Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3
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PSSM ist halt vor allem in den USA ein riesiges Thema, bei den Belgiern da. Ich meine da sind es Prozentzahlen von 18% homozygoten. Man vermutet dass das evtl. bei schlechtem/wenig Futter bei harter Arbeit ein Vorteil war.
Aber auch hier gibts genug Pferde die das haben, Speziell in den Warmblutzuchtverbänden ignoriert man es nur einfach meistens großzügig
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Hi
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Bei dem Warmblütern züchtet man ja auch gerne mit platten Stuten, bei den Arabern hat man das Zuchtziel vergessen, Ponys müssen bunt sein, usw... Da haben alle ihre Leichen im Keller.
Ich kenne außer arbeitenden Holzrückepferden und einem Dressurkaltblut ehrlicherweise nur "Schlechte". Kann aber nicht beurteilen, ob es am Besitzer oder am Pferd liegt. Sind aber zum Großteil auch irgendwie Gerettete. Neben Gebäude- und Ausbildungsmängel haben da ausnahmslos alle schlechte Hufe. Aber hier mag auch kaum ein Bearbeiter noch Kaltblüter machen, habe fast das Gefühl, das ist eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Gefühlt werden die ganz oft missverstanden, dieses erst Denken und dann Handeln. Damit kann nicht jeder. Und das dann gepaart mit dieser unglaublichen Masse an Pferd, da gibt es einfach Kolllateralschäden.
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Ja, da ist schon vieles sehr speziell - bei der Masse an Pferd obendrüber erlauben die Hufe halt keine Nachlässigkeiten in der Bearbeitung, da muß man sehr konsequent dran sein. Und viele Kaltis werden einfach falsch behandelt weil sie jeder für dickfellig und stur hält, dabei sind das hochsensible Pferde.
Und wenn sie austicken, dann gibts halt wirklich kein Halten mehr... da werden Kräfte frei denen man wirklich nichts mehr entgegenzusetzen hat.
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Bei dem Warmblütern züchtet man ja auch gerne mit platten Stuten, bei den Arabern hat man das Zuchtziel vergessen, Ponys müssen bunt sein, usw... Da haben alle ihre Leichen im Keller.
Wie recht du hast! Also echt jetzt. Mein großer hatte vererbtes Shivering, massiv. Der Vater hat das wirklich fleißig weitergegeben, es gibt einige Geschwister von denen ich weiß, Dunkelziffer unbekannt. Nach Nachforschungen hab ich dann mal beim Zuchtverband (Hannoverscher) angerufen, und nachgefragt was sie denn gedenken zukünftig dagegen zu tun. Die äußert freundliche Antwort war, das mich dass nichts angeht, und ich ja eh keine Ahnung von Zucht hätte
Bei dem speziellen Beispiel, also Shivering, kommt auch noch dazu dass gefühlt die meisten TAs das nichtmal kennen, und einfach irgendwelchen Bullshit diagnostizieren, um ihre Unfähigkeit zu überdecken. Da könnte ich mich nach Jahren noch wirklich wahnsinnig drüber aufregen. Den Fall hatte ich nämlich in verschiedener Ausprägung dreimal an einem Pferd
Ich kenne außer arbeitenden Holzrückepferden und einem Dressurkaltblut ehrlicherweise nur "Schlechte". Kann aber nicht beurteilen, ob es am Besitzer oder am Pferd liegt. Sind aber zum Großteil auch irgendwie Gerettete. Neben Gebäude- und Ausbildungsmängel haben da ausnahmslos alle schlechte Hufe. Aber hier mag auch kaum ein Bearbeiter noch Kaltblüter machen, habe fast das Gefühl, das ist eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Die Hufe haben aber definitiv auch eine Disposition zu übler Form und stärker Brüchigkeit, das stimmt schon. Wenn sich niemand vernünftig drum kümmert wird es aber natürlich nicht besser...
Gefühlt werden die ganz oft missverstanden, dieses erst Denken und dann Handeln. Damit kann nicht jeder. Und das dann gepaart mit dieser unglaublichen Masse an Pferd, da gibt es einfach Kolllateralschäden.
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Hufe sind bei dem, den ich kenne, auch das größte Problem.
Charakterlich ist der einwandfrei, super sozial, immer freundlich, weder faul noch stur - auch wenn er auf andere Art sensibel ist, als ein Warmblut.
Dressurausbildung ist bei dem auch einfach top.
Die Schwarzwälder sind schon ein Traum.
