Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Natürlich gibt es die, leugnet ja auch niemand. Aber zumindest hier im Forum sind das gefühlt 90% und wenn doch jemand was positives sagt wird es in Zweifel gezogen oder als Glück gehabt definiert.
Ich finde da darf man doch mal darauf hinweisen das es da durchaus auch Fälle gibt wo die abgelehnten Fast-Halter ihre Geschichten beschönigen. Ist ja auch nicht das erste Mal gesagt worden, nur kommt dann jedes Mal,
Zitatmit dieser Grundeinstellung ist eine Diskussion auf Augenhöhe halt auch schwer
oder
Naja, wenn man ohnehin davon ausgeht, dass jeder der negative Erfahrungen gemacht hat, da ohnehin etwas falsch wahrnimmt bzw darstellt, weil eben... kann man sich die ganze Diskussion sparen.
Aber das ist bestimmt reiner Zufall...
Naja, könntest du mir zeigen wo ich (wenn man schon ein Zitat von mir mit reinpackt) jemals behauptet habe, dass ein Hund der erfolgreich in eine passende Familie vermittelt wurde bloß Glück gehabt hat?
Wir hatten auch schon Hunde aus dem Tierschutz aber bei mir waren es halt hauptsächlich negative Erfahrungen. Und in meinem Bekanntenkreis waren die meisten Erfahrungen halt auch negativ, bis man eine Organisation gefunden hatte mit der man halbwegs klar kam.
Und wo wurde die Geschichte beschönigt? Würde mich wirklich interessieren.
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Hi
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Auf Augenhöhe... ich merk langsam was damit gemeint ist.
Wo habe ich behauptet das explizit du etwas beschönigst? Wo habe ich behauptet das du explizit positive Berichte runterspielst?
Aber du hast, in dem Zitat, meinen Einwand das nicht alle Berichte so stimmen müssen, das nicht jede Erfahrung (also auch meine) objektiv ist, was wir schon mehrfach hier gehört haben, als schlechte Grundlage für Gespräche auf Augenhöhe definiert. Also sind doch offenbar meine Erfahrungen nicht gleichwertig zu deinen, spielt das nicht eine andere Sichtweise runter?
(Jetzt habe ich es behauptet)
Ich habe seit 20 Jahren mit TS genauer mit TH Hunden zu tun und aus der Perspektive kenne ich weitaus mehr Fälle wo die Ansprüche und Selbstdarstellungen doch sehr... sagen wir Kreativ waren als umgekehrt.
Und ich habe in meinen 38 Lebensjahren die Erfahrung gemacht das Menschen die abgelehnt/abgewiesen wurden die Ursache dafür sehr gerne bei anderen suchen. Egal ob wir über Frauen oder Jobs reden, selbst für schlechte Noten in Schule und Uni waren zu gefühlten 90% die Lehrer/Profs schuld.
Da finde ich es normal das man auch in Betracht zieht das die negativen Erfahrungen im Zusammenhang mit Ablehnung bei Hunden solche Effekte aufweisen.
Schon weil bei den Geschichten die wir oft lesen doch die Frage aufkommt wie überhaupt noch Hunde vom TS vermittelt werden können. Ich meine Mit Zaun ist falsch, ohne Zaun ist falsch, mit Garten geht nicht, ohne Garten geht nicht, mit Job geht nicht, ohne Job geht nicht, mit Hund geht nicht ohne Hund geht nicht, also irgendwann wird's eng beim TS
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Ich hab immer ziemlich klare Infos gegeben, was bei mir NoGos sind. Bin halt glücklicherweise in der Lage, dass es recht wenige sind. Und aus meiner aktiven Zeit kenne ich es eigentlich nicht anders, als dass es seitens der Aktiven begrüßt wurde. Zeigt, dass sich der Interessent Gedanken gemacht hat. Nur wurde halt auch klar kommuniziert, dass es ggf. kein passendes Tier dazu gibt. Oder eins, das passen könnte, aber einfach keine 100% Garantie gegeben werden kann, weil es sich halt im häuslichen Umfeld noch einmal dreht. „Pinzig“ (auch so ein schönes Wort) hab ich da keinen erlebt.
Und ich habe die Erfahrungen gemacht, dass trotz dieser Infos deutlich Kritik kam, wenn vermittelt wurde und es sich dann doch gedreht hat. Hier ist doch gerade vor Kurzem der Thread mit dem jungen Collie/Schäferhund-Mix gewesen, der als problemlos zur Mitnahme auf der Arbeit vermittelt wurde und dann an der Hotellobby abgedreht ist. Halt auch, weil nicht mit ihm geübt wurde.
Naja - nach solchen Erfahrungen passt man halt seine Herangehensweise an bzw. ist etwas kritischer bei der nächsten Vermittlung. Aus den besten Gründen.
Standardisierung - ich tue mir damit immer noch schwer, weil mir die Diskussion darum viel zu wenig konkret ist.
