Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3
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Amira hatte letztes Jahr eine schlimme Kolik und wurde deswegen mehrfach während des etwa 2wöchigen Klinikaufenthalts operiert. Klar hat das alles gedauert, aber der geht es wieder blendend. Es ist aber vermutlich hilfreich, dass die Besitzerin als Krankenschwester hinsichtlich Wundnachsorge und so ziemlich fit ist. Amira ist knapp 20.
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20 ist jetzt noch kein Alter bei dem ich sagen würde das ein Pferd nicht mehr in die Klinik kommt.
Ab 30 würde ich schon sagen das Pferd kommt in keine Klinik mehr. Unsere Tierärzte sagen auch das sie ihn nicht mehr in eine Klinik bringen würden.
Bei dem 29 Jährigen, der leider verstorben ist, haben die Tierärzte schon bei 28 gesagt das sie ihn nicht mehr in eine Klinik bringen würden.
Es kommt bestimmt auch immer mit auf das Pferd an. Aber den Stress von Transport, Trennung von der Herde, Narkos und vor allem das Aufwachen und Aufstehen darf man auch nicht unterschätzen bei den alten Pferden.
Lg
Sacco -
Ich finde nicht das man einen Klinikaufenthalt am Alter festmachen kann, sondern ausschließlich daran, wie die Konstitution des Pferdes ist, ist es fahrbar oder vielleicht zu schwach, wie kommt es mit der Klinik zurecht in diesem Moment und wie sind die Aussichten auf Heilung. Mein 3jähriger ist voll versichert, es wäre also noch nicht mal eine Kostenfrage, trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich ihn zu 1000% immer sofort aufladen würde. Was ist wenn er die Fahrt nicht überlebt. Meinen Alten hätte ich ab Anfang 20 nicht mehr in die Klinik gebracht. Für ihn wäre es einfach nicht tragbar gewesen da zu sein, der hätte das nicht mehr gepackt. Dafür hab ich im Sommer einen 32jährigen hingebracht und der ist einigermaßen gesund wieder heim gekommen
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Deswegen habe ich ja auch geschrieben das es bestimmt auch auf das Pferd ankommt.
Ich kenne bis jetzt nur alte Pferde bei denen es keinen Sinn gemacht hätte.
Lg
Sacco -
Klinik heißt doch aber nicht zwingend gleich Narkose und OP? Ich habe meinen 30 jährigen damals bei seiner (leider tödlichen) Kolik ohne zu zögern in die Klinik gefahren - Hängerfahren und alleine unterwegs sein war für den jahrzehntelange Routine, da hatten weder die Tierärztin noch ich Bedenken wegen des Transports. In einer Pferdeklinik hat man ja auch ohne OP nochmal ganz andere Behandlungsmöglichkeiten.
(Aber ich bin der behandelnden Tierärztin heute noch dankbar, dass sie mir die Kolik-OP für den 30jährigen wieder ausgeredet hat, als klar war, dass die Behandlung mit Krampflösern usw. nicht anschlägt. Rational war mir klar, dass das nicht im Sinne des Pferdes wäre, aber wenn das geliebte Pferd stirbt, klammert man sich dann doch an jeden Strohhalm.)
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Ich meinte bei unserem Oldi mit Klinik eine Narkose und eine Op. Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.
Aber selbst den, damals noch 28 Jährigen, hätten wir nicht wegen der Untersuchung von dem Tumor in eine Klinik gebracht obwohl er Hängerfahren kannte und kein Problem damit hatte. 1. wollte die Besitzerin das eh nicht und 2. hat unser Tierarzt und der Tierarzt aus der Klinik, mit dem ich damals telefoniert habe, gesagt das sie es nicht machen würden. Der Tierarzt aus der Klinik wäre zu uns auf den Hof gekommen und hätte es sich angeschaut und dann bei uns auf dem Hof evtl die Op gemacht oder wir hätten einen anderen Tierarzt finden müssen. Aus verschiedenen Gründen kam es dazu nicht und unser Tierarzt hat dann die Chemo gemacht in dem er das Mittel direkt in den Tumor gespritzt hat. Wir sind ihm immer noch so dankbar das er nicht gleich gesagt hat das er es nicht macht sondern uns angehört hat, den Artikel gelesen hat, sich schlau gemacht hat und dann meinte lass es uns probieren. Mehr als das es nichts bringt kann nicht passieren.
Somit hatte das Pferd noch schöne 1,5 Jahren bei uns.
Dazu muss man aber auch sagen das Pferd war sofort total gestresst, wenn es von der Herde weg war oder eins der anderen Pferde auch nur in Sichtweite auf dem Hof war. Alleine ausreiten/spazieren ging ohne Probleme.
Unser Oldi wäre auch zu gestresst für die Klinik. Er war die letzten 29 Jahre, außer ein paar Monate, nicht mehr von dem Hof und der Umgebung weg. Er geht ohne Probleme auf den Hänger und fährt auch ohne Probleme im Hänger aber er war schon viele Jahre nicht mehr weg und auch nicht von seiner Herde getrennt. Bei ihm müssten wir noch eins der anderen Pferde mitnehmen und in der Klinik stehen lassen.
