Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • (kilometerlang galoppieren- Picassos Alptraum - viiiiel zu anstrengend 😂 aber traben? An ist an, kein Problem 😁 - seine Mutter war andersrum -traben? Ist ja unnötig, wenn man galoppieren kann. Ein Schenkel? Kann ja nur galopp bedeuten und selbst wenn nicht, anbieten kann man es ja mal 😄(ist wohl friese gegen araber 😆))


    Ich glaube die meisten haben auch kein richtiges Auge mehr dafür, weil man einfach so viele fette Pferde sieht. Es fällt vielen einfach nicht auf.

    Oder es wird weggelächelt "ist halt ein Moppel". Ich hab Panik vor fettem Pferd. Picasso ist auch grenzwertig, baut aber Gott sei dank auch sehr schnell muskeln auf. Mehr dürfte er nicht und bei Pausen merkt man direkt, dass er ansetzt.

    Und man sieht extrem bei uns am Stall, welche Pferde bewegt werden oder nicht. Da gehört er auf jeden Fall zu den sportlicheren, wenn nicht gerade krankheitsbedingt ne Pause war. An den Kilos der letzten Pause sind wir noch dran. Bin gespannt auf die Waage im Herbst.

  • Ich denke, es hat auch etwas mit der Haltung zu tun. Wenn ich mir so die Geschichten aus dem Bekanntenkreis anhöre, waren für Reitpferde Boxen oder sogar Ständer mit zweimal täglich Heu üblich, Koppel oder Weide wenn dann stundenweise. Dann noch zwei Stunden Arbeit am Tag und der Gaul nimmt bestimmt nicht zu. Heute achtet man doch mehr auf eine artgerechte Haltung, die gerne viel Weidegang und/oder 24h Heu beinhalten. Zusätzlich hätte man früher einige Pferde, die halt jetzt als nicht reitbar gelten und deshalb ihre Zeit auf der grünen Wiese ohne Bewegung verbringen, gar nicht am Leben gelassen.

    Im Stall, wo ich stehe, sind auch nicht viele Reitpferde: 6 sind über 25 Jahre alt und werden je nach gesundheitlichem Zustand bewegt, 2 gehören einfach zum Stolz des Hofes (Noriker und Haflinger, wir sind schließlich in Tirol) - die waren auch nie so richtig als Reitpferde gedacht, 3 weitere sind gesundheitliche Großbaustellen, woher das Minishetty herkommt weiß niemand so genau (aber es darf am Hof bleiben), ein Ex-Renntraber ohne Galopp, dafür mit ausgeprägter Klaustrophobie. Übrig bleiben zwei uneingeschränkt Reitbare (darunter meine Stute) und eine 26-Jährige, mit der auch noch relativ viel gearbeitet wird. (So ist es auf dem Reitplatz wenigstens nie zu voll.)

    Ich traue mir zu wetten, dass man früher mindestens 9 von denen erschossen hätte, anstatt sie etwas zu rund auf der Weide herumstehen zu lassen...

  • Es macht aber auch einfach unfassbar viel Arbeit sein Pferd täglich so zu bewegen, dass es wirklich gut konditioniert ist und bleibt. Sollte abwechslungsreich sein, der Weg zum guten Reiten ist oft lang und frustrierend (und gute Trainer auch gerne teuer, ich zahle für meinen Unterricht mehr als für meine Reitbeteiligungen) und muss halt zwischen den 10 anderen Hobbys, Job und im Zweifel Familie reingequetscht werden. Ich glaube für dicker werdende Pferde gibt es diverse Gründe mit unterschiedlicher Ursache - sei es nun, dass die Haltung eines Pferdes an sich verklärt wird und die Besitzer überfordert sind oder der Zeitbedarf unterschätzt wurde oder das Pferd nicht einfach zu bedienen/ständig krank/schlauer als erwartet ist.

    Ich denke auch, dass es das gesellschaftliche Bild spiegelt - zumindest in meiner Generation nehme ich sehr viel "gehetzte Leute" wahr. Also nicht mal nur an einem Tag, sondern dauerhaft unter Zeitnot. Trotzdem hat man finanziell so viel, dass man sich den Traum vom Pferd leisten kann. Also wird es angeschafft, man stellt es in einen Offenstall und dann bewegen die sich schon selber. Und wenn man Zeit hat geht man. Und stellt dann fest, dass man weniger dazu kommt als gedacht und gewünscht. Ich bin definitiv eine derjenigen die mehr am Stall ist und trotzdem sind meine Ponys nicht so fit wie ich mir das wünschen würde. Ziel ist immer, dass sie 5x die Woche ordentlich laufen, aber oft schaffe ich das nicht. Oder 2 von den 5mal sind nur eine 3/4 Std. Spaziergänge. Dann hab ich den Anspruch, dass sie erst mal vom Boden aus so gut in Balance laufen, dass ich guten Gewissens einen Reiter drauf setzen kann. Und merke dass ich hier und da (z.B. wegen Urlaub oder Krankheitsphasen der Kids) mal schnell 3/4 Wochen Pause mit weniger Bewegung drin habe und wieder fast von vorn beginne.

  • Es macht aber auch einfach unfassbar viel Arbeit sein Pferd täglich so zu bewegen, dass es wirklich gut konditioniert ist und bleibt. Sollte abwechslungsreich sein, der Weg zum guten Reiten ist oft lang und frustrierend (und gute Trainer auch gerne teuer, ich zahle für meinen Unterricht mehr als für meine Reitbeteiligungen) und muss halt zwischen den 10 anderen Hobbys, Job und im Zweifel Familie reingequetscht werden. Ich glaube für dicker werdende Pferde gibt es diverse Gründe mit unterschiedlicher Ursache - sei es nun, dass die Haltung eines Pferdes an sich verklärt wird und die Besitzer überfordert sind oder der Zeitbedarf unterschätzt wurde oder das Pferd nicht einfach zu bedienen/ständig krank/schlauer als erwartet ist.

    Ich denke auch, dass es das gesellschaftliche Bild spiegelt - zumindest in meiner Generation nehme ich sehr viel "gehetzte Leute" wahr. Also nicht mal nur an einem Tag, sondern dauerhaft unter Zeitnot. Trotzdem hat man finanziell so viel, dass man sich den Traum vom Pferd leisten kann. Also wird es angeschafft, man stellt es in einen Offenstall und dann bewegen die sich schon selber. Und wenn man Zeit hat geht man. Und stellt dann fest, dass man weniger dazu kommt als gedacht und gewünscht. Ich bin definitiv eine derjenigen die mehr am Stall ist und trotzdem sind meine Ponys nicht so fit wie ich mir das wünschen würde. Ziel ist immer, dass sie 5x die Woche ordentlich laufen, aber oft schaffe ich das nicht. Oder 2 von den 5mal sind nur eine 3/4 Std. Spaziergänge. Dann hab ich den Anspruch, dass sie erst mal vom Boden aus so gut in Balance laufen, dass ich guten Gewissens einen Reiter drauf setzen kann. Und merke dass ich hier und da (z.B. wegen Urlaub oder Krankheitsphasen der Kids) mal schnell 3/4 Wochen Pause mit weniger Bewegung drin habe und wieder fast von vorn beginne.

    Ja genau so sehe ich das auch. Ich hatte mal einen Tinker als Vollzeit-RB weil die Besitzerin keine Zeit hatte und das, obwohl das Pony direkt bei ihr am Haus stand.

    Wir sind bei uns im Stall 10-12 Leute die 4 Pferde betreuen, jeder kommt 2-4x pro Woche + 2-3 Helfer die bei der Instandhaltung der Anlage mithelfen. Also es ist RICHTIG viel Arbeit!

    Ich selbst kann 4x Reiten pro Woche nur in Ausnahmefällen oder im Urlaub schaffen, ansonsten leiden Haushalt, Arbeit und Hund darunter.