Aber wenn es z. B. als eine Aufgabe des Tierschutzes definiert würde, „Animal Hoarding“ unbedingt zu vermeiden - was wäre dann die „standardisierte“ Konsequenz, wenn nicht zu sagen (als Beispiel): An Leute mit X+ Hunden vermitteln wir keinen Weiteren.
Und damit würde man wiederum etlichen Leuten von vorneherein Unrecht tun. -
Warum soll Deine Wahrnehmung wahrer sein, als die anderer?
Wer sagt das meine Wahrnehmung wahrer ist? Das ist doch auch wieder Unsinn. Nur weil ich darum bitte in Erwägung zu ziehen das auch persönliche Wahrnehmungen das Bild malen, beanspruche ich doch keine Deutungshoheit.
Gut, ich bitte aber auch darum, dass umgekehrt in Erwägung gezogen wird, dass ich mir meine Erfahrungen auch nicht aus den Fingern sauge.
Was machma jetzt?
(Übrigens waren die Hunde alle auf eine Art toll, nur definitiv nicht jede Form der Vermittlung oder jeder Verein., obwohl ich die Hunde meist kriegte Ich hab ja fast ausschließlich Auslandshunde und würde wieder welche aufnehmen, nur eben sicher nicht von jedem Verein.
Ich find nämlich, dass nicht nur Interessenten was bieten müssen, sondern auch Vereine. Vorallem Know How.)
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Auf Augenhöhe... ich merk langsam was damit gemeint ist.
Wo habe ich behauptet das explizit du etwas beschönigst? Wo habe ich behauptet das du explizit positive Berichte runterspielst?
Aber du hast, in dem Zitat, meinen Einwand das nicht alle Berichte so stimmen müssen, das nicht jede Erfahrung (also auch meine) objektiv ist, was wir schon mehrfach hier gehört haben, als schlechte Grundlage für Gespräche auf Augenhöhe definiert. Also sind doch offenbar meine Erfahrungen nicht gleichwertig zu deinen, spielt das nicht eine andere Sichtweise runter?
(Jetzt habe ich es behauptet)
Schon weil bei den Geschichten die wir oft lesen doch die Frage aufkommt wie überhaupt noch Hunde vom TS vermittelt werden können. Ich meine Mit Zaun ist falsch, ohne Zaun ist falsch, mit Garten geht nicht, ohne Garten geht nicht, mit Job geht nicht, ohne Job geht nicht, mit Hund geht nicht ohne Hund geht nicht, also irgendwann wird's eng beim TS
Auf Augenhöhe bedeutet für mich anscheinend etwas anderes als für dich.
Du hast nie behauptet dass ich persönlich alles in Zweifel ziehe aber deine Aussage (Achtung nun zitiere ich dich)
ZitatAber zumindest hier im Forum sind das gefühlt 90% und wenn doch jemand was positives sagt wird es in Zweifel gezogen oder als Glück gehabt definiert
klang doch sehr eindeutig und dies habe ich als jeder macht sich über positive Erfahrungen lustig definiert.
Deine Ansichten und Erfahrungen sind genauso wertvoll wie meine, auch wenn ich dir nicht in jedem Punkt zustimme. Bloß versuche ich solche Pauschalaussagen zu vermeiden. Es tut mir leid falls ich dir unbeabsichtigterweise etwas unterstellt haben sollte.
Das viele Leute aus gekränktem Stolz die Situationen zurechtbiegen habe ich nie bestritten. In meiner Erfahrung war dass aber nicht so oft der Fall wie es manchmal wirkt.
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Natürlich geht das auch andersrum, wenn ich lese das man seinen Hund beim Züchter nach einen Anruf sofort abholen konnte und ähnliches, da bin ich ebenso skeptisch und ich ziehe durchaus in Betracht selbst nicht objektiv zu sein. Immerhin ist Dako bislang für mich ein Volltreffer und die Orga in jeder Beziehung für mich Top.
Und das heißt auch nicht das alles was berichtet wird Unsinn ist, aber man muss sich halt immer Überlegen wie viel die eigene Erfahrung den Bericht beeinflusst und unbewusst beschönigt oder verschlimmert.
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Nein, ist es nicht.
Aber es ist genausowenig verwerflich, dass Tierschutzvereine sagen: das können wir nicht liefern.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich sage:
Wir können nicht garantieren einen passenden Hund zu bekommen bzw. wir haben aktuell keinen Hund, der zu den Anforderungen passt.
Oder ob man, wie in Gammurs Fall passiert, pauschal sagt, mit so einem Garten/so einem Zaun kriegt man keinen Hund weil...
Ja, es gibt Tierschutzvereine, die Garten mit 2m ausbruchsicherem Zaun generell als Vermittlungsbedingung stellen. Wenn ich das bei denen auf der Homepage lese, bewerbe ich mich dort gar nicht erst, wenn ich es im ersten Gespräch erfahre, ist für mich die Frage dann gegessen. Wenn ich nicht das bieten kann, was die für ihre Hunde wollen, dann kommt von dort kein Hund für mich.
Ich glaube, bei der Russland-Hundehilfe war das so, da stand es direkt auf der Homepage, also hab ich da gar nicht weiter geschaut.
