebogen und dann als "Kontrolle" und der Züchter halt "nur" als Telefonat und dann bei sich zuhause, finde ich für die Frage VK/NK Ja/Nein super spannend.

    Weil das, jetzt nur ausgehend von den beiden Berichten, ja auf die Frage hinausläuft ob es nur der Ort und der Begriff Kontrolle ist.

  • @Dakosmitbewohner


    Ist OT aber ist mir in verschiedenen Threads aufgefallen. Könntest du meinen Namen bitte richtig schreiben?


    Ich heiße Rapumo und nicht Rampuno

  • Manche Vereine sagen halt: bei genau diesem Hund wollen wir einen Zaun, sie können sich gerne noch Bello und Mori anschauen, dort fänden wir es nicht wichtig. Oder der Husky liegt gerne draußen. Wir wollen dass er das auch in Zukunft kann. Der Pudelmix da drüben geht nicht gerne raus. Wie wärs mit dem?

    Nicht nur die eine Seite darf entscheiden welcher Hund nicht gefällt und deshalb nicht in Betracht kommt und zu Hause einzieht, die andere Seite darf halt auch nach ihren Kriterien entscheiden.

    Wenn die Hunde aus diesem Grund eben einen Monat länger beim Tierschutz bleiben weil der erste Interessent abgelehnt wird ist das in meinen Augen für das Tier keine große Zumutung.

    Sventje

    Wenn es so differenziert abläuft, ist das für jeden nachvollziehbar.

    Aber wie @pinkelpinscher richtig schrieb, haben viele TS-Vereine fixe Ideen und die Hunde bleiben deshalb nicht einen Monat, sondern mehrere Jahre länger im Tierheim. (Die Realität hier ist, dass kleine Hunde bis etwa 10 kg relativ schnell vermittelt sind, wenn sie keine speziellen Probleme mitbringen. Größere Hunde können Jahre im Th verbringen, auch wenn sie keine speziellen Probleme machen.)


    Für die fixen Ideen noch ein Beispiel aus der Katzenvermittlung: Verein A meint: "Als ehemalige Straßenkatze hat sie davon genug und soll in Zukunft nur noch in der Wohnung leben". Verein B dagegen: ""Als ehemalige Straßenkatze ist sie Freigang gewohnt und soll auch weiterhin welchen bekommen".

    Ob dasselbe Tier Wohnungskatze oder Freigänger wird, hängt als ganz davon ab, an welchen Verein es gerät.

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