  • Mein Pferd wird meist ca 6x pro Woche bewegt. Manchmal auch jeden Tag. Alle 14 Tage ca habe ich Reitstunde, mindestens 1x pro Woche reite ich das auf dem Platz nach. Zwei bis drei Mal die Woche gehen wir ehrlich gesagt ins Gelände, darunter meist 2x meine RB.


    Mindestens einmal gibt es Longe nach Babette Teschen oder Doppellonge/ fahren vom Boden. Den Rest nehme ich sie auf Gassi Runden mit oder es gibt mal Bodenarbeit. Sie ist allerdings auch ein braves Spaziergeh Pony.

    Also in Summe 3 bis 4 mal reiten und 2 bis 4 mal was anderes.

    Dennoch neigt sie immer etwas dazu zu füllig zu sein. Und Muskeln erhalten ist so eine Sache. Sie ist halt auch eine etwa 22 Jahre alte Stute, die einige Fohlen hatte und die erst spät zu mir (und zu Bewegung) kam.

    Trotzdem (!) hängen wir im Gelände regelmäßig die Warmblüter ab. Ich weiß da auch nicht, ob ich mich freuen soll oder das extrem bedenklich finde.


    Beste Aussicht


    Wie kann man so süß sein?!



    Planschen geht immer


    Chiller Maus nach der Dusche

  • Puh, ja, einerseits sehe ich das auch so wie ihr und bekomme es auch am Stall mit, dass viele Pferdebesitzer einfach zu wenig Zeit und/oder Elan haben, um das Pferd gescheit zu bewegen.

    Andererseits bin ich persönlich jemand, der -zusammen mit einer super RB- für viel Bewegung bei seinem Pferd sorgt, viel Zeit investiert und versucht, es angemessen zu füttern (kein Kraftfutter, nachts Heu abgewogen, tagsüber überständige Wiese). Und dennoch habe ich ein zu dickes Pferd. Aaaaber: es ist dennoch das Fitteste am Stall. Daher möchte ich nicht alle Pferdebesitzer, deren Pferde zu dick sind, über einen Kamm scheren und behaupten, sie würden zu wenig ins Pferd investieren und deshalb ist es zu dick.

  • Hm, also realistisch wird sich an der Situation die nächsten Monate wohl nichts ändern (es sei denn sie nimmt eine zweite RB dazu), da sie schwanger ist. Wenn das Baby da ist, wird sie sicher auch nicht so schnell wieder richtig einsteigen. Ich glaube, täglich ist sie auch nie geritten, aber schon mehr als die 2-3 mal die Woche, die ich mache (und einmal davon ist oft ja auch nur ein Schrittausritt mit meiner Tochter, den ich begleite). Unzufrieden oder unausgelastet wirkt er nicht...

    Aber schwanger kann man doch auch alles machen. Gut Reiten würde ich vermutlich auch nicht, aber longieren, Spazieren gehen usw.?!

    Bin auch gerade schwanger und meine Stute hat von Woche 7-14 eigentlich gar nichts gemacht. Nada null nichts. Ich hatte so mit Übelkeit und schwangerschaftsbedingter Migräne zu tun, dass ich alle meine nur annähernd vorhandenen Kräfte fürs Arbeiten brauchte (bin zu allem Übel auch noch selbstständig :ugly:). Seit zwei Wochen macht sie drei mal in der Woche Langzügel, Kappzaum etc. Sie ist eine blutgeprägte 8 jährige Hannoveraner Stute und steht im Offenstall mit großen Paddock und Weidegang. Sie freut sich, dass sie was macht aber sie war jetzt auch nicht besonders knackig beim arbeiten (eher so als ob ich sie nach fünf Tage Pause wieder rausgeholt hätte). Ganz wegstellen ist bestimmt nicht optimal aber so drei mal die Woche arbeiten ist doch ein nettes Erhaltungstraining und wird keinen großen Schaden bringen =)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!