Ich bin bei einem Drittel des Buchs:
Es ist gut geschrieben. Den Anfang finde ich beeindruckend - das Schweigen, das zwischen den bedrückt kinderlosen Eheleuten ausgebrochen ist, ist schon fast zu hören. Gekoppelt mit der Kälte und Stille Alaskas, die wirklich großartig beschrieben ist.
Mit dem Eintritt der Nachbarsfamilie einerseits und dem des Schneemädchens andererseits hat das Buch für mich aber doch an Reiz verloren. So richtig fesselt die Geschichte mich gerade nicht. Gerade das märchenhafte ephemere Element fehlt mir ein Stück mit dem Eintritt des Mädchens in die Hütte. Die frische Kühle und Stille Alaskas wird gerade von Nest - und Hüttenwärme verdrängt. Das will mir nicht recht zusammenpassen. Finde es daher gerade auch etwas zäh zu lesen.
Mag aber auch sein, dass es enttäuschte Erwartungen sind. Ich liebe russische Märchen und hätte mir etwas in diese Richtung gewünscht.
Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt.