Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3
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Gast41354 -
20. November 2019 um 11:40
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Das ist mir schon klar, dass das suboptimal ist, aber ich hab das Pferd halt nicht, damit es nur rumsteht und hübsch aussieht. Sie hustet und ist zu dick, und weil ich eben am Boden nichts (in höheren Gangarten) machen kann aktuell, muss ich halt draufsitzen, damit sie einfach mal zügig geradeaus vorwärts läuft.
Ich habe keinen Hänger, kein Zugfahrzeug und keinen Hängerführerschein, aber in der (fußläufigen) Nähe gibt es zum Glück eine Halle, die man wohl gegen Gebühr mieten kann. Wie das genau funktioniert, muss ich noch rausfinden, aber in den nächsten vier Wochen kann ich endlich auch Reitunterricht nehmen, dazu hatte ich bisher nicht die Gelegenheit.
Ich reite maximal einmal die Woche, eher alle 12 Tage aus, andere Möglichkeiten hatte ich bisher nicht, das eine Mal auf dem Platz ist in einem Desaster geendet.
Ich mache Equikinetic, wenn ich es mache, im Schritt, weil weder das Pferd noch ich das kennen oder können, da kann ich schlecht gleich mit Stufe 5 anfangen...
Und von wegen von unten auftrainieren, Bodenarbeitstrainer gibt's hier noch viel weniger als Reitlehrer, von gescheiten ganz abgesehen, es ist immer so leicht, von außen zu (ver) urteilen, wenn man die Begleitumstände nicht kennt. Mit dem Longenkurs habe ich jetzt angefangen, das scheitert unter anderem auch am Platz, also nicht nur am Reitplatz, sondern einfach an der Tatsache, dass ich nicht einfach irgendwo im Wald oder auf einer Wiese das Pferd laufen lassen kann, der Grund gehört ja jemandem und inzwischen hat es hier Gott sei Dank endlich angefangen zu regnen, die Bauern/ Förster/ Landbesitzer werden sich bedanken...
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Ich versteh das und finde diese Phase 'von null aufbauen' auch extrem schwierig. Auch selbst mit Halle / Platz.
Ich hab unser großes Pony jetzt seit Februar und hab sie vorwiegend am Boden gearbeitet, weil sie auch noch nicht eingeritten ist. Ich frag mich trotzdem ob es gut ist so viel 'auf dem Kreis' zu arbeiten. Ich weiß dass es dazu unterschiedliche Meinungen gibt. In den höheren Gangarten hast du vom Boden aus halt wenig Chance auf gradeaus. Wenn sie geritten wäre hätte ich mich bestimmt auch ab und an drauf gesetzt und wäre zum Konditionsaufbau in den höheren Gangarten ins Gelände. So bleibt halt noch Spaziergänge mit möglichst viel steile Wege rauf und runter klettern.LG Betty
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Selbstverständlich hast du die Möglichkeit auch im Trab oder Galopp dein Pferd "geradeaus" zu arbeiten. So kurz ist eine Longe nicht. Da hat man doch einen viel kleineren Radius als das Pferd wenn man mitläuft.
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Vielleicht kann ich aber auf der Wiese Equikinetic machen, das ist ja nur Schritt, das sollte wohl hoffentlich funktionieren.
Ich persönlich würde in so einem Fall immer mit Equikinetic anfangen und dann aber auch das Programm durchziehen. Also mit dem einen Tag Equi und am nächsten Tag eine aktive oder passive Pause. Weiß nur gerade nicht mehr wie lange das man das machen soll. Hat meinem Pferd seehr geholfen. Vor allem wenn man darauf achtet, dass Takt, Geschwindigkeit und Haltung passen. Und am besten ist eh wenn du das so lange im Schritt machst bist du merkt, dass alles passt und erst dann eine Stufe weiter gehst. Sei es mit Trab oder in einer Ecke eine solche "Stange" quer her legen.
Was ich auch viel mache ist zum Beispiel 4 von den 8 Minuten das normale Equikinetic und dann die restlichen 4 Minuten über Cavalettis gehen lassen, damit die Beine gehoben werden müssen.
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Ich verurteile niemanden. Ich sage nur das auf so ein Pferd kein Reiter gehört. Das reiten ist für so ein Pferd mehr als supotimal. Dem Pferd tut es dabei weh. Ich kenne einige Pferde die den Reiter ohne mit der Wimper zu zucken absetzten würden.