Klar, klammert man sich an jeden Strohhalm aber da muss man auch abwägen ob der Strohhalm noch im Sinne vom Pferd ( Tier) ist.
Als ich den 29 Jährigen liegen gesehen habe und das er nicht mehr hinten hoch konnte war mir eigentlich schon klar das es vorbei ist. Tierarzt meinte am Telefon auch schon das es wohl so weit ist er aber natürlich vorher nochmal schaut. Es war so das es für ihn besser und in seinem Sinne war.
Der Tierarzt meinte das er ihn vermutlich nochmal hochbekommen hätte aber was bringt es für das Pferd. Deswegen hat er gleich gesagt das er es nicht macht und ich habe auch gleich gesagt das es auch nicht in dem Sinn vom Pferd gewesen wäre. Bis dahin, zum hinlegen und auch das war normal, weil er sich um die Zeit immer hingelegt und geschlafen hat, war er noch völlig normal und wie immer.
Wir greifen natürlich auch immer nach jedem Strohhalm, sonst hätte unser Rüde seine letzten 5 schönen Monate nicht mehr gehabt ( die Tierärzte wollten ihn da schon gehen lassen und zum Glück hat die Tierärztin ihm noch die Chance von ein paar Stunden gegeben ( wofür sie sich etwas von den anderen anhören durfte das wir echt unfair finden), aber wir schauen auch immer was bringt es dem Tier und was ist im Sinne von dem Tier. Unsere Tierärzte sagen uns auch ganz klar ihre Meinung, sie kennen unsere Pferde schon seit Jahren, und durch das Gespräch kommt dann die Entscheidung oder die Entscheidung.
Keiner der beiden Tierärzte die damals da waren hätten gedacht das unser Oldi die Nacht überlebt. Der zweite Tierarzt meinte Nachts, als er gefahren ist, da muss ein Wunder geschehen und wir müssen ganz doll die Daumen drücken.
Auch 4 Wochen vorher hat der Tierarzt nicht geglaubt das es der andere schafft und den Tag überlebt. Nachdem ersten mal kam er nach ca. 1 bis 1,5 Stunden später wieder und meinte schon das es nicht gut aussieht und er noch eine Sache probiert. Am frühen Abend kam er dann nochmal zur Infusion und meinte schon das er nicht gedacht hätte das er deswegen nochmal kommt. Und das Pferd hat noch knapp ein schönes Jahr gehabt.
Auch bei unserem Pony hätte keiner der Tierärzte gedacht das er noch lebt und es ihm so gut geht. Mal sehen ob es eintrifft das er keine 30 wird. Bis jetzt sieht es sehr gut aus das er 30 und älter wird.
Lg
Sacco
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Mein altes Pony hat schlicht nichts mehr oder kaum noch gesehen und mit Panik auf unbekannte Umgebung reagiert. Da macht ein Ausflug in die Klinik einfach keinen Sinn, egal wie die Behandlung aussieht. Der hätte sich da nicht drauf einlassen können.
Mal davon abgesehen hab ich wirklich gekämpft ihn nicht einschläfern lassen zu müssen und bin auch jetzt vier Wochen später einfach immer noch so verloren. Da hätte keine Klinik was dran ändern können.
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Gibt ja auch OP und OP. Kolikop gibt es für mich nur eine im Leben, die hatte das Pony vor Jahren, da hilft es auch nicht, dass sie noch relativ jung ist.
Zahn oder Auge raus würde ich aber auch noch bei den Uraltsenioren machen, wenn es "nur" das ist.
Für mich geht es da eher um Erfolgsaussichten und zu erwartende Lebensqualität.
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Zahn/Augen Op kann man auch zu Hause auf dem Hof machen. Das ist ja wieder was anderes.
Lg
Sacco -
oregano ich habe für meine ne Smartex von Buccas und eine Horseware Wug. Die Wug mag ich lieber da durch das glatte Lining liegt sie besser und als Wug hat sie einen angeschnittenen Hals, das drückt m.M. weniger auf den Widerrist.
Übrigends, dadurch das die Decke die Haar plattdrückt ist die Isolation derselben geringer.
War natürlich an Avocado gerichtet.
Dann war dieser Beitrag von mir wohl auch an Avocado gerichtet
Habe mich einfach dem Gewürz angeschlossen statt dem Gemüse geantwortet
oregano Ich habe einen Isländer, der auch immer sehr schwitzt mit seinem dicken Pelz
Ich schere ihn regelmäßig im Frühjahr und Herbst (und manchmal auch im Winter nochmal nach), da er ansonsten nach der Arbeit gar nicht mehr trocknen würde
Obwohl er im Offenstall steht, schere ich großflächig - Hals, Brust, Bauch. Oft reicht dann eine Abschwitzdecke nach dem Reiten. Sollte er doch noch sehr nass sein, dann bekommt er über Nacht die Bucas Smartex Rain drauf. Dann kann er noch abschwitzen, wird aber bei Regen nicht nass und bekommt keinen Zug.
Da er sowieso etwas zu dick ist, mache ich mir bezüglich Frieren mit dieser Schur keine Sorgen. Es gab auch noch nie ansatzweise einen Grund dazu -
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