Spannend finde ich ja auch, dass es im TS offenbar immer häufiger als negativ ausgelegt wird, wenn man sehr klare Vorstellungen hat, was in sein Leben passt und was nicht.
Das habe ich bisher nicht erlebt. Ich habe ziemlich genaue Vorstellungen und ich habe die in mehreren Tierheimen vorgetragen: der Hund muss mit Menschen klarkommen (auch mit plötzlich auftauchenden Fussballfans oder Kindergartengruppen), er muss tragbar sein (Dachgeschosswohnung mit engen steilen Treppen) und es soll ein aktiver Begleiter sein, der grundsätzlich Lust hat, mit seinem Menschen zusammen alle möglichen und unmöglichen Sachen zu unternehmen. Er sollte nicht übermäßig viel bellen und nicht jeden anderen Hund krankenhausreif prügeln wollen.
Eigentlich habe ich sogar schlechtere Bedingungen als Gammur aber ich habe in keinem der 4 besuchten Tierheime eine generelle Absage bekommen. Im Gegenteil, ich hatte überall, wo ich abgesagt habe, den Eindruck, die hätten mir gern einen Hund gegeben, auch den, den ich mir nicht zutraute oder dem ich mein Stadtleben nicht zutraute.
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Was ich mich gerade frage, wieder ohne Gammur anzusprechen, dient nur als Beispiel, wenn es an 20cm Zaun scheitert... ist das dann nur der TS der darauf besteht oder nicht irgendwie auch der Halter der sich die 20cm eben drauf packen könnte. Je nach Zaun ist das ja schnell gemacht und kein großes Opfer.
btw Zaun, ist andererseits auch gar nicht so einfach. In manchen Ecken darf man den Zaun gar nicht so hoch machen, bei unserem neuen Haus darf der Zaun nicht höher als 1,20m sein... für Dako ein Witz wenn er es drauf anlegt.
Worauf ich hinaus will, es sind immer 2 Seiten, die sich halt entgegenkommen müssen.
In diesem Beispiel hätte ich halt versucht den Zaun zu erhöhen, wenn nicht erlaubt oder machbar dann Hund nur mit Schlepp im Garten oder eine Hecke dazu gepflanzt oder oder oder. Und ich erwartet das der TS dann seinerseits Vorschläge macht oder halt einem von meinen Zustimmt.
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@Dakosmitbewohner
Natürlich. Muss/Sollte man letztlich bei allem.
Und ich bin auch voll bei Dir, dass so manches Negativerlebnis unter anderem Licht betrachtet nicht immer Vermittlerverschulden ist.
Darum wissend beurteil ich die Dinge zb trotzdem anders. Etwa dadurch bedingt, dass hier um mich rum ja extreme Hundedichte herrscht (wir haben vermutlich rund 200 oder 300 Hunde allein im direkten Viertel, das ein paar Blocks umfasst), wo Tierschutzhunde einen großen Anteil ausmachen, also somit auch Menschen, die offenbar nicht abgewiesen wurden, sondern Hunde bekamen, wo so manches Tierschutzcredo letztlich irgendwie sehr über Bord geworfen erscheint oder man sich wirklich fragt, wer den Hund hierher vermittelt hat. Viele Leute arrangieren sich irgendwie mit der Situation, aber zb der ÜberraschungsKangal in der Singleeinraumwohnng in der Stadt passiert weiterhin. (Und ja, ich bin ne derartige Quatsche, die mit allen redet, dass mir Leute sowas freiwillig erzählen. Zu dem Preis, dass nur noch die Hunde mit mir spazieren gehen, weil ich zu oft stehen bleib, um mit wem zu reden).
Meine Meinung ist mittlerweile, man müsst (Auslands) Tierschutzvereine wesentlich mehr in der Vermittlung einschränken, als es bereits versucht wird (neben den Vermehrerimporten).
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Die Zaunfrage zb ist ja ein tolles Beispiel für ein bisschen willkürliche Kriterien. Hüpfen russische Hunde mehr als andere, oder warum setzt ein Verein ein Kriterium, das anderswo keins wäre? Und warum braucht der russische Hund von Verein A 2m Zaun, der von Verein B nicht?
(Kenn ich zb als mögl. Ausschlussgrund so nur ausm Windhundbereich. Wobei man selbst da differenzieren müsst odee mittlerweile zumindest teilweise tut. Ist sich jemand der Sprungkraft des Hundes bewusst, ist die Zaunhöhe womöglich egal, weil der Hund nicht allein im Garten bleibt oder gesichert wird.
Und hier haben mitnichten alle nen 2m Zaun.)
Ich würd zb vermutlich trotzdem anfragen, würd ich unbedingt nen bestimmten Hund (eher Hundetyp) haben wollen. Mir allerdings meinen Teil denken, wenn das unumstößlich bliebe, weil das in meinen Augen wirklich doof wär, geeignete Interessenten mit nem Blick auf etwaige Abhauthematiken wegen ein paar cm Zaun rauszukicken.
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