Darfst du gesundheitlich nicht joggen oder kannst du es wegen der Kondition nicht? Wenn es wegen der Kondition ist, dann einfach mit dem Pferd zusammen damit anfangen. Gesundheitlich ist es echt blöd, das kenne ich. Ich darf gesundheitlich nicht joggen (nur auf dem Crosstrainer).
Damit das zügige vorwärts laufen auch etwas bringt für Muskeln, Kondition und Gewichtabnahme müsste man aber eher 5 bis 6 Tage die Woche auf dem Pferd sitzen. Sonst bringt das auch so gut wie gar nichts.
Ich habe, durch verschiedene Faktoren weshalb ich eine weile zu wenig Zeit hatte, auch ein zu dickes Sportpferd. Den arbeite ich normalerweise 6 Tage, manchmal auch nur 5 Tage, die Woche. Würde ich den nur 1 mal die Woche oder in 2 Wochen einmal arbeiten hätte der bis jetzt noch kaum etwas oder nichts abgenommen.
Wenn die Reitlehrerin gut ist, dann kann sie auch Bodenarbeit. Dann solltest du statt Reitunterricht mit ihr Bodenarbeit machen. Für den Reitunterricht brauchst du ja auch einen Platz oder ähnliches da kannst du ja auch Bodenarbeit machen. Oder gibt sie den Unterricht im Gelände? Sobald man genügend Platz für Reitunterricht hat, hat man erst recht genügend Platz für Bodenarbeit.
Ich kenne deine Situation, von der Beschreibung her, ganz gut. Es ging mir vor einigen Jahren nicht anders. Auch bis ich vor kurzem den Reitplatz bekommen haben ging es mir nicht anders. Ich musste immer auf dem Sand von dem Auslauf die Bodenarbeit machen und auf der Weide reiten. Sobald es stärker oder länger geregnet hat konnte ich das reiten auf der Weide vergessen. Also konnte ich nur Bodenarbeit machen. Auch hier ist es verdammt schwer éinen Trainer für Bodenarbeit zu finden. Also musste ich es mir mit Büchern, Videos, den Longenkurs usw. selber bei bringen.
Auch ein richtig flotter Schritt kann am anfang viel bringen.
Eine Halle fußläufig in der nähe zu haben die man gegen eine Gebühr mieten kann ist fast wie ein 6er im Lotto. Da würde ich schnell nachhaken, dann ist es ja auch kein Problem statt zu reiten Boedenarbeit zu machen. Man kann auch ganze Bahn/halbe Bahn longieren und durch die länge der Longe braucht man auch nicht nebenher joggen und das Pferd kann trotzdem Traben und Galoppieren.
Das ist jetzt nicht böse und/oder abwertend gemeint, für mich hört es sich danach an das du unbedingt reiten möchtest und nicht erst mal ein paar Monate nur Bodenarbeit bis das Pferd soweit ist gesund und schmerzfrei einen Reiter tragen zu können.
Kann ich völlig nachvollziehen, weil ich das selber erlebt habe. Aber es sollte die Vernunft siegen das es für das Pferd nicht gut ist und dem Pferd wehtut.
LG
Sacco -
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Meine Stiefelletten gehen langsam über den Jordan
was nutzt ihr denn für welche?Ich hatte letztes Jahr welche für den Winter bei Krämer gekauft und das war richtiger Mist. Meine Sommerstiefelletten waren von Südwind und haben 7 oder 8 Jahre gehalten. Das hätte ich gerne bitte nochmal

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Ja klar gehen an der Longe auch 20m gradeaus. Aber dann kommt trotzdem wieder Kurve. Ist doch was völlig anderes als wenn ich im Gelände trabe oder galoppiere. Wie gesagt, ich weiß es gibt unterschiedliche Meinungen zum Thema. Mein Bauchgefühl sagt es sind viel Fliehkräfte wenn ich für einen Konditionsaufbau im Trab und Galopp nur ein Viereck nutze. Und hier war die Rede von Husten, der ggf ordentliche Bewegung erfordert. Aber es darf ja zum Glück unterschiedliche Philosophien und Problemlösungsstrategien geben.

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Eine Halle hat normalerweise 20X40. Da kann man also auch 40 Meter gerade aus und dann kommt kurz eine Kurve und wieder 20 Meter und wieder kurz eine Kurve und wieder 40 Meter und so weiter. Das ist bei einer Reitstunde auch nicht anders. Und wesentlich besser als auf dem armen Pferd das dabei Schmerzen zu haben scheint zu sitzen.
Und Kurven sind jetzt auch nicht schlimm für das Pferd aber drauf sitzen mit Schmerzen schon.