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Aber hier mag auch kaum ein Bearbeiter noch Kaltblüter machen, habe fast das Gefühl, das ist eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Bei uns ist es total umgekehrt. Jeder Schmied liebt die Noriker, weil sie so ausgeglichen, ruhig und einfach angenehm sind. Bekommt bei fast jedem Warmblut die Krise und bei den Haflingern gibt es beides.
Im allgemeinen kenn ich die Kaltblüter (zu 90% Noriker) nur als verdammt ruhige, angenehme genossen, die meist leider zu schnell und zu früh angeritten und eingefahren werden. (Der Besitzer hier in der nähe fährt die Stute mit 2 Jahren ein bzw. spannt sie ein neben dem alten Norikerhengst, den eh nichts aus der Ruhe bringt und die Stute, wenn sie durchgehen möchte, keine Chance hat...
)
Kenne auch einige alte Noriker, die früher im Wald gearbeitet haben und jetzt schon mitte 20 sind.
Das Exterieur ist bei manchen aber wirklich katastrophal, vor allem bei der heutigen Generation.
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PipilaPfütz oh, Schwarzwälder mag ich auch sehr gerne. Hatte auf einem mal eine sehr erleuchtende Reitstunde
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Amy ist ein Ardenner.
Was Kaltis und deren Gesundheit angeht, kann ich nicht so viel fundiertes beisteuern, war entweder immer nur RB oder Reitschülerin.
Aber Amy ist bisher mit 16 gut beieinander. Die Hufe sehen aktuell super aus, das war aber nicht immer so. Da erinnere ich mich auch dran, dass Hufe (zu brüchig, zu weich, zu "unförmig") immer so ein Thema war, bei den Kaltis, die ich so kannte. Fettleibigkeit stimmt so auch, die haben alle furchtbar schnell angesetzt in richtigen Fettdepots
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Ich kenne 2 französische Kaltblüter, die beide über 25 geworden sind. Ist halt natürlich nicht repräsentativ. Aber ich denke schon, dass es zum Teil auch mit der Nutzung früher und heute zusammenhängt. Heute dürfen viele Kaltis ja auch einfach nur Freizeitpferd und Freund sein. Kenne kein einziges, dass noch aktiv schwer arbeitet.
Hufpfleger und Schmiede sind aber wirklich sehr oft not amused, wenn sie Kaltis auf dem Plan sehen. Viele nehmen schon im Vorfeld gar keine an und viele andere tuns zwar, meckern aber die ganze Zeit und du MUSST als Besitzer zum Aufhalten dabei sein. Aber hilft ja alles nix, irgendwer muss ja die Hufe machen, sonst dreht man sich ja gerade da im Kreis.
Generell nervt mich oft der Stempel von "Nichtkaltblütern". Ich nenne Amy gerne Mäusezahn oder Hasenherz. Werde ich immer ausgelacht für, weil sie ja so massig ist. Aber sie ist halt einfach unfassbar sensibel. Sie hört sehr genau zu, überlegt und tut dann. Es sei denn, sie hat was neues gelernt, dann macht sie das immer und ständig ungefragt, weil sie unfassbar stolz drauf ist
. Wenn sie nicht will, dann will sie aber nicht. Man kann mit ihr argumentieren und diskutieren, da muss sie aber Überzeugendes hören, um wieder gerne zu kooperieren. Sie lernt gerne, steht sich dabei aber oft selbst im Weg, weil sie schnell frustriert ist, wenn sie nicht auf Anhieb das Gewünschte tut und dann macht sie erstmal die Schotten dicht.
Das alles kaufen mir viele aber nicht ab und tun immer ganz erstaunt, wenn sie sehen wie Amy und ich interagieren, weil "ich wusste ja gar nicht, dass Kaltblüter sowas können
". Merci auch.
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Oh ja, als Isi-Besitzer in einem "Normalo-Stall" ist man mit dem Schubladendenken auch sehr vertraut
Wobei ich sagen muss, dass die eingefleischten Isi-Leute viel schlimmer in ihrer Blase feststecken als die meisten Besitzer anderer Rassen, die ich bisher kennengelernt habe...
Ich war auch lange davon überzeugt, dass man Isländer anders halten, reiten und füttern muss als "normale" Pferde
Bis ich - zu meinem großen Glück - meine heute beste Freundin und gleichzeitig Reitlehrerin, Pferde- und Stallbesitzerin kennengelernt habe.
