Gelernt habe ich es vor ca 50 Jahren von einem Kavalleristen. Da musste man immer in der Mitte stehen, da wurde sogar noch ein Kreis mit dem Fuß gemacht, der nicht verlassen werden sollte. Man ging nur zum Handwechsel und zum Abschluß der Longeneinheit zum Pferd. Es wurde auch niemals länger als eine halbe Stunde longiert mit regelmäßigen Handwechseln.
Erst fortgeschrittenen Longierern wurde beigebracht auch mitzulaufen um z.B. Trab- und Galoppverstärkungen zu üben.
Was ich davon beibehalten habe, ist, dass das Pferd niemals zum Longenführer kommt, sondern der Longenführer geht immer zum Pferd. Finde ich persönlich sehr praktisch, minimiert die Unfallgefahr und verhindert Longensalat.
Ich war zuletzt In einem Sport Pferdestall Schwerpunkt Springen , der wurde von einem Kreisverbandsvorstand geführt. Typ "sehr alte Schule". Hat man früher nicht gebraucht, braucht man heute auch nicht. Oder andersrum. Hat man früher so gemacht, schadet auch heute nicht.
Der hasste Longieren. Der hat sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, uns einen Longierplatz zur Verfügung zu stellen. "Brauch man nur für junge Pferde zum Anreiten."
Der Rest soll doch bitte die Führanlage nutzen....
Im Sommer haben wir mal einen Paddock genutzt dafür und gleich Ärger bekommen, dass wir den kaputt machen.
Leider war er absolut unzugänglich für Argumente.