Klar ist es etwas anderes als im Gelände zu traben und zu galoppieren, es ist für das Pferd wesentlich besser als im Gelände drauf zu sitzen und zu traben und zu galoppieren. Vor allem weil es nur 1 mal die Woche oder einmal in zwei Wochen passiert und somit dem Pferd überhaupt nichts bringt.
In dem Fall sollte es, meiner Meinung nach, dem Pferd zum Wohle keine verschiedenen Meinungen ind die Richtung geben.
Wurde denn schon mal abgeklärt warum das Pferd hustet?
Ich kenne das nur so das man gerade Pferde die Husten, nach dem abgeklärt wurde wieso/weshalb/warum, leicht longieren soll und nicht noch mit Reitergewicht, das sie wegen den fehlenden Muskeln nicht richtig tragen können, zusätzlich belasten soll.
Hat das Pferd vernünftig Muskeln und nicht schon Probleme und Schmerzen den Reiter zu tragen kann man es auch leicht, dazu zählt für mich nicht im Gelände ordentlich im Trab/Galopp vorwärts laufen zu lassen.
LG
Sacco -
Von wegen Kurven sind nicht schlimm für das Pferd, da ein (Wild) Pferd eher keine Kurven läuft, müssen sie das auch erstmal beigebracht bekommen, nicht wie ein Motorrad, sondern korrekt gestellt und gebogen durch die Kurven zu laufen.
Das ist mit ein Grund, warum ich gerade das Longieren neu aufbaue und aktuell eben nicht longiere.
Da das Pferd einmal auf der Koppel stark gehustet hat, seitdem aber überhaupt nicht mehr, weder in noch nach Bewegung, nehme ich inzwischen an, dass sie sich auf der Koppel heftig verschluckt hatte.
Was der Reitlehrer für uns taugt, werde ich morgen wissen.
Ich war noch nie in der Halle und muss das morgen erstmal erfragen, ob man da überhaupt longieren darf/ Sachen aufbauen, was auch immer. Pepper. danke, genau so steht es auch im Buch und genau so werde ich das machen.
Und die Dori ist übrigens eine, die sehr deutlich ihre Meinung sagt. Wenn die mich nicht tragen wollte/ könnte, hätte sie mich gar nicht aufsteigen lassen, da kennt sie gar nichts. Die stellt sich entweder direkt korrekt an die Aufstiegshilfe hin oder steht exakt so weit weg, dass man keine Chance hat, hochzukommen.
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Ja, ich werd jetzt nicht über 40 m und wie viel das noch nicht gymnatizierte Pferd davon wirklich trabt / galoppiert, bevor es in ner Kurve wieder abbiegt, wenn ich denn überhaupt 40m habe diskutieren. Ganz ehrlich. Ich habe zu dem Thema eine andere Meinung. Und die darf ich denn auch behalten (mal ganz abgesehen davon, dass ich meine Pferde ja eben genau so arbeite, dass ich gymnastiziere und mein Pony seit Februar nach Equikenetik, verschiedenen Longierübungen, Kappzaumarbeit gearbeitet wird). Aber ich habe eine Halle und weiß trotzdem, dass die Welt nicht rosarot ist. Wenn ich nichts zur Verfügung habe - und das ist nunmal vergleichbar oft so. Dann muss ich "nicht optimal" starten. Es gibt Pferde, die sind vom Grundgerüst gut gebaut und tragen keinen Schaden, wenn man vernünftig von oben aufbaut. Ich würde nicht bei jedem Pferd sofort Schmerzen unterstellen.
Und wenn man nach Teschen und Co arbeitet, dann weiß man ja, dass es genauso blöd ist, ein unausbalanciertes Pferd in höheren Gangarten zu longieren. Und es dauert auch bis das aufgebaut ist. Das mit den Kurven = keine Schaden und Reiten = Schaden, das eben möchte ich in Frage stellen. Das seh ich nämlich anders.
Mit dem Husten hast du recht, es könnte auch vom Rücken kommen. Aber das war hier nicht die Frage. Wir haben im Moment einige Pferde am Stall die husten und wo es nichts mit dem Rücken zu tun hat. Da heißt es bewegen, bewegen, bewegen. Und da geht dann ggf. auch in ner nicht komplett staubfreien Halle nichts. Es werden immer Kompromisse notwendig sein. Ich kenne das Pferd nicht, da unterstelle ich weder dass man zu faul ist um Bodenarbeit zu machen, noch dass das Pferd Schmerzen im Rücken hat.
LG Betty
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