Mittlerweile reite ich mit einem 0815 Dressursattel (damit kann man sogar tölten, wer hätte das gedacht!) und die beiden Jungs stehen problemlos in einer gemischten Herde und fressen das gleiche Heu und Gras wie alle anderen
Draumur habe ich bis letztes Jahr nur dreigängig ausgebildet und er ist bis heute nicht tot umgefallen (und ich auch nicht), obwohl ich ihn nicht getöltet habe
Was mir aber in den letzten 15 Jahren als Pferdebesitzer, davon 13 Jahre als Selbstversorger, aufgefallen ist:
die Pferde sind heute gefühlt tatsächlich viel öfter krank und fetter als früher :/
Obwohl - oder weil??? - man so viel mehr weiß und in der Haltung und Fütterung vermeintlich besser geworden ist...
Sicherlich konnte man zu einigen Symptomen damals noch keine Krankheit zuordnen, was heute schon besser erforscht ist.
Aber ich kann mich auch nicht erinnern, dass es früher soooooooooo viele Pferde mit EMS, Cushing und Rehe gab... und dass sooooooo viele Pferde früher SO fett waren, obwohl sie auch 24/7 auf der Koppel standen...?Ich kämpfe selbst mit meinem Jungen sehr gegen das Fett an. Obwohl der nie offensichtlich fett gefüttert wurde oder wochenlang nur im fetten Gras rumstand.
Er wird täglich bewegt, bekommt kein Müsli o.ä.. Nur Mineralfutter, Heu und aktuell stundenweise Wiese. Letztes Jahr komplett mit Maulkorb, was aber überhaupt nix geändert hat (außer, dass er immer gegen das Teil gekämpft hat und ich dagegen, dass er dagegen kämpft).
Ich glaube, dass sich auch viel an der Beschaffenheit der Wiesen und somit auch des Heus geändert hat. Und natürlich im Gegensatz zu früher, arbeiten die Pferde nicht mehr wirklich. Zumindest nicht so, dass sie an ihre Reserven gehen müssen...
Naja, jetzt stehen wir ja im Pensionsstall und ich komme viel mehr zum Reiten und das Pony bewegt sich auch aufgrund der neuen und jüngeren Herde viel mehr. Er ist zumindest noch nicht wieder dicker geworden trotz Anweiden -
Winkehund und Vriff so sehen wir das auch. Für uns wäre es etwas anderes, wenn wir zwei jüngere Pferde hätten. Da würden wir uns das vermutlich nochmal überlegen bzw. man könnte dann darüber nachdenken.
Mein Mann und ich haben, als wir nach dem Gespräch wieder ins Haus gegangen sind, zeitgleich das gleiche gesagt " Ich denke wir sollten das nicht machen.".
Wir möchten für uns ein jüngeres Pferd dazu. Wir möchten nicht evtl. bald noch einen Rentner, auch wenn wir unsere beiden Rentner lieben, dazu haben. Wir helfen gernen und geben gerne auch älteren Pferden/ Rentnern ein schönes zu Hause und einen schönen Lebensabend. Wir kümmern uns so um jedes einzelne Pferd wie er es braucht. Aber wir haben schon zwei ältere/alte Pferde.
Der Neue ist zwar auch schon alt aber erstens ist es nicht unser, wir müssen die Kosten nicht tragen, und zweitens ist der bis jetzt noch komplett reitbar und zum " arbeiten".
Würden sie ihn behalten und ihn nur bei uns zustellen wäre das wieder etwas anderes und man könnte es sich überlegen.
Aber dann bald evtl 5 Pferde ( für mich soll definitiv noch ein Pferd einziehen) ginge nur, wenn die Besitzer sich hier auch an der Arbeit beteiligen.
Bei den 3 Pferden weiß ich ja schon zum großen Teil nicht mehr wo ich die Zeit noch herbekommen soll.
LG
sacco -
Kann ich nur bestätigen, "meine" Norikerstute ist so unfassbar ausgeglichen und gelassen. Unfassbar? Sie ist ja erst knapp 5, sie soll irgendwann vor den Pflug gespannt werden, und sonst soll mit ihr ausgeritten werden. Bisher war sie noch nicht so oft im Gelände, aber sie ist auch in fremden Umgebungen total gelassen und schaut sich alles total neugierig an. Auch an der Straße mit LKW's, Autos, Fahrradfahren und "komischen" Menschen ist sie ganz cool. Da hatte ich damals mit dem Haflinger größere Probleme.
Ich hab sie schon voll in mein Herz geschlossen. Gestern waren wir am Bach, wo sie noch nie war. Sie hat also noch nie Wasser außer im Trog gesehen. Die ist ganz selbstverständlich rein und wollte gar nicht mehr raus!
Aber die Hufe sind wirklich... naja. Brüchig und Unförmig. Sie hat auch aktuell etwas zu viel auf den Rippen, aber das bekommen wir hin.
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