Hund spielt Beziehungshelfer

  • Das schon, aber eigentlich geht es den Hund nichts an.....

    So funktionieren Hunde aber nunmal nicht. Als sensible und sehr soziale Lebewesen nehmen sie die Stimmungen ihre Bezugspersonen (und Bezugshunde, wenn vorhanden) auf und versuchen zu schlichten, wenns aus ihrer Sicht brenzlig ist. Siehe auch: Splitting.

  • Ja, aber man kann den Hund auch beruhigen und zurück schicken. Dass der Hund helfen will, ist offensichtlich.

  • Hi, kann man - und ich glaube, da ist jedes Menschen-Hunde-Team anders gestrickt. Bei uns dürfen die Hunde wie gesagt auch anmerken, dass ihnen gerade etwas nicht passt - seis nun ein Zank, Musik- oder Filmlautstärke oder häusliche Arbeiten. Und manchmal ändern wir was und manchmal auch nicht - wie in der Ehe auch :lol: So lange das so höflich passiert, habe ich da kein Problem mit.


    Hätten wir ein Kontroletti-Thema, wäre das was Anderes.

  • Bei uns sind die Türen offen, große Wohnung. Wenn ihm Musik zu laut ist, kann er ans andere Ende der Wohnung gehen. ;-) Macht mein Mann auch manchmal.....

    Was mein Sohn (20) lautstark hört, hat für mich mit Musik gar nichts zu tun, aber er hat Tür zu und wir machen in unserem Zimmer die Tür zu. Und es geht.

  • Das schon, aber eigentlich geht es den Hund nichts an.....

    doch ist es ja seine Familie und streit gefährdet Familien. Also macht der Hund alles richtig!

  • Und ich hatte schon angst, dass mir nun viele raten, ihr das auszutreiben. Sie macht das wirklich total lieb. Körbchen schicken war allerdings auch unproblematisch, hatte ich mal ausprobiert.


    Aber warum kneift sie dann, wenn wir wirklich streiten? Ist ihr die Nummer dann zu gefährlich?

  • Lexa reagiert auch auf „bad vibrations“ , d.h. wenn einer von uns nur etwas die Stimme erhebt, wenn der „Geruch von Stress“ in der Luft liegt, wenn etwas scharf gesagt wird, sogar wenn unterschwellige Aggressionen im Raum vorhanden sind (so bei Arbeitstreffen im Ehrenamt, zu denen sie mitkam), so wird sie unruhig, läuft zwischen allen Beteiligten hin und her und versucht sie abzulenken. Hier zuhause bringt sie dann ein Spielzeug oder will einen von uns sanft aus dem Zimmer ziehen. Kurz: Dieser sensible Hund ist ein wunderbarer Indikator, so dass (hoffentlich) einer von uns sagt: „Du, der Hund kommt schon, wir sollten uns vertragen/einigen.“


    Wenn nichts mehr zu retten ist, wenn also doch mal richtig Krach ist, dann verzieht sich der Hund und wartet, bis der Sturm vorbei ist. Kluger Hund.

  • Es hängt viel vom Hund und der Rasse ab. Unserm Westie war es schnuppe, der hat sich zwischenmenschlich nie engagiert, dann hatten wir einen Malteser/Chihuahua, der war sowieso total unsicher, und hat gelitten oder ist bellend dazwischen, jetzt haben wir einen Bolonka, der mischt sich nicht ein und ist immer zufrieden.

    Er involviert sich nicht. Er ähnelt in seiner ganzen Art mit der Familie absolut dem Westie. Terrier hat in Familie so "funktioniert" wie der "Schoßhund" (Bolonka). Auch mit den Katern und Besuch sehr gechillt.

    Hunde reagieren verschieden in gleicher Situation. Es gibt keine Gesetzlichkeit und es ist der Besitzer, der seinen Hund so nimmt, wie er ist oder was ändern möchte.

    Solange das für den Besitzer okay ist, kann der Hund so weiter agieren.

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