Ihr lieben Foris, meine Hündin hat sich etwas angewöhnt, das ich nicht richtig einschätzen kann. Da es nicht stört sondern manchmal sogar hilft, frage ich mich, ob ich es so lassen oder ihr abgewöhnen soll.
Zur Situation:
Mein Partner und ich sitzen auf der Couch und fangen an, uns zu kabbeln. Das kann von auskitzeln über Fake-Streiten bishin zu ärgern sein. Sobald Sunny denkt, es herrscht dicke Luft oder es ist zu viel Action zwischen uns, die eher negativ wirkt, kommt sie zu uns. Entweder legt sie die Pfote auf einen von uns, stellt sich dazwischen oder halb dazwischen etc. Abhängig nach Situation und wie wir gerade auf der Couch sitzen. Wir finden das lustig und automatisch löst sich das Verhalten auf, was sie scheinbar nicht mochte. Es stört uns also wirklich null. Eher im Gegenteil, sollte tatsächlich eine Diskussion ins negative kippen, kommt sie vorbei, schaut uns an, hebt die Pfote oder drückt den Kopf ran und wir sind "gezähmt", da sie das so charmant bis tollpatschig macht. Wieder: Situation löst sich auf. Natürlich merkt sie das und wir bestätigen ihr Verhalten damit. Im Endeffekt ist das allerdings nur Kontrollverhalten, oder? Es gefällt ihr nicht, also will sie das für uns regeln.
Sollte man das unterbinden? Ich bin mir echt nicht sicher, da es tatsächlich manchmal ganz süß und hilfreich ist. Umgekehrt will ich auch nicht, dass das ausartet und sie dadurch irgend einen anderen Mist denkt, z. B. allgemein irgendwas regeln zu wollen.
Wie schätzt ihr das ein? Ja, nein, beobachten?
PS: Wenn wir wirklich streiten, traut sie sich übrigens nicht dazwischen. Nur bei "negativen Wellen". Wenns mal kracht, spielt sie lieber Luft.